DRK Presseinformationen https://www.drk-os-land.de de DRK Wed, 17 Apr 2024 22:06:36 +0200 Wed, 17 Apr 2024 22:06:36 +0200 TYPO3 EXT:news news-198 Thu, 04 May 2023 08:15:55 +0200 Erste Hilfe auf dem Schulhof – so geht’s! /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-auf-dem-schulhof-so-gehts.html 16 Schüler*innen der OBS-GY nehmen am Schulsanitätsdienst des DRK Kreisverband Osnabrück-Land e.V. teil Osnabrück-Landkreis. Nicht nur Erwachsene, auch Kinder und Jugendliche können bei einem Notfall wertvolle Hilfe leisten: Ob Schürfwunde in der Pause oder Unfall im Sportunterricht, in der Schule sind Erste-Hilfe-Kenntnisse genauso wichtig wie im Alltag. „Altersgerecht helfen“ – so lautet dabei die Devise. Deshalb bietet das DRK Osnabrück-Land neben den regulären Erste-Hilfe-Kursen auch spezielle Kurse für Schulen an, um interessierte Schüler*innen für ihren Einsatz als Schulsanitäter*innen auszubilden.

Schon seit 2022 ist die „Oberschule am Sonnensee mit gymnasialem Angebot (OBS-GY) Bissendorf“ mit großem Interesse dabei: Gleich 16 Schüler*innen der 8-10. Klassen haben sich im Rahmen einer freiwilligen Schul-AG ausbilden lassen. Und auch nach den Osterferien ging es nahtlos weiter: Mit der Übergabe der von der Volksbank GMHütte-Hagen-Bissendorf eG, gesponserten Materialien ist am 24. April 2023 der Startschuss für die Fortsetzung des Projekts gefallen. Durchgeführt wird das spannende Angebot vom Jugendrotkreuz Osnabrück-Land. Von Seiten der Oberschule haben die Lehrkräfte Herr Gärtner und Frau Buntrock die Koordination mit viel Engagement übernommen.

Dank an den Sponsor

„Wir freuen uns sehr über die gelungene Kooperation mit der Oberschule am Sonnensee“, betont Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land, Agnija Matheis. „Ein besonderes Dankeschön richten wir an die Volksbank GMHütte-Hagen-Bissendorf eG, die für unsere Schulsanitäter mit allen dazugehörigen Materialien und bedruckte Hoodies angeschafft hat.“

Aus Sicht des DRK Osnabrück-Land ist es bereits der zweite erfolgreiche Schulsanitätsdienst in Landkreis: An der Ludwig-Windthorst-Schule Glandorf werden die Kleinsten fit gemacht in Sachen Helfen. „Es kommt darauf an, junge Menschen altersgemäß für das Thema Helfen zu sensibilisieren. Erste Hilfe ist für alle Altersgruppen wichtig“, erläutert dazu Agnija Matheis.

Helfen macht Spaß!

Auch dem Schulleiter der OBS-GY, Markus Gerling, liegt der Schulsanitätsdienst sehr am Herzen. Er hebt hervor: „Es ist für unsere Schule ein weiterer praktischer und sozialer Baustein, um den Schüler*innen das Thema ‚Helfen‘ näherzubringen. Es geht darum, anzupacken, Zivilcourage zu zeigen – und vielleicht sogar Leben zu retten.“

In gemeinsamer Verantwortung durch das DRK Osnabrück-Land und die schulischen Koordinatoren, Herrn Gärtner und Frau Buntrock, werden die Jugendlichen im Rahmen einer freiwilligen AG ausgebildet und kontinuierlich begleitet. „Durch das Engagement unserer Schulsanitäter*innen und Lehrkräfte können wir die Erstversorgung von kleinen und großen Notfällen und damit die Sicherheit an der OBS-GY Bissendorf zusätzlich verbessern. Zugleich lernen die teilnehmenden Schüler*innen, Not zu erkennen und mutig zu handeln“, erklärt Schulleiter Herr Gerling.

Er fügt hinzu: „Unsere Schule hat den Anspruch, den Bildungsauftrag auch durch anwendungsbezogenes, theoretisches Wissen und praktische Fähigkeiten in medizinischen und sozialen Lernfeldern gerecht zu werden. Im Zusammenspiel mit dem DRK sorgen wir stets dafür, dass die Schüler*innen altersgemäß Verantwortung übernehmen, ohne fachlich oder persönlich überfordert zu werden.“ Besonders erfreulich ist, dass beim Schulsanitätsdienst mitunter auch Schüler*innen mit einer sonst eher geringen Lernmotivation mit großer Begeisterung dabei sind und ihr Können zeigen.

Und wie gefällt es den Schülern?

Es ist eine Win-win-Situation: Von der erhöhten Sicherheit profitieren alle an der Schule. Und auch die Helfer*innen ziehen ein positives Fazit. So berichtet Maline aus der 9. Klasse: „Wir lernen nicht nur, wie man Wunden versorgt, sondern auch, wie man als Team zusammenarbeitet. Ich finde den Schulsanitätsdienst sehr praktisch, denn wenn in der Schule oder in meiner Freizeit etwas passieren sollte, weiß ich, wie ich helfen kann und stehe nicht nur daneben!“

Auch Niklas hat sich bewusst für den Schulsanitätsdienst entschieden. Er sagt: „Einige meiner Familienmitglieder sind ehrenamtlich beim DRK aktiv. Dadurch habe ich schon mehrmals von Einsätzen gehört und wollte auch wissen, wie es geht.“ Und Pia ergänzt: „Ich finde es gut, dass man uns Schüler*innen bei einem so wichtigen Thema wie Gesundheit Vertrauen schenkt!“
 

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news-197 Wed, 08 Mar 2023 09:13:15 +0100 Erste Hilfe – jeden Tag! /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-jeden-tag.html DRK Kreisverband Osnabrück-Land bietet ab sofort täglich Erste-Hilfe-Kurse an und hat neue Formate entwickelt Osnabrück-Landkreis. Wie ging noch mal die stabile Seitenlage? Und auf welche Handgriffe kommt es bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung an? Wer bei diesen Fragen ins Grübeln kommt, findet beim DRK Osnabrück-Land schnell die richtigen Antworten: Denn der Kreisverband bietet seit 30 Jahren Erste-Hilfe-Kurse an – und hat bereits mehr als 10.000 Menschen fit in Erster Hilfe gemacht.

Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis liegt dieses Thema sehr am Herzen. Sie betont: „Ob beim Verkehrsunfall, am Arbeitsplatz, im Supermarkt oder zu Hause –jeder von uns kann in einem Notfall plötzlich zum Ersthelfer werden. Deshalb möchten wir für jeden – ob jung oder alt – ein passendes Kursangebot machen. Wir haben aus diesem Grund unser Kursprogramm weiterentwickelt und bieten mehr Termine an als je zuvor!“

Neue Kurse für Senioren und Erzieher

Bedingt durch die Coronapandemie sind viele Erste-Hilfe-Kurse ausgefallen und Auffrischungskurse ausgesetzt worden. Nun stellt sich das DRK Osnabrück-Land in diesem Bereich neu auf. Gertrud Honerkamp unterrichtet beim DRK schon seit 30 Jahren Menschen in Erster Hilfe. Sie bekräftigt: „Wir wollen dieses wichtige Thema wieder in den Mittelpunkt rücken und dafür sensibilisieren. Um diese Aufgabe zu stemmen, haben wir unser Team vergrößert: drei neue, hauptamtliche Ausbilder*innen sind an Bord. So können wir ab sofort an jedem Wochentag Erste-Hilfe-Kurse durchführen!“

Auch beliebte Formate wie „Erste Hilfe für Senioren“ wurden wieder neu aufgelegt. Darüber hinaus ist ein neue Kursangebot hinzugekommen. Und auch für Erzieher, gibt es ein maßgeschneidertes Angebot: Im Kurs „Kindernotfälle“ geht es um typische Fallbeispiele wie Verschlucken, Giftverdacht oder Stürze auf dem Spielplatz.

Weil Helfen Spaß macht!

„Wir legen Wert darauf, das Wissen anschaulich und zielgruppengerecht zu vermitteln“, hebt Gertrud Honerkamp hervor. „Für Unternehmen, Vereine oder auch Privatgruppen ab zehn Personen bieten wir auch individuelle Kurse an.“ Somit ist das DRK Osnabrück-Land ein zentraler Ansprechpartner für Erste Hilfe, der mit viel Engagement Freude am Helfen vermittelt.

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news-196 Mon, 27 Feb 2023 10:28:58 +0100 Modern und kindgerecht /aktuell/presse-service/meldung/modern-und-kindgerecht.html DRK Kreisverband Osnabrück-Land übernimmt neue Kindertagesstätte in Wellendorf Osnabrück-Landkreis. Am 9. Januar 2023 hat die neue DRK-Kindertagesstätte Wellendorf in der Gemeinde Hilter offiziell ihre Pforten geöffnet. Die Kinder und Erzieherinnen haben sich bereits gut eingelebt, denn schon im August 2022 hat die neue Einrichtung ihren Betrieb aufgenommen. Damals allerdings noch im Barbaraheim der Katholischen Kirchengemeinde Wellendorf. „Aus diesem Grund und auch pandemiebedingt haben wir auf eine Eröffnungsfeier verzichtet. Doch dies holen wir mit einem Sommerfest nach!“, kündigt Agnija Matheis an. Die Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land fügt hinzu: „Wir freuen uns auf viele Jahre in diesem schönen Gebäude und bedanken uns bei Bürgermeister Marc Schewski und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit!“

Auch für Bürgermeister Marc Schewski ist die neue DRK-Kindertagesstätte ein Grund zur Freude. Er sagt: „Den Familien in der Gemeinde Hilter stehen nun zwei Krippengruppen sowie zwei altersübergreifende Gruppen zur Verfügung, die insgesamt Platz für 80 Kinder bieten. Die neue Kindertagesstätte ist somit ein weiterer Baustein für die Betreuungssicherheit in unserer Gemeinde.“

Hier ruft das Abenteuer!

Es ist eine der modernsten Kindertagesstätten, über die das DRK Osnabrück-Land verfügt. Der Kreisverband ist Träger von insgesamt fünf Kindertageseinrichtungen im Landkreis und in Osnabrück. Zu den vielen Vorteilen des 1.000 Quadratmeter großen Neubaus zählen die eigene Mensa, ein Turnraum und die modernen, hellen Räumlichkeiten, die technisch bestens ausgestattet sind. Der Aufzug kommt nicht nur Eltern mit Kinderwagen zugute, sondern auch den Erzieherinnen beim Transportieren von Material und Einkäufen.

Mit Kinderaugen betrachtet, kommen noch mehr Aspekte hinzu: Denn zu allen Jahreszeiten lockt ein traumhaftes Außengelände die Kinder nach draußen. Hier gibt es besondere Bereiche für Krippen- und Kindergartenkinder mit jeweils unterschiedlichen, dem Alter angemessenen Spielgeräten. Heiß begehrt sind vor allem die Holzpferde, die auf dem ganzen Gelände verteilt sind und die zum Klettern und Reiten einladen.

Ein Erfolgsmodell macht Schule

Eine Besonderheit der DRK-Kindertagesstätte Wellendorf ist die Nähe zur Grundschule, denn der Neubau ist in das Schulgelände integriert. Optimale Bedingungen also für einen gelungenen Übergang vom Kindergarten in die Schule! „Schon in der DRK-Kita Süderberg und der benachbarten Grundschule haben wir sehr gute Erfahrungen mit diesem Konzept gemacht“, berichtet Agnija Matheis. „Nicht nur die räumliche Nähe ist wichtig, sondern darüber hinaus sorgt auch das DRK-Familienzentrum in Hilter für ein lebendiges Miteinander: Die zahlreichen Angebote für Eltern im Kindergarten- und Grundschulalter reichen von Info-Veranstaltungen, Beratungen, einem wöchentlichen Elterncafé bis hin zum jährlichen Familienfest.“ Und auch auf praktischer Ebene sind Synergieeffekte spürbar, zum Beispiel kümmern sich Hausmeister um Schule und Kita gleichermaßen. Schließlich geht es zusammen einfach besser!

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news-195 Wed, 25 Jan 2023 08:09:53 +0100 Sicher unterwegs /aktuell/presse-service/meldung/sicher-unterwegs.html DRK Kreisverband Osnabrück-Land bietet ab sofort mobilen Hausnotruf Osnabrück-Landkreis. Schnelle Hilfe, wenn es darauf ankommt: Schon seit mehr als 10 Jahren versorgt das DRK Osnabrück-Land Menschen in der Stadt und Landkreis Osnabrück mit Hausnotruftechnik. Nun ist ein neues, zusätzliches Angebot hinzugekommen: der mobile Hausnotruf. Worin der Unterschied besteht, erläutert Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land: „Unser mobiler Hausnotruf gibt aktiven Senior*innen zusätzliche Sicherheit, wenn sie unterwegs sind. Ob beim Radfahren oder im Urlaub – jederzeit ist für schnelle Hilfe gesorgt. Im Vergleich dazu bietet der stationäre Hausnotruf Schutz in den eigenen vier Wänden. Zum Beispiel bei einem Sturz kann man per Knopfdruck entweder Angehörige oder den Hintergrunddienst des DRK sofort kontaktieren. Damit ist der mobile Hausnotruf eine konsequente Weiterentwicklung unseres bewährten stationären Hausnotrufs!“

Ein Begleiter auf allen Wegen

Agnija Matheis und DRK-Technikmitarbeiter Friedrich Leifeld haben den mobilen Hausnotruf persönlich auf Herz und Nieren geprüft – circa ein halbes Jahr lang. Dabei haben sie eng mit der Hausnotrufzentrale zusammengearbeitet. „Bei allen Fahrradtouren, Städtetrips und Reisen ins europäische Ausland wurde der mobile Hausnotruf getestet“, berichtet Friedrich Leifeld. „Ich habe ihn an verschiedensten Orten, zum Beispiel mitten im Wald, ausgelöst. Dabei konnten Herr Leifeld und Frau Matheis verschiedene Sicherheitsparameter überprüfen. Zum Beispiel stimmten die übermittelten GPS-Daten mit meinem Standort überein.“

Und noch eine weitere Prüfung stand auf dem Programm: Denn genau wie der stationäre Hausnotruf, stellt auch der mobile Hausnotruf zunächst einen Sprechkontakt her. Wird dieser jedoch von der verunglückten Person nicht beantwortet – etwa, weil sie bewusstlos ist – informiert die Zentrale automatisch die hinterlegten Ansprechpartner. Wenn diese nicht erreichbar sind, wird die nächstgelegene Leitstelle des Rettungsdienstes informiert. Daraufhin wird unverzüglich ein Rettungswagen losgeschickt. „Auch diese Situationen hat das System mit Bravour gemeistert“, sagt Agnija Matheis.

Generell gilt in Notfällen: Nachdem man einen Notruf abgesetzt hat, sollte man seinen Standort nicht mehr verändern. Bei einem Unfall im Wald sollte man also nicht versuchen, weiter zu gehen, sondern warten, bis Hilfe eintrifft. Denn sonst werden die Standort-Daten verfälscht und wertvolle Zeit geht verloren.

Kleiner Clip für ein gutes Gefühl

Ein rundum erfolgreicher Stresstest, der für Agnija Matheis und Friedrich Leifeld eine echte Herzensangelegenheit war: „Die lange Testphase hat gezeigt, dass das Gerät sinnvoll und sicher ist – nicht nur für ältere Menschen, sondern auch bei Erkrankungen wie beispielsweise Epilepsie, Diabetes oder Bluthochdruck“, sagt Frau Matheis.  

Friedrich Leifeld, der seit 2018 die Anschlüsse von DRK-Hausnotrufgeräten bei den Menschen zu Hause vornimmt, lenkt den Blick auf die technischen Details. „Während der stationäre Hausnotruf an den häuslichen Telefonanschluss gekoppelt ist, funktioniert der mobile Hausnotruf über das GPS-System“, erläutert er. „Der entscheidende Vorteil gegenüber einem Handy ist, dass sich unser System bei schlechtem Empfang automatisch mit anderen Sendemasten verbindet, um das stärkste Signal zu erhalten. Ein wichtiger Pluspunkt, wenn man sich in einem Funkloch befindet, das der eigene Mobilfunknetz-Anbieter nicht abdeckt. Besonders Radfahrer*innen und Naturfreunde profitieren also vom mobilen Hausnotruf!“

Von Schweden bis Spanien  

Der mobile Hausnotruf ist europaweit einsetzbar, da das Gerät mit einer Europakarte ausgestattet ist und zudem die Rettungsleitstellen innerhalb der EU gut vernetzt zusammenarbeiten. Allerdings sollte man vor einer Reise das DRK Osnabrück-Land informieren, damit im Fall der Fälle nicht zunächst Kontakt zu den hinterlegten Angehörigen zu Hause hergestellt wird, sondern direkt der Rettungsdienst am Urlaubsort starten kann.

Ein Gerät, das für aktive Senior*innen eine wichtige Lücke schließt. Beide Modelle – der stationäre und mobile Hausnotruf – ergänzen sich optimal.

Beim Tragegefühl gibt es einen kleinen Unterschied: Während der stationäre Hausnotruf wie ein schlichtes Armband getragen wird, kommt der mobile Notruf als praktischer Clip daher. Er kann einfach am Schlüsselbund befestigt werden.

Agnija Matheis persönliches Fazit fällt positiv aus: „Ich habe mich mit dem mobilen Hausnotruf rundum sicher gefühlt. Denn mir selbst ist es vor einigen Jahren passiert, dass ich bei einer Wanderung gestürzt bin und kein Handy hatte. In dieser Situation wäre der mobile Hausnotruf genau die richtige Lösung für mich gewesen! Schön, dass wir dies nun ermöglichen können.“

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news-194 Mon, 19 Dec 2022 08:09:56 +0100 Staffelübergabe beim DRK Kreisverband Osnabrück-Land /aktuell/presse-service/meldung/staffeluebergabe-beim-drk-kreisverband-osnabrueck-land.html Ansgar Pohlmann übergibt Präsidentenamt an Dr. Stephan Rolfes Osnabrück-Landkreis. Im Präsidium des DRK Osnabrück-Land hat es einen Wechsel gegeben: Der ehemalige Stadtwerke-Vorstand Dr. Stephan Rolfes übernimmt die Präsidentschaft von Ansgar Pohlmann, der sein Amt nach 11 Jahren niederlegt. Offiziell geschah dies bereits bei der Kreisversammlung im September 2022, Die Verabschiedung und Ehrung des Altpräsidenten erfolgte beim Jahresrückblick im Zusammenhang mit der Adventsfeier des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land.

„Im vergangenen Jahrzehnt hat sich das DRK Osnabrück-Land sehr gut entwickelt. Ich freue mich, dass ich Teil dieses erfolgreichen Prozesses sein durfte und bedanke mich herzlich beim gesamten Kreisverband“, sagte der scheidende Präsident.

Menschlichkeit und mehr Mobilität

Nach 22 Jahren als Mobilitätsvorstand der Stadtwerke Osnabrück ist Dr. Stephan Rolfes Mitte dieses Jahres in den Vorruhestand gegangen – und hat nun als Präsident des DRK Osnabrück-Land genau das richtige ehrenamtliche Betätigungsfeld gefunden. Dazu erläuterte der 66-Jährige: „Ich gehe mit großer Neugier und Offenheit an dieses neue Amt. Vor allem liegt mir die Stärkung des Ehrenamts am Herzen. Denn gerade in Krisenzeiten werden Menschen, die sich ehrenamtlich für unsere Gesellschaft betätigen, dringend gebraucht.“ Weiter sagte er: „Das DRK Osnabrück-Land bietet ein breites Spektrum an attraktiven Möglichkeiten, um ehrenamtlich aktiv zu sein: Angefangen beim Jugendrotkreuz über Sanitätsdienste, Blutspenden, Erste-Hilfe-Ausbildung bis hin zur sozialen Arbeit für Senioren. Wir unterstützen Interessierte dabei, genau das Ehrenamt zu finden, das zu ihnen passt!“

Welche Projekte sind in der Zukunft wichtig? Um diese Frage geht es bei einer Strategiesitzung des Kreisverbands, die im Februar 2023 auf dem Programm steht. „Gemeinsam werden wir dabei neue Ideen entwickeln, um die hervorragende Arbeit des DRK Osnabrück-Land weiter auszubauen – zum Wohle der Menschen in der Region“, hob der frischgebackene Präsident hervor. Zu den anvisierten Zielen gehört unter anderem, das Thema Mobilität im Alter in den Fokus zu rücken.

Zu Amtsbeginn hat Herr Dr. Rolfes – gemeinsam mit vielen anderen „Neulingen“ im DRK – ein Einführungsseminar absolviert. Auch die ersten der insgesamt 13 Ortsvereine lernte er bereits kennen. Weitere Antrittsbesuche stehen auf dem Terminplan. Denn auch eine gute Kommunikation zwischen Kreisverband und den einzelnen Ortsvereinen ist für ihn eine Herzensangelegenheit.

Neubesetzung auch beim Jugendrotkreuz

Stühlerücken auch beim Jugendrotkreuz: Nach 16 Jahren im Präsidium als Vertreterin des Jugendrotkreuz hat sich Claudia Wiesner verabschiedet. Als berufstätige Mutter fehlt ihr aktuell die Zeit, um diesem Amt so gerecht zu werden, wie sie es sich wünscht. Glücklicherweise bleibt sie dem DRK Osnabrück-Land als aktives Mitglied erhalten und eng verbunden.

Der Blick zurück – was in 11 Jahren passierte

Es ist eine Ära, auf die Ansgar Pohlmann zurückblicken kann: In dieser Zeitspanne wurden drei weitere DRK Kindertagesstätten eröffnet, und zwar die DRK Kindertagesstätte Süderberg, die erst 2022 frisch eröffnete DRK Kindertagesstätte in Wellendorf und die DRK Kindertagesstätte Osnabrück-Stadt, für die im letzen Jahr die Trägerschaft übernommen wurde. Hinzu kam der Ausbau der DRK Kindertagesstätte Bad Iburg, die um eine zusätzliche Krippengruppe und Mensa ergänzt wurde. Insgesamt betreibt das DRK Osnabrück-Land damit fünf Kindertagesstätten und bietet Betreuungssicherheit für 430 Kinder in Landkreis und Stadt. Der Ausbau der Kindertagesstätten zählte zu den zentralen Zielen, die der Kreisverband erfolgreich erreicht hat.  

Zu den strategischen Projekten gehörte auch die Entwicklung von hilfreichen Angeboten wie dem Hausnotruf: Dieser sorgt für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden, da im Notfall jederzeit schnelle Hilfe verfügbar ist. Seit Beginn wurde die Kundenzahl verdoppelt und ein weiteres Angebot, der soziale Hintergrunddienst mit Schlüsselhinterlegung beim DRK, wurde ergänzt.

Weiterhin konnte in der Zeit der Präsidentschaft von Herrn Pohlmann die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und dem Kreisverband intensiviert und nachhaltig gestärkt werden. Nicht zuletzt fiel auch der Aus- und Umbau der neuen Kreisgeschäftsstelle 2017 in seine Amtszeit – ein neues Zuhause für die komplette Verwaltung des Rettungsdienstes und des Kreisverbands unter einem Dach. Dies sorgte für mehr Möglichkeiten zur Vernetzung und für zusätzliche Synergien. 

Dank für die tolle Zusammenarbeit

„Diese Entwicklung wurde und wird von einer sehr vertrauensvollen Zusammenarbeit im Präsidium, mit Geschäftsführung und Mitarbeitenden sowie mit dem gesamten Kreisverband getragen. Dafür ein herzliches „Danke“! Meinen Stellvertreter Wilfried Wiesner gebührt ein besonderer Dank, der mich aus zeitlichen Gründen mehrfach und auch kurzfristig vertreten hat.

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news-193 Wed, 18 May 2022 08:13:25 +0200 Basteln, kochen, Freunde treffen /aktuell/presse-service/meldung/basteln-kochen-freunde-treffen.html Yana Herbst ist neue Leiterin im DRK Jugendtreff Vehrte Für Kinder und Jugendliche gibt es kaum etwas Schöneres, als sich mit Freunden zu treffen. Zusammen Pizza backen, Basketball oder Tischtennis spielen, kickern oder einfach an der Spielkonsole entspannen – all das und noch viel mehr bietet der DRK Jugendtreff Vehrte seit über 20 Jahren. Ab August 2022 tritt Leiter Artur Lutz seinen wohlverdienten Ruhestand an und übergibt das Ruder an seine Nachfolgerin Yana Herbst, die bereits seit April 2022 im Team ist.

Wir blicken zurück auf das langjährige, große Engagement von Artur Lutz und stellen darüber hinaus die neue Leiterin Yana Herbst vor. Denn auch heutige Erwachsene erinnern sich gern an Freizeitangebote wie Breakdance und Grafitti-Workshops mit Herrn Lutz zurück – und auch für die Zukunft hat seine Nachfolgerin Yana Herbst viele schöne Ideen im Gepäck. 

Immer ein offenes Ohr

Der Jugendtreff Vehrte ist einer der ersten Jugendbegegnungsstätten in Trägerschaft des DRK in Niedersachsen. Von Anfang an, seit dem Jahr 1999, ist Pädagoge Artur Lutz für die Kinder und Jugendlichen da. Mit Herz und Verstand, immer offen für die Gedanken, Sorgen und Ideen seiner Schützlinge. „Wir danken Herrn Lutz für sein langjähriges, beeindruckendes Engagement in Vehrte“, sagt Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land. „Er war und ist für die jungen Menschen da. Mit seinen Sportangeboten wie Basketball oder Breakdance hat er Jugendliche in die Gruppen integriert und für Sport begeistert.“ Und sie fügt hinzu: „Außerdem war er in den 90er Jahren, als viele Familien aus Russland zu uns kamen, ein Bindeglied zwischen den Nationen und hat mit zahlreichen Integrationsprojekten geholfen, dass die Jugendlichen schnell ein neues Zuhause fanden.“ 

Daran denken alle gern zurück

Es liegt Artur Lutz am Herzen, die jungen Menschen dabei zu unterstützen, ihre eigenen Ideen für ein gutes Miteinander zu entwickeln und gemeinsam zu realisieren. Um die politische und kulturelle Bildung zu fördern, organisierte er gemeinsame Fahrten – zum Beispiel nach Frankreich (Normandie, 2006). Ein weiterer Höhepunkt der Kinder- und Jugendarbeit war der 1. Platz im Projekt „Mit Kunst gegen Drogen“ im Jahr 2005. Und schon seit 2007 läuft das Projekt „Seifenkistenbau“, das für viele zur echten Leidenschaft geworden ist. 

Willkommen Yana Herbst

Bis zum Ruhestand arbeiten Artur Lutz und seine Nachfolgerin Seite an Seite, sodass Frau Herbst von seiner langjährigen Erfahrung profitiert. Yana Herbst ist 38 Jahre alt und kommt aus Belm. Die staatlich anerkannte Sozialarbeiterin hat zuvor mit langzeitarbeitssuchenden Menschen gearbeitet und war in einer städtischen Einrichtung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit tätig. 

„Mir ist es wichtig, für die Kinder und Jugendlichen eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich wohl und geborgen fühlen. Mit erlebnis- und bewegungspädagogischen Angeboten möchten wir die Selbstständigkeit, Kreativität und den respektvollen Umgang miteinander fördern“, erklärt Yana Herbst. 

Mehr für Mädchen

Was wird sich mit dem Leitungswechsel verändern? Als erstes steht die Einrichtung einer Mädchengruppe auf dem Programm, die freitags stattfinden soll. Während im Hauptraum unten Billard, Kicker, Sofa und Musikanlage zum Chillen einladen, soll im Obergeschoss neben dem PC-Raum noch eine Mädchen-Ecke entstehen. Dazu sagt Frau Herbst: „Diesen Raum richten wir dann mit der Mädchengruppe gemeinsam ein – denn mir liegt es am Herzen, dass die Mädchen von Anfang an mitbestimmen.“

Zugleich ist Genderneutralität ein wichtiges Prinzip: So unterstützt Yana Herbst bewusst Mädchen, die Interesse an „typischen Jungsaktivitäten“ wie beispielsweise Basketballturnieren haben, und hat umgekehrt zum Muttertag mit den Jungen Badekugeln als Geschenke gebastelt. Generell sieht sie den Jugendtreff Vehrte als neutralen Raum, als Treffpunkt für junge Menschen, der sie dabei unterstützt, Freundschaften zu knüpfen und wertvolle Erlebnisse und Kenntnisse zu erlangen. So fördern Bastelangebote wie Makramee die Geschicklichkeit, gemeinsames Kochen tut der Gesundheit gut und Sportangebote können den Grundstein für ein neues Hobby legen. 

Bewährte Projekte wie beispielsweise die Maibaumaktion der Gemeinde, die traditionell vom Jugendtreff unterstützt wird, oder auch die Sportangebote bleiben selbstverständlich bestehen.

Keine Langeweile in den Ferien

Darüber hinaus ist für die Sommerferien 2022 von der Gemeinde Belm ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche im Jugendzentrum Gleis 3 geplant, bei dem Yana Herbst für bis zu 20 erlebnispädagogische Angebote rund um Basteln, Kochen und Bewegung sorgt. „Derartige Kooperationen mit Netzwerkpartnern möchte ich in Zukunft weiter verstärken, sodass wir nicht nur Erlebnisse bei uns im Jugendtreff, sondern auch extern bieten können“, so die Pädagogin.

Hallo liebe Eltern!

Gerade in der Übergangszeit möchte Yana Herbst auch für die Eltern da sein, um sich vorzustellen, die Familien kennenzulernen und ihnen die Räumlichkeiten zu zeigen. Eltern sollten sich also nicht scheuen, einfach mal vorbeizukommen oder einen Termin für ein Gespräch auszumachen. Schließlich wollen Eltern wissen, wo sich ihr Kind befindet und mit welcher Angebotspalette der DRK Jugendtreff Vehrte die Familien vor Ort unterstützen kann. 

DRK – Menschlichkeit steht im Mittelpunkt

„Das Deutsche Rote Kreuz arbeitet nach klaren Grundsätzen, die auch in der Kinder- und Jugendarbeit sehr wichtig sind“, berichtet Yana Herbst. „Vor allem Menschlichkeit, Neutralität und Einheit stehen für mich im Fokus. Ich möchte in Zukunft Synergien innerhalb des DRK nutzen und beispielsweise Ehrenamt und Praktika ermöglichen.“ 

Gut für Generationen

Zum Abschluss erzählt Yana Herbst noch eine Anekdote, denn ihr erstes Zusammentreffen mit Artur Lutz liegt schon lange zurück und hat ihr Leben verändert: „Als mein Mann 17 Jahre alt war, ist er regelmäßig zum Jugendtreff gegangen und kannte Herrn Lutz von daher gut. Ich stamme aus Russland und habe dort BWL studiert, aber das hat mir keinen Spaß gemacht. Herr Lutz hat mir geholfen, in Deutschland einen neuen Weg zu finden, indem er mir geraten hat, etwas Soziales zu studieren. Und das war genau mein Ding – denn ich wollte etwas machen, was mit Menschen zu tun hat!“ Und mit einem Schmunzeln fügt sie hinzu: „Heute hat sich der Kreis geschlossen: Ich genieße es sehr, mit Herrn Lutz zusammenarbeiten zu dürfen und lerne viel von ihm. Und auch unser Sohn kennt Herrn Lutz gut – er hat in der Tischtennisgruppe mitgemacht. An diese Tradition, ein gutes Vorbild zu sein und jungen Leute einen positiven Impuls für ihren Lebensweg zu geben, möchte ich gern anknüpfen.“

Für Kinder und Jugendliche gibt es kaum etwas Schöneres, als sich mit Freunden zu treffen. Zusammen Pizza backen, Basketball oder Tischtennis spielen, kickern oder einfach an der Spielkonsole entspannen – all das und noch viel mehr bietet der DRK Jugendtreff Vehrte seit über 20 Jahren. Ab August 2022 tritt Leiter Artur Lutz seinen wohlverdienten Ruhestand an und übergibt das Ruder an seine Nachfolgerin Yana Herbst, die bereits seit April 2022 im Team ist.

Wir blicken zurück auf das langjährige, große Engagement von Artur Lutz und stellen darüber hinaus die neue Leiterin Yana Herbst vor. Denn auch heutige Erwachsene erinnern sich gern an Freizeitangebote wie Breakdance und Grafitti-Workshops mit Herrn Lutz zurück – und auch für die Zukunft hat seine Nachfolgerin Yana Herbst viele schöne Ideen im Gepäck. 

Immer ein offenes Ohr

Der Jugendtreff Vehrte ist einer der ersten Jugendbegegnungsstätten in Trägerschaft des DRK in Niedersachsen. Von Anfang an, seit dem Jahr 1999, ist Pädagoge Artur Lutz für die Kinder und Jugendlichen da. Mit Herz und Verstand, immer offen für die Gedanken, Sorgen und Ideen seiner Schützlinge. „Wir danken Herrn Lutz für sein langjähriges, beeindruckendes Engagement in Vehrte“, sagt Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land. „Er war und ist für die jungen Menschen da. Mit seinen Sportangeboten wie Basketball oder Breakdance hat er Jugendliche in die Gruppen integriert und für Sport begeistert.“ Und sie fügt hinzu: „Außerdem war er in den 90er Jahren, als viele Familien aus Russland zu uns kamen, ein Bindeglied zwischen den Nationen und hat mit zahlreichen Integrationsprojekten geholfen, dass die Jugendlichen schnell ein neues Zuhause fanden.“ 

Daran denken alle gern zurück

Es liegt Artur Lutz am Herzen, die jungen Menschen dabei zu unterstützen, ihre eigenen Ideen für ein gutes Miteinander zu entwickeln und gemeinsam zu realisieren. Um die politische und kulturelle Bildung zu fördern, organisierte er gemeinsame Fahrten – zum Beispiel nach Frankreich (Normandie, 2006). Ein weiterer Höhepunkt der Kinder- und Jugendarbeit war der 1. Platz im Projekt „Mit Kunst gegen Drogen“ im Jahr 2005. Und schon seit 2007 läuft das Projekt „Seifenkistenbau“, das für viele zur echten Leidenschaft geworden ist. 

Willkommen Yana Herbst

Bis zum Ruhestand arbeiten Artur Lutz und seine Nachfolgerin Seite an Seite, sodass Frau Herbst von seiner langjährigen Erfahrung profitiert. Yana Herbst ist 38 Jahre alt und kommt aus Belm. Die staatlich anerkannte Sozialarbeiterin hat zuvor mit langzeitarbeitssuchenden Menschen gearbeitet und war in einer städtischen Einrichtung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit tätig. 

„Mir ist es wichtig, für die Kinder und Jugendlichen eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich wohl und geborgen fühlen. Mit erlebnis- und bewegungspädagogischen Angeboten möchten wir die Selbstständigkeit, Kreativität und den respektvollen Umgang miteinander fördern“, erklärt Yana Herbst. 

Mehr für Mädchen

Was wird sich mit dem Leitungswechsel verändern? Als erstes steht die Einrichtung einer Mädchengruppe auf dem Programm, die freitags stattfinden soll. Während im Hauptraum unten Billard, Kicker, Sofa und Musikanlage zum Chillen einladen, soll im Obergeschoss neben dem PC-Raum noch eine Mädchen-Ecke entstehen. Dazu sagt Frau Herbst: „Diesen Raum richten wir dann mit der Mädchengruppe gemeinsam ein – denn mir liegt es am Herzen, dass die Mädchen von Anfang an mitbestimmen.“

Zugleich ist Genderneutralität ein wichtiges Prinzip: So unterstützt Yana Herbst bewusst Mädchen, die Interesse an „typischen Jungsaktivitäten“ wie beispielsweise Basketballturnieren haben, und hat umgekehrt zum Muttertag mit den Jungen Badekugeln als Geschenke gebastelt. Generell sieht sie den Jugendtreff Vehrte als neutralen Raum, als Treffpunkt für junge Menschen, der sie dabei unterstützt, Freundschaften zu knüpfen und wertvolle Erlebnisse und Kenntnisse zu erlangen. So fördern Bastelangebote wie Makramee die Geschicklichkeit, gemeinsames Kochen tut der Gesundheit gut und Sportangebote können den Grundstein für ein neues Hobby legen. 

Bewährte Projekte wie beispielsweise die Maibaumaktion der Gemeinde, die traditionell vom Jugendtreff unterstützt wird, oder auch die Sportangebote bleiben selbstverständlich bestehen.

Keine Langeweile in den Ferien

Darüber hinaus ist für die Sommerferien 2022 von der Gemeinde Belm ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche im Jugendzentrum Gleis 3 geplant, bei dem Yana Herbst für bis zu 20 erlebnispädagogische Angebote rund um Basteln, Kochen und Bewegung sorgt. „Derartige Kooperationen mit Netzwerkpartnern möchte ich in Zukunft weiter verstärken, sodass wir nicht nur Erlebnisse bei uns im Jugendtreff, sondern auch extern bieten können“, so die Pädagogin.

Hallo liebe Eltern!

Gerade in der Übergangszeit möchte Yana Herbst auch für die Eltern da sein, um sich vorzustellen, die Familien kennenzulernen und ihnen die Räumlichkeiten zu zeigen. Eltern sollten sich also nicht scheuen, einfach mal vorbeizukommen oder einen Termin für ein Gespräch auszumachen. Schließlich wollen Eltern wissen, wo sich ihr Kind befindet und mit welcher Angebotspalette der DRK Jugendtreff Vehrte die Familien vor Ort unterstützen kann. 

DRK – Menschlichkeit steht im Mittelpunkt

„Das Deutsche Rote Kreuz arbeitet nach klaren Grundsätzen, die auch in der Kinder- und Jugendarbeit sehr wichtig sind“, berichtet Yana Herbst. „Vor allem Menschlichkeit, Neutralität und Einheit stehen für mich im Fokus. Ich möchte in Zukunft Synergien innerhalb des DRK nutzen und beispielsweise Ehrenamt und Praktika ermöglichen.“ 

Gut für Generationen

Zum Abschluss erzählt Yana Herbst noch eine Anekdote, denn ihr erstes Zusammentreffen mit Artur Lutz liegt schon lange zurück und hat ihr Leben verändert: „Als mein Mann 17 Jahre alt war, ist er regelmäßig zum Jugendtreff gegangen und kannte Herrn Lutz von daher gut. Ich stamme aus Russland und habe dort BWL studiert, aber das hat mir keinen Spaß gemacht. Herr Lutz hat mir geholfen, in Deutschland einen neuen Weg zu finden, indem er mir geraten hat, etwas Soziales zu studieren. Und das war genau mein Ding – denn ich wollte etwas machen, was mit Menschen zu tun hat!“ Und mit einem Schmunzeln fügt sie hinzu: „Heute hat sich der Kreis geschlossen: Ich genieße es sehr, mit Herrn Lutz zusammenarbeiten zu dürfen und lerne viel von ihm. Und auch unser Sohn kennt Herrn Lutz gut – er hat in der Tischtennisgruppe mitgemacht. An diese Tradition, ein gutes Vorbild zu sein und jungen Leute einen positiven Impuls für ihren Lebensweg zu geben, möchte ich gern anknüpfen.“

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news-192 Fri, 04 Mar 2022 07:39:45 +0100 Hilfe für Menschen aus der Ukraine /aktuell/presse-service/meldung/hilfe-fuer-menschen-aus-der-ukraine.html Spenden für wirkungsvolle humanitäre Hilfe für die Ukraine Die Not der Ukrainerinnen und Ukrainer sowohl im Land als auch auf der Flucht und damit ihr Bedarf an humanitärer Hilfe ist immens und wächst immer weiter. „Wir wissen, dass die Betroffenheit in der deutschen Bevölkerung angesichts der entsetzlichen Ereignisse in der Ukraine groß ist und der Wunsch, den betroffenen Menschen Unterstützung zu bieten, ebenso. Es ist überwältigend zu sehen, wie schnell und engagiert die Zivilgesellschaft in Deutschland auf allen Ebenen zu helfen bereit ist. Dies trifft auf unzählige Privatpersonen, kleine und große Initiativen, Unternehmen und natürlich auch auf all unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler zu. Auch wenn es für viele weniger persönlich und ungreifbarer erscheinen mag, sind Geldspenden tatsächlich in der gegenwärtigen Lage die beste und wirkungsvollste Art, um die humanitäre Hilfe im Ausland zu unterstützen“, sagt Jens Kasselmann Kreisbereitschaftsleiter des Kreisverbandes. 

„Damit die Hilfe tatsächlich ankommt, bitten uns all unsere Schwestergesellschaften in der Ukraine und den Nachbarländern sehr eindringlich darum, die stark beanspruchten Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen nicht zu blockieren. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte Lieferungen füllen Lagerhäuser, binden Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider nicht, sie behindern vielmehr die humanitäre Arbeit vor Ort. Es bestehen seitens unser Schwestergesellschaften momentan keinerlei Kapazitäten zur Annahme nicht zentral abgesprochener und nicht zentral angeforderter Hilfslieferungen und Unterstützungsangebote“, sagt Jens Kasselmann weiter.

Geldspenden sind gegenüber Sachspenden wesentlich effektiver: Ihr großer Vorteil ist, dass sie sehr flexibel eingesetzt werden können. Damit lässt sich die humanitäre Hilfe gezielter an die jeweiligen Bedarfslagen vor Ort anpassen. Dies ist absolut erforderlich in Situationen, die sich beständig ändern und höchst unvorhersehbar sind, wie aktuell in der Ukraine und ihren Nachbarländern.

Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung:

IBAN: DE63370205000005023307

BIC: BFSWDE33XXX

Stichwort: Nothilfe Ukraine

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news-191 Wed, 28 Jul 2021 08:47:25 +0200 Vier Wochen Spielspaß pur /aktuell/presse-service/meldung/vier-wochen-spielspass-pur.html Schlüsselübergabe für Ferienbetreuung an das DRK Osnabrück-Land Osnabrück-Landkreis. Der Startschuss für mehr Spielspaß in den Sommerferien ist gefallen: Am Mittwoch, 21. Juli 2021, fand in Bad Iburg die Schlüsselübergabe für die erstmalige Ferienbetreuung durch das DRK Osnabrück-Land statt. Anwesend waren Julia Miethe, Leiterin des Bereichs Jugend und Soziales bei der Stadt Bad Iburg, Dominik Mähler vom Jugendtreff Flavour, der bisher für die Ferienbetreuung verantwortlich zeichnete, sowie Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land. Vom 2. bis 27. August 2021 betreut das DRK Osnabrück-Land ca. 30 Bad Iburger Grundschulkinder mit einem abwechslungsreichen Ferienprogramm – wahlweise halbtags oder auch ganztags inklusive Mittagessen. Neu ab diesem Jahr ist, dass die Kinder verbindlich angemeldet werden. Veranstaltungsort ist weiterhin der Jugendtreff „Flavour“.

Julia Miethe von der Stadt Bad Iburg dankte Dominik Mähler für die jahrelange engagierte Durchführung der Ferienbetreuung. Sie sagte bei der Schlüsselübergabe: „Für uns in Bad Iburg ist die Ferienbetreuung sehr wichtig, weil sie Betreuungssicherheit für berufstätige Eltern bietet. Zugleich ermöglicht sie den Kindern ein abwechslungsreiches Programm, das wichtige Aspekte wie Bewegung, Lernen und Gemeinschaft fördert.“ Anschließend hob sie die enge Zusammenarbeit der Stadt mit dem DRK Kreisverband Osnabrück-Land hervor: „Wir schätzen das DRK Osnabrück-Land als verlässlichen Partner, mit dem wir seit Jahren im pädagogischen Bereich eng zusammenarbeiten, und freuen uns nun auf das zusätzliche Angebot der Ferienbetreuung!“

In gute Hände übergeben

Dominik Mähler, Leiter des Jugendtreffs „Flavour“, war bisher verantwortlich für die Durchführung der Ferienbetreuung. Er betonte: „Wir übergeben die beliebten Ferienspiele in gute Hände – darüber freuen wir uns sehr.“ Er bot an, auf kurzem Dienstweg die Ferienspiele des DRK Osnabrück-Land bei Bedarf zu unterstützen.

Für seine herzliche und tatkräftige Unterstützung im Übergangsprozess bedankte sich Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land, ausdrücklich: „Dank des intensiven Erfahrungsaustauschs mit Herrn Mähler konnten wir unsere Ferienspiele optimal planen“, berichtete sie und fügte hinzu: „Das DRK Osnabrück-Land verfügt über langjährige Erfahrung in der Betreuung von Kindern: So sind wir Träger der DRK Kindertagesstätte Kneippzwerge sowie zwei weiterer Kindertagesstätten in Hilter mit einem angeschlossenen Familienzentrum. Außerdem führen wir die Ganztagsbetreuung in der Grundschule am Hagenbergdurch. Dieses breite Spektrum im pädagogischen Bereich bauen wir mit der neu hinzugekommenen Ferienbetreuung weiter aus.“

Basteln, kochen und spannende Ausflüge

Spielen mit anderen Kindern und viel Bewegung an der frischen Luft, anstatt zu Hause die Zeit mit Fernsehen und PC-Spielen totzuschlagen: Die Ferienspiele des DRK Osnabrück-Land bieten ein durchdachtes Konzept mit einem idealen Mix aus Ausflügen, Indoor- und Outdoor-Aktivitäten. Nach einem ersten Beschnuppern geht es direkt los mit Spiel, Spaß und vielen gemeinsamen Erlebnissen.  Auch Basteln, Spielen und gemeinsames Kochen steht auf dem Programm. Entwickelt wurde das Konzept von Erzieherin Anja Trautmann, die seit 7 Jahren in der DRK Kindertagesstätte „Kneippzwerge“ tätig ist. Für sie stehen Spiel, Spaß und Freizeitvergnügen im Mittelpunkt der Ferienbetreuung. Durchgeführt wird die Ferienbetreuung von Frau Trautmann, zwei Gruppenleiterinnen des JRK und einem ehemaligen Praktikanten der DRK Kindertagestätte Kneippzwerge. Kein Wunder, dass sich einige der teilnehmenden Kinder schon jetzt auf ein Wiedersehen mit „ihren“ ehemaligen Erzieherinnen aus der Kindergartenzeit freuen … 

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news-190 Wed, 28 Jul 2021 08:41:13 +0200 „Helfen ist gar nicht so schwer!“ /aktuell/presse-service/meldung/helfen-ist-gar-nicht-so-schwer.html Erste-Hilfe-Kurse beim DRK Osnabrück-Land sind wieder angelaufen Nach einem halben Jahr pandemiebedingter Pause sind die Erste-Hilfe-Kurse beim DRK Osnabrück-Land im Juli 2021 wieder erfolgreich gestartet. „Gerade bei Ersthelfern in Unternehmen besteht großer Auffrischungsbedarf und die Lehrgänge füllen sich rasch“, berichtet DRK-Ausbilderin Gertrud Honerkamp. „Aber auch Führerscheinbewerber und Menschen, die ihre Kenntnisse regelmäßig wiederholen möchten, sind in unseren Kursen herzlich willkommen. Darüber hinaus bieten wir den Spezialkurs ‚Erste Hilfe am Kind‘ an, der für Eltern, Erziehende und Großeltern ideal ist.“  

Test und Luca-App erhöhen die Sicherheit

Was ist in den Erste-Hilfe-Kursen momentan anders als sonst? „Aktuell führen wir Kurse mit 10 Personen in unseren Schulungsräumlichkeiten durch, die Gruppen sind also kleiner geworden“, erklärt Gertrud Honerkamp, die schon seit mehr als 30 Jahren als Erste-Hilfe-Ausbilderin beim DRK Kreisverband tätig ist. „Außerdem können nur getestete, geimpfte oder genesene Personen mit Nachweis teilnehmen. Mit Hilfe der Luca-App erhöhen wir die Sicherheit unserer Teilnehmer zusätzlich.“ Wer Fragen zur Testung oder zur technischen Nutzung der Luca-App hat, kann sich gerne beim DRK Osnabrück-Land melden, um am Kurs teilnehmen zu können.

Stabile Seitenlage und Wiederbelebung

Weitere coronabedingte Veränderung betreffen den Kursinhalt: „Im Moment dürfen wir nur kontaktlose Übungen durchführen“, sagt Gertrud Honerkamp. „Verbände legen die Teilnehmer bei sich selbst an. Die stabile Seitenlage und Helmabnahme können wir derzeit nur anhand von Filmen erklären, aber nicht in der Gruppe üben. Die Handgriffe sind jedoch gut zu verstehen und ich gebe unseren Teilnehmer*innen die Hausaufgabe, die stabile Seitenlage mit Familienangehörigen zu üben.“ Dank des sterilen Materials kann die Wiederbelebung mit der Puppe von dem Teilnehmer*innen wie gewohnt durchgeführt werden.

Warum sich ein Erste-Hilfe-Kurs lohnt

„Ob Schlaganfall, Herzinfarkt oder schwere Verletzung: 90 Prozent aller Hilfeleistungen führen wir Ersthelfer*innen an uns bekannten Menschen durch. Nur 10 Prozent der Notfälle betrifft völlig Fremde, zum Beispiel bei einem Verkehrsunfall.“ Weiter betont Gertrud Honerkamp: „Gerade, wenn man Menschen mit einer Herzerkrankung, Durchblutungsstörung oder anderen Grunderkrankungen im Umfeld hat, lohnt sich es sich, den Erste-Hilfe-Kurs in regelmäßigen Abständen aufzufrischen. Unsere Kurse vermitteln den Teilnehmer*innen Handlungssicherheit – helfen ist gar nicht so schwer!“

Von der Ersthelferin zur Impferin

In der Zeit seit Dezember 2020, in der keine Erste-Hilfe-Kurse stattfinden konnten, war Gertrud Honerkamp vollzeit im DRK Impfzentrum Georgsmarienhütte als Impferin tätig und hat zuvor die Einrichtung des Impfzentrums mitunterstützt. Auch ihre Tochter, die ebenfalls Ausbilderin beim DRK Osnabrück-Land ist, ist im DRK Impfzentrum in der Verwaltung aktiv. Jetzt freut sich die gelernte Arzthelferin, neben dem Impfen auch wieder Erste-Hilfe-Kurse durchführen zu können: „Es macht mir Freude, Menschen, die anderen helfen wollen, mit meiner jahrelangen Erfahrung zu unterstützen!“

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news-189 Wed, 27 Jan 2021 14:50:10 +0100 Immer ein offenes Ohr /aktuell/presse-service/meldung/immer-ein-offenes-ohr.html DRK Kindertagesstätten in Hilter und das DKR Familienzentrum Hilter bieten digitale Unterstützung für Familien Osnabrück-Landkreis. Kinderbetreuung, Homeoffice, Haushalt – die Anforderungen an Familien sind in Zeiten der Corona-Maßnahmen außerordentlich hoch. Deshalb haben die DRK Kindertagesstätten in Hilter (Amselweg und Süderberg) sowie das angeschlossene DRK Familienzentrum digitale Unterstützungsangebote für Eltern ins Leben gerufen.

Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land, hebt hervor: „Persönliche Gespräche in den Kita-Räumlichkeiten und Angebote wie das beliebte Elterncafé können wir momentan nicht in der gewohnten Form anbieten. Daher haben wir intensiv nach Wegen gesucht, um Eltern in dieser besonderen Zeit trotzdem Beratung zu ermöglichen. Unser Ziel ist es, Eltern bei der Bewältigung des Familienalltags zu unterstützen und ihre Erziehungskompetenz zu stärken – gerade jetzt.“

Digital und trotzdem nah

So können Eltern mit Kindern bis zu 10 Jahren die Familiensprechstunde bei Frau Renate Jeron, erfahrene Mitarbeiterin der Ev. Jugendhilfe Osnabrück gGmbH, in Anspruch nehmen. Je nachdem, wie es die Eltern wünschen, können Termine zu Beratungsgesprächen per Telefon, Video oder für einen Spaziergang mit Mindestabstand vereinbart werden. Auch Hausbesuche sind – unter Einhaltung der Hygienevorschriften und je nach aktuellen politischen Vorgaben – möglich.

Für persönliche Gespräche per Video steht die Plattform jitsi meet zur Verfügung, die in den Appstores kostenfrei heruntergeladen werden kann.

Was tun bei Zoff und Langeweile?

Gereizte Stimmung, Langeweile und Probleme beim Bewältigen der Schulaufgaben – Familien stehen derzeit unter hohem Druck. „Was Eltern momentan besonders fehlt, ist der Austausch mit anderen Eltern“, weiß Sabine Marquardt, Leiterin des DRK Familienzentrums. „Deshalb werden wir schon bald mit einem digitalen Elterncafé starten. Bei Interesse können Eltern sich bereits jetzt telefonisch bei uns melden und bekommen dann Termine und Zugangsdaten.“ Darüber hinaus empfiehlt sie Eltern, sich mit einer weiteren Familie zum Beispiel zu einem Waldspaziergang zu treffen, soweit es die aktuellen Bestimmungen zulassen.  

Um wichtige Impulse für den Familienalltag zu erhalten, empfiehlt Sabine Marquardt einen Online-Kurs für Eltern: „Triple P Online“ ist Teil eines kommunalen Projekts im Landkreis Osnabrück und wird von der „Junker-Kempchen-Stiftung für kompetente Elternschaft und Mediation" angeboten. Die Anmeldung erfolgt unter: www.triplep-eltern.de/LKOS Hier können sich Eltern ein ganzes Jahr lang kostenlos digital beraten lassen. Es gibt wertvolle Praxistipps und zusätzlich geht es ums Elternsein in Zeiten von Covid 19. Der Kurs richtet sich an Eltern mit Kindern im Alter von zwei bis 12 Jahren.

Geplante Aktionen nach den Corona-Maßnahmen

„In diesem Jahr sind so gut wie alle unsere Angebote ins Wasser gefallen“, erklärt Sabine Marquardt. „Doch wir planen bereits für die Zeit nach Corona. Fest steht: Es wird wieder zwei FuN-Familienkurse geben, der Kurs ‚Starke Eltern, starke Kinder‘ steht auf dem Programm und wir sammeln schon jetzt Ideen für spannende Familienausflüge.“ Und natürlich öffnet auch das Elterncafé wieder seine Türen. Auf das breitgefächerte Veranstaltungsangebot des DRK Familienzentrums können sich Groß und Klein schon jetzt freuen.

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news-188 Wed, 30 Sep 2020 09:36:03 +0200 Neuer Kurs: Letzte Hilfe /aktuell/presse-service/meldung/neuer-kurs-letzte-hilfe.html DRK Osnabrück-Land und Osnabrücker Hospiz bieten Letzte Hilfe Kurs an Osnabrück-Landkreis. Schon seit über 60 Jahren bietet das DRK Osnabrück-Land Erste-Hilfe-Kurse an. Jetzt kommt ein neues Kursangebot hinzu – die sogenannte „Letzte Hilfe“. Dabei informieren langjährige Mitarbeiterinnen des Osnabrücker Hospiz umfassend und behutsam über das Sterben als Teil des Lebens und vermitteln Basiswissen und Orientierung. Der Kurs findet in der DRK Kreisgeschäftsstelle statt. Los geht es am Donnerstag, den 8. Oktober 2020 von 16 bis 20 Uhr. Der Kurs wird mit einem Zertifikat abgeschlossen. 

So individuell wie das Leben

Marina Schonhoff koordiniert die Hospiz Akademie des Osnabrücker Hospiz. Sie hebt hervor: „Der Kurs richtet sich nicht nur an Menschen, die aktuell einen Sterbefall in der Familie begleiten oder im Bekanntenkreis oder am Arbeitsplatz mit dem Thema Tod konfrontiert sind. Sondern er ist ausdrücklich für alle Menschen konzipiert – eben genau wie die Erste Hilfe.“ Sie erklärt weiter: „

Den Teilnehmenden werden Möglichkeiten der Unterstützung für Menschen auf dem letzten Stück ihres Lebensweges aufgezeigt. Wie beispielsweise, welche Formalitäten wichtig sind, wie sich Sterben darstellt oder dass jeder Mensch auf seine ganz eigene Weise stirbt und trauert.  

Viele Kursteilnehmer erstaunt es, wie vielfältige Möglichkeiten es gibt, selbstbestimmt und mit größter Fürsorge vom Leben Abschied zu nehmen. Auch Vernetzung ist ein wichtiges Thema: Niemand muss alleine bleiben.“

Erste Hilfe im Notfall – Letzte Hilfe im Sterbefall

„Letzte Hilfe sollte in unserer Gesellschaft genauso selbstverständlich sein wie Erste Hilfe“, erklärt Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land. Und sie fügt hinzu: „Die meisten Menschen absolvieren für den Führerschein einen Erste-Hilfe-Kurs. Diese Kenntnisse geben ihnen bei einem Notfall Handlungssicherheit. Genau das ist auch im Sterbefall sehr hilfreich, denn viele Menschen befinden sich in einer Art Schockstarre und wissen nicht, was sie tun sollen. Mit dem neuen Kursangebot in Kooperation mit dem Osnabrücker Hospiz schließen wir diese Lücke.“

So geht das Konzept des Kurses zurück auf den Palliativmediziner Dr. Georg Bollig. Für ihn ist die Letzte Hilfe eine notwendige Ergänzung zur Ersten Hilfe, um unserer Gesellschaft den Umgang mit dem Sterben zu erleichtern. Da die Kurse für jeden in unserer Gesellschaft sind, nach einem festgelegten Prinzip ablaufen und eine zeitliche Begrenzung haben, geben die Kurse einen umfassenden Einblick in die Thematik. Mittlerweile gibt es Letzte Hilfe Kurse in einigen europäischen Ländern: z.B. Norwegen, Dänemark, Schweiz, Litauen, Österreich und Schottland angeboten.

Ein guter Mix aus Informationen und Praxis 

Woran erkennt man, dass sich ein Mensch im Sterbeprozess befindet? Wie lange dauert dieser? Und welche Bedürfnisse haben Menschen in der letzten Phase ihres Lebens? Um diese Fragen geht es im ersten Kursmodul. Die Expertin Tanja Wille vom Osnabrücker Hospiz erklärt: „Wenn ein Mensch seine Interessen verliert, nicht mehr isst und sich zurück zieht, können dies erste Anzeichen sein. Oft wünschen sich die Betroffenen, dass letzte Wünsche erfüllt werden. Das sind manchmal ganz unspektakuläre Anliegen – zum Beispiel ein Eis essen oder ein Geschenk fürs Enkelkind kaufen.“ Im zweiten Modul lernen die Kursteilnehmer/innen, welche Formalitäten wichtig sind, zum Beispiel die Patientenverfügung sowie die Vorsorgevollmacht, die unbedingt zu guten Zeiten des Lebens festgelegt werden sollten.

„Vokabeln lernen“ macht Mut

Im dritten Modul geht darum, mögliches Leiden zu lindern. „Vielen Angehörigen fällt es schwer zu verstehen, dass die Betroffenen nicht mehr essen und trinken. Das ist völlig normal und gehört zum Sterbeprozess“, so Tanja Wille vom Osnabrücker Hospiz. In einer Praxisübung finden die Kursteilnehmer/innen heraus, was sie gegen die typische Trockenheit im Mund tun können: „Es ist gut, wenn man viel über die Biografie des Menschen weiß. Wer zum Beispiel abends gern ein Glas Wein getrunken hat, der empfindet es als angenehm, wenn Lippen und Mund damit leicht benetzt werden.“ Genau das probieren die Kursteilnehmer selbst aus – mit Saft oder auch ein paar Tropfen Sekt – und schlüpfen so in verschiedene Rollen.

Auch einige „Vokabeln“ werden gelernt, meint Tanja Wille schmunzelnd. Die 51-Jährige erklärt: „Eine wichtige Vokabel ist SAPV. Die Abkürzung steht für Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung – ein multiprofessionelles Team, das die Betroffenen aktiv unterstützt.“ Und sie fügt hinzu: „Es gibt Sicherheit, wenn man weiß, dass man auf diese Hilfe jederzeit vertrauen kann.“

Abschiednehmen – gemeinsam und bewusst

Im letzten Modul „Abschiednehmen“ werden die vielfältigen Bestattungsmöglichkeiten erörtert – vom klassischen Grab, dem überdachten Kolumbarium oder Friedwald bis hin zur anonymen Beisetzung. Auch die zahlreichen Angebote für trauernde Angehörige werden vorgestellt. Das Osnabrücker Hospiz unterstützt trauernde Angehörige mit telefonischer Beratung, haupt- und ehrenamtlicher Trauerbegleitung und der Vermittlung von Ansprechpartnern. Ein Trauerseminar, Sonntagstreff für Trauernde und ein Erinnerungscafé geben vielfältige Möglichkeiten, mit der Trauer umzugehen.

Marina Schonhoff, die die Kurse der Hospiz Akademie koordiniert, fasst zusammen: „Der Letzte-Hilfe-Kurs ist gespickt mit Informationen, die für jeden Menschen wichtig sind. Hinzu kommen praktische Übungen und viel Raum für persönlichen Austausch. Herzlichkeit, Lachen und Lebensfreude gehören ebenfalls dazu!“

Das DRK Osnabrück-Land baut mit der „Letzten Hilfe“ sein vielfältiges Kursangebot weiter aus. Dazu sagt Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis: „Unser Ziel ist es, den Menschen in Osnabrück in allen Lebenslagen mit unseren Kursen wertvolle Impulse zu geben. Neue Angebote wie „Erste Hilfe für Senioren“, ein Spezialkurs in Erster Hilfe für Motoradfahrer werden sehr gut angenommen. Dank der Kooperation mit dem Osnabrücker Hospiz können wir nun neben der Ersten Hilfe auch einen Letzte-Hilfe-Kurs anbieten – darüber freue ich mich sehr!“

Es sind noch Plätze frei!

Die Anmeldung erfolgt über das DRK Osnabrück-Land unter der Telefonnummer 0541 589986 oder per

E-Mail an: info@drk-os-land.de

Termin: Donnerstag, 8.10.2020

Uhrzeit: 16 – 20 Uhr

Ort: DRK Kreisgeschäftsstelle, Im Nahner Feld 6, 49082 Osnabrück.

Kosten: 15 Euro

 

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news-186 Tue, 28 Jul 2020 13:41:04 +0200 25 Jahre Kreisbereitschaftsleiter /aktuell/presse-service/meldung/25-jahre-kreisbereitschaftsleiter.html Jens Kasselmann vom DRK Osnabrück-Land über das Ehrenamt und die Auswirkungen der Corona-Krise Osnabrück-Landkreis. Dienstabende mit ehrenamtlichen Kolleg/innen, Einsätze im Katastrophenschutz, Sanitätsdienste und Altkleidersammlungen: Dies alles und noch viel mehr ist für Jens Kasselmann Alltag – seit über 30 Jahren ist er beim DRK Osnabrück-Land ehrenamtlich aktiv. Ein guter Anlass, um auch einen Blick auf die aktuelle Situation des Ehrenamts zu werfen: Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise? Ist Ehrenamt derzeit überhaupt möglich? 

Massiver Einnahmeverlust durch Corona

„Das Geld für die Ausrüstung und Ausstattung unser Ehrenamtlichen und damit für den Dienst am Menschen fehlt“, erklärt Jens Kasselmann. „Das liegt daran, dass unsere Haupteinnahmequelle der  Sanitätsdienst ist. Große Events in der Osnabrück-Halle, Reitturniere oder Fußballspiele konnten in diesem Jahr nicht stattfinden. Erst ab Oktober kann der Sanitätsdienst voraussichtlich wieder wie gewohnt tätig werden.“ 

Flexibel durch die Corona-Krise: Ehrenamt beim DRK 

Und auch das Ehrenamt hat einen Stillstand erlebt. Erst seit Anfang Juni sind Dienstabende wieder erlaubt. Jens Kasselmann, der als Kreisbereitschaftsleiter für die rund 200 aktiven Ehrenamtlichen des DRK Osnabrück-Land zuständig ist, berichtet: „Wir haben in den vergangen Monaten die Krise gut gemeistert. Es ist wichtig, in Kontakt zu bleiben. Deshalb haben wir in vielen Ortsvereinen Dienstbesprechungen per Videochat durchgeführt. Auch einige Online-Kurse wurden angeboten, sodass unsere Ehrenamtler trotz der Einschränkungen aktiv sein konnten.“ Ebenfalls positiv war die Altkleidersammlung im Mai, die unter hohen Hygieneauflagen erfolgreich durchgeführt wurde. 

„Es geht weiter im Ehrenamt“, resümiert Jens Kasselmann zufrieden. „Auch, wenn aufgrund der fehlenden Sanitätsdienste weniger zu tun ist, bleiben unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aktiv.“  

Jens Kasselmann – seit 25 Jahren im Einsatz

Im Jahr 1988 kam Jens Kasselmann zum ersten Mal zum DRK – genauer gesagt, wurde er von seinem Cousin zum Ortsverein Holzhausen „mitgeschleppt“, wie er mit einem Schmunzeln sagt. Hier waren Umbauarbeiten in vollem Gange und jede helfende Hand wurde gebraucht. Jens Kasselmann kam – und er blieb. Zunächst machte er einen Erste-Hilfe-Kurs und anschließend einen Sanitäter-Lehrgang. Im Laufe der Jahre kamen noch viele weitere Lehrgänge, unter anderem Führungslehrgänge, hinzu. Auch während der Studienzeit riss der Kontakt zum Ortsverein nicht ab. „Es gibt Phasen im Leben, in denen man mal mehr, mal weniger Zeit hat“, sagt Jens Kasselmann. „Die Verbundenheit und das Engagement zählen, nicht die Anzahl der Stunden.“  

Hohe Verantwortung im Ehrenamt

Seit 1995 ist der 48-Jährige Kreisbereitschaftsleiter des DRK Osnabrück-Land. Worin besteht seine ehrenamtliche Tätigkeit? Jens Kasselmann erklärt: „Auf Kreisebene organisiere ich beispielsweise Sanitätsdienste und Dienstabende, zudem bin ich Disziplinarvorgesetzter der Bereitschaftsleiter unserer 13 Ortsvereine.“ Federführend übernahm er als Ortsvereinsvorsitzender 2005 Planung und Bau des „DRK Hauses“ in Holzhausen: Das Gebäude mit Fahrzeughalle und Schulungshaus ist heute neben dem Pfarrheim ein wichtiger Treffpunkt im Ort – hier finden neben den DRK Dienstabenden auch schon mal Public Viewing oder Yoga statt. 

Vom Hochwasser bis zum Moorbrand 

Ob Verkehrsunfall oder Großeinsatz wie zuletzt beim Meppener Moorbrand: Im Notfall ist der Katastrophenschutz des DRK Osnabrück-Land zur Stelle – unter der Leitung von Jens Kasselmann. Die Aufgabe seines Teams besteht darin, die zahlreichen Einsatzkräfte mit Essen und einer warmen Unterkunft zu versorgen. 

Beim Hochwasser in Stendal 2013 brachten Jens Kasselmann und sein Team 500 evakuierte Anwohner unter und versorgten zeitgleich 1.500 Einsatzkräfte. Eine weitere besondere Herausforderung kam 2015: Die ehrenamtlichen Helfer/innen des DRK Osnabrück-Land richteten bei Bremen eine Flüchtlingsunterkunft für 1.500 Menschen ein und betrieben das Lager in den ersten Wochen. „Wir waren oft 20 Stunden am Tag im Einsatz. Es war einfach großartig zu sehen, wie alles reibungslos funktioniert und man sich zu hundert Prozent auf die Kameraden verlassen kann“, kommentiert Jens Kasselmann. 

Highlight für Technik-Fans: Individuell entwickelte Einsatzfahrzeuge

Der Fuhrpark des DRK Osnabrück-Land eröffnet ein spannendes Betätigungsfeld für alle, die sich für modernste Fahrzeuge und Technik interessieren. Eine gute Vorbereitung auf eine Ausbildung oder ein Studium im technischen Bereich. „Ob Rettungswagen, Geräte- und Verpflegungswagen oder LKW: Unser Fuhrpark ist topmodern“, sagt Jens Kasselmann sichtbar stolz. „Viele Fahrzeuge haben wir selbst entwickelt. In der Größe und Ausstattung ist der Fuhrpark des DRK Osnabrück-Land in der Region einzigartig.“ 

Von der Kameradschaft zur Freundschaft

Hauptberuflich arbeitet Jens Kasselmann als Notfallsanitäter in der Stahlindustrie. Sein Arbeitgeber unterstützt sein ehrenamtliches Engagement. Seit nunmehr 30 Jahren verbringt er einen großen Teil seiner Freizeit beim DRK. Dazu meint er: „Kontinuität ist wichtig im Ehrenamt, denn nur so entstehen langjährige Kontakte und Erfahrung kann weitergegeben werden.“ 

Auch der Spaß wird beim DRK Osnabrück-Land großgeschrieben: „Hier entstehen Freundschaften, man lädt sich gegenseitig zu Geburtstagen ein oder unternimmt etwas in der Freizeit. Ehrenamt bedeutet, etwas gern zu machen, Freunde zu treffen, miteinander etwas zu bewegen!“ Einmal im Jahr, nach der Kleidersammlung, gibt es ein Grillfest als Dankeschön für alle Helfer – aufgrund der Corona-Pandemie muss es bislang ausfallen. Jens Kasselmann verrät: „Sobald es wieder möglich ist, wird dies das erste sein, was wir organisieren – und zwar als Kennenlern-Fest für all diejenigen Helfer, die sich lange nicht mehr gesehen haben oder neu hinzugekommen sind!“

Mit dem LKW zum Supermarkt

Wer ist schon mal mit einem LKW zum Supermarkt gefahren und hat die Regale leergeräumt, um Lebensmittel für 1.000 Personen zu kaufen? Wie fühlt es sich an, in einer großen Feldküche 500 Leute zu bekochen? Das Ehrenamt beim DRK Osnabrück-Land schafft gemeinsame Erlebnisse, die in besonderer Erinnerung bleiben.  

Dabei spielt das Alter keine Rolle: Für Jugendliche ab 15 steht das Deutsche Rote Kreuz mit einem breiten und spannenden Angebot offen. Und auch Senior/innen, die zuvor noch nie ehrenamtlich aktiv waren, können zum Beispiel bei den Blutspenden oder bei der Durchführung von Kursen helfen. 

Sprungbrett für Einsteiger 

Interessant für Berufseinsteiger sind die kostenlosen Lehrgänge und die Möglichkeit, wertvolle Berufserfahrung (Medizinischer Bereich, Ausbildung und Lehrtätigkeit, Kochen und Technik) zu sammeln. Wer im Katastrophenschutz aktiv ist, kann beim DRK Osnabrück-Land kostenlos den LKW-Führerschein machen. „Manchmal ist das ein Schritt in die Berufswelt“, berichtet Jens Kasselmann. „Ich kenne einige, die später LKW-Fahrer geworden sind. Und auch die Rettungssanitäter-Ausbildung, die bei uns kostenlos ist, kann zu einer beruflichen Tätigkeit im Rettungsdienst führen.“ 

(Wenig) Zeit für Ehrenamt

Wer beruflich und familiär bedingt nur wenig Zeit hat, kann projektbezogen oder mit nur wenigen Stunden pro Monat die Hilfsorganisation unterstützen. „Jeder ist bei uns willkommen und es wird nicht geschaut, wer wie viel Zeit mitbringt. Das Ehrenamt muss zur Lebenssituation passen“, so Jens Kasselmann. Übrigens: Beim DRK ist man nicht an einen Ort gebunden. Jens Kasselmann erklärt: „Jeder Ortsverein hat einen Schwerpunkt: Wir in Holzhausen sind auf die Sanitätsdienste spezialisiert, im Borgloh-Wellendorf ist es die Versorgung, im Dissen-Bad Rothenfelde wiederum Technik. So findet jeder das passende Umfeld.“ 

Ehrenamt – gemeinsam Gutes tun!

Nora Wöstemeyer ist beim DRK Osnabrück-Land Koordinatorin für das Ehrenamt. Sie berät persönlich und stellt die Kontakte zu den Ortsvereinen her.  

 


 

 

 

 

 

 

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news-185 Thu, 23 Jul 2020 15:12:37 +0200 Gemeinsam groß werden /aktuell/presse-service/meldung/gemeinsam-gross-werden.html DRK Kindertagesstätte Hilter feiert 50-jähriges Jubiläum Osnabrück-Landkreis. Wenn morgens die Kinder zur DRK Kindertagesstätte Hilter kommen, sehen sie auf der großen Fensterfront am Eingang eine Torte mit 50 Kerzen. Die haben sie mit Fenstermalfarben selbst gemalt – denn „ihre DRK-Kita“ wird in diesem Jahr 50 Jahre alt.

Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land, berichtet: „Aufgrund der Corona-Pandemie können wir unser Jubiläum leider nicht – wie geplant – mit einem großen Familienfest feiern. Stattdessen haben unsere Mitarbeiterinnen unter der Leitung von Birgit Wechelmann viele Aktionen mit den Kindern in Kleingruppen unternommen, um den Geburtstag zum Thema zu machen!“ So haben die 107 Kinder die Fensterfront zur Straße hin mit Torte, Luftballons und Handabdrücken verziert, um die Passanten am Jubiläum teilhaben zu lassen. Aus Schwimmnudeln wurde ein großer Geburtstagskranz gebastelt. Können auch Gebäude Geburtstag feiern? Und wie viel ist 50 überhaupt? Diesen faszinierenden Fragen gingen die Kinder in ihren Kleingruppen mit Begeisterung nach.

Bedürfnisse von Familien standen immer im Mittelpunkt

Birgit Wechelmann ist seit 1983 Erzieherin und leitet seit Januar 2020 die DRK Kindertagesstätte Hilter. „Als der Kindergarten 1970 eröffnete, gab es vier Gruppen. Heute bieten wir eine Krippengruppe für Kinder bis zu drei Jahren, eine Ganztagesgruppe sowie zwei Regelgruppen mit Sonderöffnungszeiten. Hinzu kommt eine Integrativgruppe für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf“, erklärt Birgit Wechelmann. Auch baulich hat sich einiges verändert: „Durch Umbaumaßnahmen im Jahr 2010/11 entstanden aus den ehemaligen Wohnungen der Kindergartenleitung sowie der Gemeindeschwester, die in das Gebäude integriert waren, der heutige Krippenbereich, ein Kleingruppenraum sowie ein Mitarbeiterraum“, erzählt Birgit Wechelmann.

Ein wichtiger Meilenstein war die Gründung des Familienzentrums im Jahr 2012: Dank dieser starken Kooperation können sich Familien im Elterncafé treffen, Vorträge rund ums Thema Familie hören, spannende Ausflüge unternehmen und sich bei Erziehungsfragen beraten lassen.

2019 weihte das DRK Osnabrück-Land mit der Außenstelle Süderberg eine zweite DRK Kindertagesstätte in Hilter ein. Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis resümiert: „Der Lauf der Geschichte zeigt, dass sich das DRK Osnabrück-Land stets an den Bedürfnissen der Familien in Hilter orientiert. Wir möchten den Eltern Betreuungssicherheit und Flexibilität bieten und den Kindern eine liebevolle, individuelle Betreuung ermöglichen – dies ist und bleibt unser Ziel!“ Und Birgit Wechelmann ergänzt: „Es ist schön zu erleben, dass Eltern, die früher selbst bei uns Kindergartenkinder waren, heute ihre eigenen Kinder bringen. Dieses konstante Vertrauen ist eine schöne Bestätigung für unser Team!“

Herzlicher Dank für Unterstützung

Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis richtet anlässlich des Jubiläums ihren Dank an die Gemeinde Hilter, die seit 50 Jahren verantwortlich für das Gebäude und finanzielle Ausstattung der Kindertagesstätte ist. Eine weitere langjährige Zusammenarbeit besteht mit der Polizei sowie der Verkehrswacht, die bei der Verkehrserziehung unterstützen. So können die Vorschulkinder beispielsweise ihren Rollerführerschein erwerben. Mit dem Seniorenheim vor Ort besteht ebenfalls ein regelmäßiger Austausch.

Auch beim jährlichen Laternenumzug kann sich die DRK Kindertagesstätte Hilter fest auf Unterstützung verlassen: So sorgt der Posaunenchor Hilter für musikalische Unterstützung. Die Feuerwehr Hilter stellt Leuchtmittel zur Verfügung, um den Weg großflächig auszuleuchten. Dank des DRK Ortsvereins Hilter, der den Umzug begleitet, ist bestens für Sicherheit gesorgt. „Darüber hinaus führt die Feuerwehr Hilter einmal jährlich eine Brandschutzübung gemeinsam mit den Kindern durch“, ergänzt Agnija Matheis. „Allen Kooperationspartnern und Unterstützern danken wir herzlich!“

Individuelle Förderung für jedes Kind

Jedes Kind ist einzigartig und die Bedürfnisse sind oftmals unterschiedlich. Deshalb folgt die pädagogische Arbeit einem situationsorientierten Ansatz. Birgit Wechelmann erläutert das Konzept: „Wie können wir das Kind unterstützen, sich zu einer eigenständigen Persönlichkeit zu entwickeln und Schulreife zu erlangen? Wir betreuen die Kinder individuell und abhängig von der jeweiligen Situation, in der sich das Kind befindet. Auch die Grundsätze des DRK, vor allem Menschlichkeit, beziehen wir aktiv in unseren Kindergartenalltag ein.“

Eine Besonderheit der DRK Kindertagesstätte ist das vielfältige Förderangebot. „Um Kinder optimal in ihrer Entwicklung zu unterstützen, arbeiten wir eng mit verschiedenen Institutionen zusammen“, sagt Birgit Wechelmann. „Wir ermöglichen zum Beispiel Sprachförderung und therapeutisches Reiten. Die hervorragende und langjährige Kooperation mit der Süderbergschule erleichtert den Übergang zur Schule.“

Tigerkids und Glückspilze

Auch soziale Projekte sind wichtig. Beim Thema „Handwerkszeug“ geht es um die Stärkung sozialer Kompetenzen und um die Fähigkeit, eigene Gefühle zu erkennen und anderen mitzuteilen. Darüber hinaus verfügt die DRK Kindertagesstätte über das Zertifikat „Tigerkids“: „Wir integrieren gesunde Ernährung in den Kindergartenalltag. Die Kinder lernen die Ernährungspyramide kennen. Einmal im Monat backen, kochen oder experimentieren wir gemeinsam. Dank der großzügigen Unterstützung von Edeka und Rewe in Hilter steht den Kindern mit unserem magischen Obstteller jederzeit ein gesunder Snack zur Verfügung“, so die Leiterin. Im letzten Kindergartenjahr erleben die „Glückspilze“ ein spannendes Programm zur Förderung der Schulreife.

50 Jahre DRK Kindertagesstätte Hilter – das sind 50 Jahre voller Kinderlachen und Gemeinschaft. Auch wenn ein Jubiläumsfest in diesem Jahr nicht stattfinden kann: „Die Kinder hatten viel Spaß am Malen in Kleingruppen und haben sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt“, fasst Birgit Wechelmann zusammen. 

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news-184 Thu, 16 Jul 2020 12:58:14 +0200 Kleine Gruppen, hohe Nachfrage /aktuell/presse-service/meldung/kleine-gruppen-hohe-nachfrage.html Erste-Hilfe-Kurse des DRK Osnabrück-Land sind wieder gestartet Osnabrück-Landkreis. Ob für den Führerschein, Beruf oder privat zur Auffrischung: Beim DRK Osnabrück-Land sind die Erste-Hilfe-Kurse wieder angelaufen – mit besonderen Hygieneauflagen. Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land, berichtet: „Aufgrund der Corona-Pandemie konnte seit Mitte März kein Kurs mehr angeboten werden. Nun haben die ersten Kurse unter strengen Hygieneauflagen wieder stattgefunden. Wir sind sehr zufrieden und die Nachfrage ist äußerst hoch.“ 

Neues DRK Ausbildungszentrum für Erste-Hilfe

Darüber hinaus hat das DRK Osnabrück-Land ein Ausbildungszentrum für Erste Hilfe etabliert, in dem auch der Kreisverband Osnabrück-Stadt Kurse anbietet. „Auf diese Weise ermöglichen wir den Teilnehmern noch mehr Flexibilität hinsichtlich der Termine“, sagt Agnija Matheis. „Dieses erweiterte Angebot kommt genau zur richtigen Zeit, da wir aufgrund der Corona-Pandemie derzeit nur 10 Teilnehmer pro Kurs zulassen dürfen, statt bisher 15 Teilnehmer. Gemeinsam mit dem DRK Osnabrück-Stadt können wir trotz der erhöhten Nachfrage genügend Kurstermine anbieten.“ 

Die Kursvielfalt ist groß: Das DRK Ausbildungszentrum ermöglicht neben den regulären Erste-Hilfe-Kursen für Firmen, Einzelpersonen und Feuerwehren auch Spezialkurse: Zum Beispiel Erste Hilfe für Motorradfahrer/innen (derzeit nicht möglich, da die Helmabnahme nicht geübt werden kann), Erste Hilfe am Kind sowie Erste Hilfe für Senior/innen (beides nur für feste Gruppen, die ohnehin in regelmäßigem Kontakt stehen). Für Gruppen von 10 Personen bietet das DRK Ausbildungszentrum auch individuelle Kurse an, zum Beispiel für private Gruppen oder Vereine. 

Zwei Kreisverbände, ein Ausbildungsort: In der Kreisgeschäftsstelle des DRK Osnabrück-Land erwarten die Teilnehmer optimal ausgestattete Schulungsräumlichkeiten. Weitere Vorteile sind die gute Erreichbarkeit von der Autobahn aus und kostenfreie Parkplätze. 

Maske kann am Platz abgenommen werden

Was hat sich für die Teilnehmer/innen geändert? Darauf gibt Gertrud Honerkamp Antwort, die seit über 30 Jahren Erste-Hilfe-Kurse beim DRK Osnabrück-Land leitet. „Die Vorgaben der Pandemieverordnung bezüglich Desinfektion, Mindestabstand und Maskenpflicht lassen sich in der Praxis gut umsetzen“, resümiert sie zufrieden. „Wer an seinem Platz sitzt, kann die Maske abnehmen – sie muss nur getragen werden, wenn man sich im Raum bewegt. Es gibt zusätzliche Pausen, in denen die Teilnehmer den Raum verlassen und wir stoßlüften. Markierungen am Boden helfen, die Abstände zu anderen Teilnehmern einzuhalten.“  

Die stabile Seitenlage wird zur „Hausaufgabe“

Da die Lehrgänge derzeit kontaktlos stattfinden, können Übungen nicht in Gruppen durchgeführt werden. „Wunden verbinden, die Helmabnahme und Seitenlage muss der Teilnehmer an sich selbst üben. Wir demonstrieren und zeigen zusätzlich Filme, um die Abläufe zu visualisieren. Ich empfehle den Teilnehmern, das Gelernte nach dem Kurs mit Familienmitgliedern zu üben – gewissermaßen als Hausaufgabe“, meint Gertrud Honerkamp. In den Kursen steht ihr ihre Tochter Lydia zur Seite, um die stabile Seitenlage „live“ zu demonstrieren. „Wer den Kurs gemeinsam mit Familienangehörigen besucht, darf mit ihnen üben“, so Gertrud Honerkamp. 

Auf die Praxis der Herz-Lungen-Wiederbelebung müssen die Kursteilnehmer/innen allerdings nicht verzichten: „Dazu steht jedem Teilnehmer eine eigene Übungs-Puppe zur Verfügung, deren Desinfektion protokolliert wird“, erklärt die erfahrene Ausbilderin. Wie sonst auch, wird der Erste-Hilfe-Kurs mit einem Zertifikat abgeschlossen.

Eigenschutz geht vor

Zum Schluss geht Gertrud Honerkamp auf eine Frage ein, die ihr momentan oft gestellt wird: Muss man in Zeiten von Corona im Notfall Erste Hilfe leisten? „Ob Pandemie oder nicht – der Eigenschutz steht an erster Stelle“, erklärt sie dazu. „Wer an einen Unfallort kommt und keine Schutzmaske und Beatmungsmaske hat, ruft den Rettungswagen und bleibt in der Nähe des Verletzten.“ Genau diese Handlungssicherheit in einem echten Notfall vermitteln die Erste-Hilfe-Kurse des DRK – auch und gerade zu Krisenzeiten.                                                       

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news-183 Thu, 30 Apr 2020 15:01:14 +0200 Dank für hohe Spendenbereitschaft /aktuell/presse-service/meldung/dank-fuer-hohe-spendenbereitschaft.html Altkleidersammlung des DRK-Kreisverbands Osnabrück-Land war ein voller Erfolg

Osnabrück-Landkreis. „Ein Sattelschlepper und drei LKW sind mit Altkleiderspenden gefüllt – so viel haben wir noch nie gesammelt“, resümiert Jens Kasselmann, Kreisbereitschaftsleiter des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land. Er ist mit der Kreisverbandssammlung, die am 25. April 2020 durchgeführt wurde, vollauf zufrieden. Dabei fand die Sammelaktion unter außergewöhnlichen Bedingungen statt: „Aufgrund der Corona-Pandemie haben wir deutlich weniger Helfer/innen eingesetzt als sonst. In jedem Fahrzeug saßen maximal zwei Helfer/innen. Sie alle waren mit OP-Masken und Handschuhen ausgestattet und bei der Umladung in LKW wurde der Sicherheitsabstand streng eingehalten“, berichtet Jens Kasselmann. Gesammelt wurde in Wallenhorst, Dissen, Bad Rothenfelde, Hilter, Georgsmarienhütte, Hagen, Bissendorf und Belm. Besonders erfreulich war die äußerst hohe Spendenbereitschaft: Jens Kasselmann schätzt, dass rund 20 – 25 Tonnen Kleider zusammenkamen. 

Gerade jetzt helfen Kleiderspenden

Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land, freut sich über die gelungene Spendenaktion. Sie hebt hervor: „Wir bedanken uns bei der Gesellschaft für die großzügigen Kleiderspenden. Der Erlös fließt in unsere Aktivenarbeit, er wird zur Finanzierung von Einsatzbekleidung genutzt. Weil derzeit wegen der Corona-Krise sämtliche Sanitätsdienste wegfallen, ist eine wichtige Einnahmequelle versiegt. Deshalb sind die Kleiderspenden zum jetzigen Zeitpunkt eine besonders große Hilfe – und dafür möchten wir uns bei den Menschen bedanken!“ Wer die Sammlung verpasst hat, kann bis zur nächsten Kreisverbandssammlung abwarten, die voraussichtlich im Herbst stattfindet. Darüber hinaus stehen 46 DRK-Altkleider-Container im Landkreis zur Verfügung. 

Keine Party – trotzdem gute Stimmung 

Ein weiteres Dankeschön richtet Jens Kasselmann an die ehrenamtlichen Helfer/innen, die bei der Sammelaktion kräftig mit angepackt haben. „Normalerweise grillen wir anschließend zusammen, es gibt Suppe, Kaffee und Snacks für die Helfer/innen“, erzählt er und fügt hinzu: „Dieses Jahr musste unsere Helferparty leider ausfallen. Trotzdem waren unsere ehrenamtlichen Helfer/innen sehr motiviert: Durch die Straßen zu fahren und die vielen Säcke und Kartons vor den Häusern zu sehen war einfach klasse. Ich bedanke mich für das hohe ehrenamtliche Engagement in unseren Ortsvereinen!“ Klar, dass die DRK-Kamerad/innen auch ohne Helferparty einen Weg fanden, um gemeinsam zu feiern: Per Videochat schalteten sich 15 Helfer/innen am Abend online zusammen, um den gelungen Tag Revue passieren zu lassen – jede/r vom heimischen Wohnzimmer aus. 

Schon jetzt das eigene Ehrenamt 

Auch sonst hat der DRK Kreisverband Osnabrück-Land Wege gefunden, um trotz der außergewöhnlichen Situation für die Menschen im Landkreis da zu sein. Das Ehrenamt spielt dabei eine entscheidende Rolle. Jens Kasselmann berichtet: „Unsere Blutspenden können nach wie vor in den Ortsvereinen stattfinden, unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen. Genau wie bei der Kleidersammlung müssen wir auf die gewohnte tolle Bewirtung verzichten – dafür gibt es leckere Lunchpakete.“ Ob im Küchenteam bei der Blutspende, bei Sanitätsdiensten oder Seniorennachmittagen (wenn diese wieder stattfinden können) oder auch im Katastrophenschutz, wo eine Ausbildung zur/zum Koch/Köchin, Ausbilder/in oder Techniker/in möglich ist: Ehrenamtliche Helfer/innen sind in den 13 Ortsvereinen des DRK Osnabrück-Land herzlich willkommen.

Dazu erklärt Agnija Matheis: „Wer sich bei uns ehrenamtlich engagieren möchte, kann trotz der Corona-Krise Kontakt zu unserer Ehrenamtskoordinatorin Nora Wöstemeyer aufnehmen. Sie berät per Telefon und hilft den Interessent/innen dabei, das passende Ehrenamt in einem nahegelegenen Ortsverein zu finden. Los geht es dann, sobald es die Situation erlaubt.“

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news-182 Wed, 18 Mar 2020 14:54:23 +0100 Die öffentlichen Blutspendetermine sollen weiter stattfinden /aktuell/presse-service/meldung/die-oeffentlichen-blutspendetermine-sollen-weiter-stattfinden.html Blutspenden und Corona-Virus (COVID-19) Der DRK-Blutspendedienst NSTOB gGmbH verzeichnete in den vergangenen Tagen einen Rückgang von ca. 8-10 % der Blutspenden. Dies ist weniger auf die Spendebereitschaft der Bevölkerung als auf die ausfallenden Termine zurückzuführen. Betroffen sind insbesondere Blutspendeorte wie Schulen und Gemeindehäuser, die teilweise durch die Schließungen wegfallen. Inzwischen wurde uns vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung schriftlich mitgeteilt, dass Blutspendetermine weiterhin in den Räumen der Schulen stattfinden sollen. Weitere Vereinbarungen mit den Behörden andere Bundesländer stehen aus. 

Dank des großen Engagements der Bevölkerung ist die Versorgung mit Blutpräparaten zur Behandlung von Patienten aktuell sichergestellt. Auch der Vize-Präsidenten des Robert-Koch-Institut (RKI), Prof. Dr. Lars Schaade hat auf einer Pressekonferenz am 16.03.20 zum Blutspenden aufgerufen. Dort wo Blut gespendet wird, herrsche eine besondere Hygiene. "Gehen Sie auch weiterhin zur Blutspende, denn das ist wichtig", appelliert er.

Die öffentlichen Blutspendetermine sollen weiter stattfinden

Blutspenden werden trotz Corona-Virus (COVID-19) weiter täglich benötigt. Auch wenn Operationen in den Kliniken aktuell reduziert werden, kommen Blutpräparate - insbesondere in der Krebstherapie und bei der Notfallversorgung - zum Einsatz. Einzelbestandteile wie Blutplättchen, auf die Patienten z.B. während einer Chemotherapie angewiesen sein können, sind außerdem nur wenige Tage haltbar. Aus diesem Grund ist die laufende Blutspende für die Versorgung der Bevölkerung so wichtig. Die Blutspendetermine finden weiter statt und sind tagesaktuell hier zu finden:

https://www.blutspende-leben.de/blutspendetermine/

Welche Vorsichtsmaßnahmen trifft der Blutspendedienst?

Aktuell haben wir folgende Vorkehrungen zur Sicherheit von Blutspendern und Helfern auf allen Blutspendeterminen getroffen: 

•       Vor Betreten des Spendelokals weisen wir über Aufsteller darauf hin, dass Spender, die sich nicht gesund und fit fühlen, das Spendelokal erst gar nicht betreten.

•       Es stehen am Eingang Desinfektionsstationen für die Hände bereit.

•       Schon beim Betreten des Blutspendelokals wird die Temperatur jedes Blutspenders gemessen.

•       Es wird auf einen sicheren Abstand zwischen den Spendern geachtet.

•       Auch die Spendeliegen werden mit Sicherheitsabstand aufgebaut.

•       Warteschlangen sollen durch zusätzliches Personal vermieden werden.  

•       Ein reduziertes Imbissangebot soll dazu beitragen, die Aufenthaltszeit der Spender auf dem Termin so gering wie möglich zu halten. 

Werden Blutspenden auf das neuartige Corona-Virus getestet?

An der Präparatesicherheit für Transfusionsempfänger hat sich durch Covid-​​19 nichts geändert!
Für die Übertragbarkeit des Erregers durch Blut und Blutprodukte gibt es keine gesicherten Hinweise, deshalb ist auch von der zuständigen Bundesbehörde eine Testung bislang nicht vorgesehen.

Alle aktuellen Informationen zu dem Thema sind tagesaktuell abrufbar unter: https://www.blutspende-leben.de/aktuelles

Allgemeine Informationen zur Blutspende

Blutspender sind „Lebensretter“. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben fremden Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen.

Jeden Tag werden in Deutschland etwa 15.000 Blutspenden benötigt. Dazu organisieren die DRK-Blutspendedienste in Deutschland rund 43.000 Blutspendetermine im Jahr. Nach strengen ethischen Normen – freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich. Das DRK deckt auf dieser Grundlage mehr als 75 Prozent der Blutversorgung in Deutschland ab. 

Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden. Mehrfachspender können nach individueller Entscheidung der Ärzte des DRK-Blutspendedienst NSTOB bis zu einem Alter von 72 Jahren (bis zum 73. Geburtstag) spenden. Frauen können 4-mal, Männer sogar 6-mal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 8 Wochen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender/innen ihren gelben oder digitalen Unfallhilfe- und Blutspenderpass sowie einen amtlichen Lichtbildausweis.

Alle Termine und Informationen zur Blutspende sind online unter www.blutspende-leben.de/blutspendetermine abrufbar.

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news-181 Mon, 16 Mar 2020 12:45:37 +0100 Erste-Hilfe-Ausbildung Covid19 /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-ausbildung-covid19.html Aufgrund der aktuellen Situation müssen wir leider alle Erste-Hilfe-Lehrgänge bis einschließlich dem 19.04.2020 absagen Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund der aktuellen Infektionslage müssen wir leider alle Erste-Hilfe-Lehrgänge bis einschließlich dem 19.04.2020 absagen. Danach werden wir eine Neubewertung der Situation vornehmen.

Es handelt sich um eine vorsorgliche Maßnahme, um einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus entgegenzuwirken.

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news-180 Fri, 13 Mar 2020 08:45:27 +0100 Neue Angebote für starke Familien /aktuell/presse-service/meldung/neue-angebote-fuer-starke-familien.html DRK Familienzentrum Hilter bietet vielseitiges Beratungsprogramm Osnabrück-Landkreis. Wie schütze ich mein Kind vor sexuellen Übergriffen? Wie lassen sich Konflikte in der Familie lösen, bevor die Nerven blank liegen? Und wie führt man eigentlich Erste Hilfe am Kind durch? Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land, freut sich über das neue und reichhaltige Angebot des DRK Familienzentrums. Sie sagt: „Für Eltern in Hilter ist unser Familienzentrum eine wichtige Anlaufstelle bei allen Fragen rund um den Familienalltag. Mit Vorträgen von Experten, neuen Angeboten wie dem Elternkurs, einem offenen Elterncafé, einem Erste Hilfe Kurs und gemeinsamen Aktionen wie Singen im Seniorenheim wollen wir Eltern unterstützen. Wir ergänzen damit unsere pädagogische Arbeit in den DRK Kindertagesstätten Süderberg und Amselweg.“ 

Starke Eltern = Starke Kinder

Sie haben Konflikte im Alltag mit Ihren Kindern? – Herzlichen Glückwunsch, Sie sind eine lebendige Familie!‘ Unter diesem humorvollen Motto steht der Eltern-Informationsabend mit der Familienexpertin Eva Moldenhauer am 8.9.2020.
Keine Lust zum Aufräumen, dafür umso mehr Lust auf digitale Medien? Streit mit den Geschwistern? Wer sich noch intensiver mit Konflikten im Familienalltag beschäftigen und individuelle Lösungen finden möchte, ist ab dem 19.3.2020 herzlich zum 10-wöchigen Seminar „Elternkurs – Starke Eltern, starke Kinder“ eingeladen. 

Am 11.3.2020 widmet sich Referentin Eva Moldenhauer einem Thema, das viele Eltern beschäftigt: Wie schütze ich mein Kind vor sexuellen Übergriffen? Wo beginnt ein solcher Übergriff? Und wie kann ich mit meinem Kind über dieses Thema sprechen, ohne ihm das Vertrauen in seine Umwelt zu nehmen? Ein lohnenswerter Infoabend, in dem es auch um altersgerechte Bücher, Theaterstücke und Beratungsstellen geht. 

Familiensprechstunde: Kostenlos und für alle offen

Wenn Eltern nicht mehr weiterwissen, gibt es hier guten Rat: In der Familiensprechstunde berät die Heilpädagogin und systemische Familienberaterin Renate Jeron persönlich und vertraulich. Dazu erklärt Sabine Marquardt, Leiterin des Familienzentrums: „Für viele Probleme und Unsicherheiten im Erziehungsalltag können wir im direkten Gespräch mit den Eltern Lösungen finden. In Ergänzung dazu haben wir eine externe Beraterin ins Boot geholt, die eine kostenlose Familiensprechstunde anbietet. Zum Beispiel, wenn es um hartnäckige Konflikte, Grenzüberschreitungen oder Familienkrisen geht.“

Die Familiensprechstunde wird einmal im Monat angeboten und richtet sich an Eltern mit Kindern zwischen 0 und 6 Jahren (Kindergartenalter) bis hin zu 10 Jahren (Grundschulalter).     

Elterncafé – nachmittags auch mit Kinderbetreuung

Bei einer Tasse Tee oder Kaffee zusammensitzen, andere Mütter und Väter kennenlernen und sich intensiv austauschen: Das Elterncafé des DRK Familienzentrums ist so beliebt, dass in diesem Jahr zusätzliche Nachmittagstermine für berufstätige Eltern eingerichtet wurden. „Bei den Nachmittagsterminen bieten wir außerdem eine Kinderbetreuung an“, berichtet Sabine Marquardt.  

Jeden Donnerstag hat das Elterncafé von 8 – 10 Uhr geöffnet und wird von einer Erzieherin begleitet. Der nächste zusätzliche Nachmittagstermin ist am 21.4.2020 von 15 – 17 Uhr. Das Angebot richtet sich an alle Eltern in Hilter. 

Erste Hilfe am Kind – wie geht das? 

DRK-Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis richtet den Blick auf weitere neue Angebote für Eltern – zum Beispiel den Kurs „Erste Hilfe am Kind“. Er findet am 14.11.2020 statt –es soll jährlich einen Termin geben. Darüber hinaus ermöglicht das DRK Osnabrück-Land zusätzliche Kurse für Gruppen ab 10 Personen an, zum Beispiel Eltern, Spielgruppen, Großeltern und Betreuungspersonen. Agnija Matheis betont: „Handlungssicherheit im Notfall – das wünschen sich viele Eltern. Im Kurs Erste Hilfe am Kind geht es um die spezielle Versorgung von Kindern, zum Beispiel bei Verschlucken, Verbrennen oder anderen Verletzungen.“ 

Wenn Kinder und Senioren zusammen singen …   

Früher wurden Kinder mit ihren Großeltern und anderen älteren Verwandten groß – oft lebte man unter einem Dach. Heute ist das anders: Dass Oma und Opa den Familienalltag unterstützen, ist nicht mehr selbstverständlich. „Viele Kinder wachsen ohne Bezug zu Senior*innen auf“, sagt Agnija Matheis. „Um die Generationen miteinander in Kontakt zu bringen und Kindern Erfahrungen mit älteren Menschen zu ermöglichen, bieten wir nun gemeinsam mit dem Seniorenzentrum Hilter ein gemeinsames Singen an.“ Der ‚Liedergarten‘ für Kinder von 1 – 3 Jahren findet immer mittwochs von 11.15 Uhr bis 12 Uhr statt. Eltern oder Großeltern sind bei dem gemeinsamen Singen dabei. 

Rückblick: „Wickie und die starken Eltern“ 

Wenn Einrichtungen eng zusammenarbeiten, entstehen für Eltern und Kinder tolle Angebote. Das hat auch das Sportfest in der vergangenen Woche gezeigt (siehe Foto): Der TUS Hilter, die DRK Kita Süderberg/Familienzentrum Hilter und DRK Kita Hilter luden zu einem sportlichen Wettkampf in der Turnhalle der Grundschule ein. „Wickie und die starken Eltern – Klein gegen Groß!“ lautete das Motto. Medizinbälle wurden als Kanonenkugeln den Berg hinaufgerollt, an Ringen hangelten sich Kinder und Eltern durch den Wikinger-Wald und eine Turnmatte auf Rollbrettern wurde kurzerhand zum Wikinger-Schiff auf hoher See.

„Es war ein Riesenspaß für alle – ein echtes Sportabenteuer, bei dem Eltern und Kinder gemeinsam eine tolle Zeit hatten“, resümiert Sabine Marquardt zufrieden. Und sie fügt hinzu: „Kinder und Eltern haben dieselben Aufgaben gemeistert, nur mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Obwohl die Eltern alles gegeben haben – die Kinder haben gewonnen!“

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news-179 Mon, 10 Feb 2020 09:21:19 +0100 Neue Ideen für das Jugendrotkreuz /aktuell/presse-service/meldung/neue-ideen-fuer-das-jugendrotkreuz.html DRK Kreisverband Osnabrück Land und die Hochschule Osnabrück realisieren gemeinsames Projekt Osnabrück-Landkreis. Startschuss für eine Kooperation, die Gutes bewirkt: Der DRK Kreisverband Osnabrück Land und Prof. Dr. Dirk Kleine vom Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Osnabrück haben ein gemeinsames Studierendenprojekt auf den Weg gebracht. „Im Deutschen Jugendrotkreuz JRK fehlen uns junge Leute – besonders Gruppenleiter*innen, die wöchentliche Gruppenstunden für Kinder und Jugendliche anbieten, Ausflüge unternehmen, Schulsanitätsdienste aufbauen oder sich in den Bereitschaften engagieren“, erklärt Agnija Matheis. Die Kreisgeschäftsführerin des DRK Kreisverband Osnabrück Land fügt hinzu: „Wir wollen wissen, woran das liegt. Deshalb haben wir Studierende ins Boot geholt, die genau dieser Frage nachgegangen sind.“

So hat eine Gruppe Studierender, betreut von Prof. Dr. Dirk Kleine, das DRK Osnabrück Land besucht und das Jugendrotkreuz genau unter die Lupe genommen. Außerdem führte sie eine Umfrage unter ca. 50 jungen Leuten zwischen 14 und 16 Jahren durch, um das Jugendrotkreuz auf den Prüfstand zu stellen. 

Praxisluft schnuppern beim DRK Osnabrück Land

Prof. Dr. Dirk Kleine freut sich über das hohe Engagement seiner Studierenden beim DRK. Er betont: „Während des Studiums sind Praxiserfahrungen sehr wichtig. Die Hochschule Osnabrück ermöglicht deshalb vielfältige Einblicke durch Kooperationen mit Unternehmen und Organisationen. Zu diesem Netzwerk gehört auch der DRK Kreisverband Osnabrück Land.“ Und er ergänzt: „Die Studierenden haben beim DRK wertvolle Erfahrungen gesammelt und sich aktiv eingebracht. Wie funktioniert eine international agierende Hilfsorganisation wie das DRK? Vor welchen Herausforderungen steht sie? Und welche Lösungen sind möglich? Genau diesen Themen sind die Studierenden nachgegangen.“

Ehrenamt in der „Generation Z“

In ihrer Abschlusspräsentation trugen die Studierenden in der DRK Kreisgeschäftsstelle ihre Ergebnisse vor. Mehr noch: Sie zeigten konkrete Maßnahmen auf, um das Jugendrotkreuz nachhaltig zu stärken. „Die Ergebnisse der Umfrage sind sehr interessant“, meint Agnija Matheis. „Fast alle befragten Jugendlichen kannten das DRK – aber vom Jugendrotkreuz als eigenständige Jugendorganisation hatten 70 Prozent noch nie gehört.“ Eine Empfehlung der Studierenden war daher, Social Media Plattformen zu nutzen, um die junge Zielgruppe optimal zu informieren. Studentin Melissa-Vivian Pauls hat sich direkt zum ehrenamtlichen Engagement entschlossen: Sie entwickelt neben dem Studium eine Social Media Kampagne für das Jugendrotkreuz des DRK Osnabrück Land.

Ein weiterer Aspekt der studentischen Analyse betrifft Anreize: Hier lautete die Empfehlung, Vorteile zu schaffen und klar zu kommunizieren. Das können Zertifikate und Zeugnisse für den Lebenslauf sein oder auch kostenlose Erste-Hilfe-Kurse. „Ehrenamtliche Tätigkeit wird nicht monetär bezahlt“, erklärt Agnija Matheis. „Es bietet die einzigartige Möglichkeit, sich aktiv für unsere Gesellschaft einzusetzen und dabei neue Erfahrungshorizonte zu öffnen.“ Das DRK Osnabrück Land ermöglicht ein Ehrenamt nach Maß, das sich in jede Lebenssituation leicht integriert. Dabei richtet sich das Engagement ganz individuell nach Freizeit und persönlichen Interessen – das gilt auch für das Jugendrotkreuz. Auch projektbezogenes Ehrenamt ist möglich. Durch die 13 Ortsvereine sind die Einsatzbereiche wohnortsnah, die technische und medizinische Ausstattung in den Bereitschaften erfüllt höchste Ansprüche und es winken spannende Weiterbildungsmöglichkeiten.

„Genau diese Vorteile auch einer jungen Zielgruppe zu vermitteln und sie für das Jugendrotkreuz zu begeistern, ist unsere Herausforderung“, resümiert Agnija Matheis. „Wir bedanken uns herzlich bei Professor Kleine und den Studierenden. Sie gehören dieser Zielgruppe selbst an und haben uns neue, frische Ideen nahegebracht!“ 

Vom Hörsaal in die Geschäftsführung

Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis war selbst Studentin bei Prof. Kleine – sie hat an der Hochschule Osnabrück Management in Nonprofit-Organisationen studiert. „So kam der Kontakt für das Studierendenprojekt zustande“, schmunzelt sie. Im Gegenzug stellte sie im Rahmen einer Vortragsreihe an der Hochschule das DRK vor. „Für unsere Studierenden ist es eine gute Gelegenheit, Kontakte zu erfolgreichen Alumni zu knüpfen und Fragen stellen zu können“, sagt Prof. Kleine zufrieden.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Hilfsorganisation geht weiter: Viele Ideen für neue studentische Projekte sind entstanden. Auch Bachelor/Masterarbeiten sind beim DRK  Kreisverband Osnabrück Land möglich. Themen sind zum Beispiel Digitalisierung im Ehrenamt, Prozessentwicklung für neue Dienste, Controlling und optimierte Verwaltungsabläufe in den DRK-Wohnanlagen. Ein spannender Wissensaustausch hat begonnen …

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news-178 Fri, 17 Jan 2020 09:12:40 +0100 Wissen, wie man hilft /aktuell/presse-service/meldung/wissen-wie-man-hilft.html DRK Kreisverband Osnabrück-Land bietet neue Erste-Hilfe-Kurse für Motorradfahrer/innen und Feuerwehrleute Osnabrück-Landkreis. Bei Feuer, Unfällen oder Überschwemmungen rücken die Feuerwehren im Landkreis Osnabrück sofort aus. Doch wer hilft, wenn ein/e Feuerwehrmann/frau während des Einsatzes selbst in Not gerät? Das DRK Osnabrück-Land bietet erstmals einen Erste-Hilfe-Kurs für Feuerwehrleute an, bei dem sich die Kamerad/innen gegenseitig zu helfen lernen. Bereits drei Freiwillige Feuerwehren in Glandorf, Schwege und Hagen haben ihre Mitglieder im Rahmen eines Dienstabends schulen lassen.  

Spezieller Kurs für freiwillige Feuerwehrleute

Atemnot, Bewusstlosigkeit oder Verletzungen durch herabstürzende Trümmer: Gerade für freiwillige Feuerwehrleute, die in ihrer Freizeit aktiv sind und nur über wenige Erste-Hilfe-Kenntnisse verfügen, ist der neue Kurs wichtig. Wenn ein/e Kamerad/in im Einsatz verletzt wird und noch keine Rettungssanitäter/innen vor Ort sind, ist schnelle Hilfe gefragt. „Wir üben deshalb in voller Einsatzmontur“, berichtet DRK-Ausbilderin Gertrud Honerkamp. „Es ist nicht so einfach, ein eng sitzendes Atemgerät abzunehmen und die vorschriftsmäßige Bekleidung zu öffnen, um Maßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen zu können.“ Der neue Kurs kam bei den Feuerwehrleuten sehr gut an. Auch, weil Notfallsituationen praxisnah nachgestellt wurden und es viel Raum für individuelle Fragen gab.

Erste Hilfe für Motorradfahrer/innen

Wenn im Frühling die Motorradfahrer/innen im Landkreis in die neue Saison starten, lohnt sich ein Kompaktkurs speziell für Biker. „Der neue Kurs des DRK Osnabrück-Land ist perfekt auf diese Zielgruppe zugeschnitten und dauert rund zwei Stunden“, erklärt Ausbilderin Gertrud Honerkamp. „Es geht darum, Kenntnisse aufzufrischen und wichtige Handgriffe zu üben, zum Beispiel das Abnehmen eines Helms oder die stabile Seitenlage. So können Motorradfahrer mit einem guten Gefühl losfahren, denn sie wissen, was im Notfall zu tun ist!“

Expertise nach Bedarf weitergeben

Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land, hebt hervor: „Die Erste-Hilfe-Ausbildung zählt zu unseren Kernkompetenzen. Schon seit über 60 Jahren bildet das DRK Menschen in Erster Hilfe aus.“ Und sie fügt hinzu: „Unser Ziel ist es, regelmäßig neue, bedarfsgerechte Kursmodule anzubieten und damit die Aufmerksamkeit für dieses Thema in unserer Gesellschaft zu erhöhen. Es lohnt sich für jeden von uns, die Erste-Hilfe-Kenntnisse in regelmäßigen Abständen zu erneuern. So erwirbt man Handlungssicherheit – nicht nur bei einem Unfall im Straßenverkehr, sondern auch bei Notsituationen im Alltag.“

Das bestätigt auch Gertrud Honerkamp, die seit mehr als 30 Jahren Ausbilderin beim DRK Osnabrück-Land ist. Sie berichtet: „Kompetente Ersthelfer wissen sofort, was zu tun ist. Dadurch strahlen sie eine Sicherheit und Ruhe aus, die für alle Beteiligten von großem Vorteil ist. Genau diese Handlungssicherheit vermitteln wir in unseren Kursen.“

Das DRK Osnabrück-Land bietet ein breitgefächertes Erste-Hilfe-Kursangebot, das im Landkreis gut angenommen wird: Neben den regelmäßigen Kursen für Führerscheinanwärter, Berufstätige oder Feuerwehrleute bietet das DRK Osnabrück-Land auch Spezialkurse wie „Erste Hilfe für Senioren“ oder „Erste Hilfe am Kind“ für Eltern, Großeltern und Betreuungspersonen an. Agnija Matheis betont: „Wir sind offen für Anregungen und realisieren auch völlig neue Formate für Gruppen, die einen Kurs mit speziellem Schwerpunkt wünschen. Dank der großen Erfahrung unseres Ausbilderteams können wir flexibel auf die Bedürfnisse in der Gesellschaft eingehen. Gleichzeitig entwickeln wir so unser Angebot stetig weiter.“

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news-177 Fri, 20 Dec 2019 09:00:29 +0100 Engagiert in jeder Lebensphase /aktuell/presse-service/meldung/engagiert-in-jeder-lebensphase.html Dank an Wilfried Wiesner für 45 Jahre Ehrenamt im DRK Kreisverband Osnabrück-Land Osnabrück-Landkreis. Von Schule und Studium über Heirat, Familiengründung, beruflicher Karriere bis hin zum heutigen Vorruhestand: Das Ehrenamt im DRK Kreisverband Osnabrück-Land spielte für Wilfried Wiesner in jeder Lebenslage eine wichtige Rolle. Für sein 45-jähriges hohes Engagement ist der stellvertretende Präsident des DRK Osnabrück-Land nun mit der Auszeichnungsspange für treue Dienste im DRK geehrt worden.

Präsident Ansgar Pohlmann betont: „Wilfried Wiesner hat das Ehrenamt zu einer echten Konstante im Leben gemacht. Er hat maßgeblich die Entwicklung des DRK in unserem Kreisverband vorangetrieben. Seit 1999 ist er stellvertretender Präsident des DRK Osnabrück-Land. Gleichzeitig ist er in der Bereitschaft des Ortsvereins Borgloh-Wellendorf aktiv. Auch für den Bau der neuen Kreisgeschäftsstelle hat sich Wilfried Wiesner enorm eingesetzt – nicht nur in leitender Funktion, sondern er hat auch tatkräftig mit angepackt!“

„Jeder braucht einen Leitwolf“

Es ist ein Werdegang, der Begeisterung fürs Ehrenamt weckt: 1971 bot der damalige Lehrer Manfred Hagemann eine Erste-Hilfe-AG in der damaligen Mittelpunktschule Borgloh an. Die Leidenschaft, anderen Menschen zu helfen, steckte seine Schüler/innen sofort an: Der damals 13-jährige Wilfried Wiesner war mit Feuereifer dabei. Am Ende des Schuljahrs wechselte er zum Jugendrotkreuz. Rückblickend meint Wilfried Wiesner: „Es war für uns Schüler ein großes Glück, einen so engagierten Lehrer wie Manfred Hagemann zu haben. Man braucht einen Leitwolf im Leben, der die Richtung weist.“ Und er fügt hinzu: „Viele aus der damaligen AG sind dem DRK lange Jahre verbunden geblieben.“

Zunächst im Jugendrotkreuz, später in der Bereitschaft war Wilfried Wiesner aktiv: Er leistete Sanitätsdienst bei Sportveranstaltungen, sammelte Altkleider, leitete Jugendgruppen, begleitete Zeltlager und folgte seiner Leidenschaft, der Ersten Hilfe für in Not geratener Menschen. „Ich fragte mich: Wie schafft es diese Organisation, so vielen Menschen zu helfen? Die stärkste Triebfeder zu dieser Zeit war Neugier. Ich wollte über den Tellerrand schauen und habe gemerkt, dass ich beim DRK viel Raum für Eigeninitiative bekam. Hier kann jeder mit anpacken, eigene Ideen einbringen und sich weiterentwickeln.“

Ehrenamt als Karrieremotor

Parallel zu Studium und Beruf war Wilfried Wiesner ehrenamtlich sehr stark eingebunden: Als Kreisbereitschaftsleiter und Zugführer im Katastrophenschutz verbrachte er einen großen Teil seiner Freizeit beim DRK. „Das Ehrenamt hat mich fit gemacht für meine späteren beruflichen Aufgaben “, resümiert er. „Es stärkt die Führungskompetenz enorm, wenn man regelmäßig Gruppenansprachen hält oder Dienstabende vorbereitet und leitet.“

Ein Vorteil, den auch heute viele Menschen im Ehrenamt sehen, ist die berufliche Qualifikation. „Unsere Bereitschaften sind technisch hervorragend ausgestattet“, betont Wilfried Wiesner. „Wer Spaß an Technik hat, findet hier ein breites Betätigungsfeld. Und auch angehende Lehrer können zum Beispiel in der Erste-Hilfe-Ausbildung ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Gleiches gilt für soziale und medizinische Berufe.“

Wenig Zeit, viel Kameradschaft

Manchmal blieb nur wenig Zeit fürs Ehrenamt. „Ich war zwischenzeitlich nur am Wochenende zu Hause und habe gelegentlich bei Sanitätsdiensten geholfen“, berichtet Wilfried Wiesner. „Doch das Schöne am Ehrenamt ist, dass die kameradschaftliche Verbindung immer bestehen bleibt. Man hält Kontakt. Als ich in den aktiven Dienst zurückkam, war ich sofort wieder mittendrin und fühlte mich voll akzeptiert. Das ist eine Erfahrung, die mich sehr bestärkt hat!“

Ehefrau, zwei Söhne, der fordernde Job und ein Ehrenamt mit hoher Verantwortung: Auf die Dauer wurde es zeitlich eng. 1999 legte Wilfried Wiesner daher sein Amt als Kreisbereitschaftsleiter nieder und wechselte in die Vorstandsebene des Kreisverbands. „Es ist mir schwer gefallen, aus dem aktiven Dienst auszuscheiden“, gibt er zu. „Bereitschaftsmitglied bin ich allerdings immer noch – den Pieper, der bei Großschadensfällen die Helfer alarmiert, trage ich stets bei mir!“ 

Nicht nur Opfern, auch Tätern helfen

Was bedeutet Kameradschaft? Und gibt es sie heute noch? „Heutzutage würde man vielleicht ‚Teamwork‘ sagen“, schmunzelt Wilfried Wiesner, „aber Kameradschaft bedeutet noch viel mehr. Bei einem Unfall oder Brand kennt jeder Helfer die Abläufe und man kann sich blind aufeinander verlassen. Dieses absolute Vertrauen ist Kameradschaft. Wir verfolgen alle ein gemeinsames Ziel – anderen Menschen zu helfen. Dabei arbeiten hauptamtliche Strukturen – zum Beispiel beim DRK angestellte Notfallsanitäter – und ehrenamtliche Helfer Hand in Hand.“

Dem Deutschen Roten Kreuz gehören etwa drei Millionen Mitglieder an. Zu den Grundsätzen der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zählen an vorderster Stelle Menschlichkeit, Unparteilichkeit und Neutralität. Wilfried Wiesner erläutert: „Wir helfen unabhängig von Nationalität, Rasse, Religion, Geschlecht, sozialer Stellung oder politischer Überzeugung. Das beinhaltet, nicht nur den Opfern, sondern auch den Tätern zu helfen. Diese Idee hat mich schon als Schüler inspiriert und mir das Gefühl gegeben, Teil einer starken Bewegung zu sein.“ Und er fügt hinzu: „Diese Grundsätze machen das Rote Kreuz zu einer Hilfsorganisation, die weltweit einzigartig ist!“

Eine Familienaufgabe  

Nicht nur Wilfried Wiesner ist dem DRK eng verbunden. Seine Frau hilft bei der Blutspende, Sohn Heiko Wiesner ist Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienstes und Krankentransports im Landkreis Osnabrück. Der ältere Sohn Kai ist ehrenamtlich als Erste Hilfe Ausbilder und in der Bereitschaft aktiv. Auch für die beiden Schwiegertöchter ist das Ehrenamt eine Selbstverständlichkeit. „Unsere Söhne sind mit dem DRK groß geworden“, erzählt Wilfried Wiesner. „Die regelmäßigen Touren mit dem Bulli beim Altkleiderdienst haben ihnen besonders viel Spaß gemacht: Die Kinder sind dann aus dem Wagen gesprungen und haben die Säcke eingeladen. Oft waren noch ein paar Schulfreunde mit dabei. Als unsere Söhne dann älter wurden, hat sich ihr Interesse auf die Technik gerichtet. Zum Beispiel haben sie einen LKW so umgebaut, dass er für den Kücheneinsatz im Katastrophenschutz gerüstet war. Solche Projekte sind wichtig für junge Leute, denn sie bieten viel Entwicklungsfreiraum!“

Vom Dreiecktuch zum Defibrillator

In den 45 Jahren, auf die Wilfried Wiesner zurückblickt, hat sich viel getan beim DRK Osnabrück-Land. Er berichtet: „Früher hatten wir eine Ledertasche mit Dreiecktuch und Verbandpäckchen dabei, heute sind die Helfer in den Bereitschaften perfekt ausgerüstet mit Defibrillator, Infusion und Beatmungsbeutel. Die Rettungsdienste arbeiten in einem hochkomplexen System, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Ähnlich im Katastrophenschutz: Moderne funktionale mobile Einheiten mit Gerätefahrzeugen, Feldküchen und entsprechend ausgebildetem Personal erfüllen die hohen Anforderungen bei Großschadenlagen und Katastropheneinsätzen wie z.B. beim Moorbrand in Meppen oder beim Elbehochwasser.“

Und auch das Ehrenamt hat sich mit den Jahrzehnten verändert. „Wie andere Vereine auch, spüren wir im DRK deutliche gesellschaftliche Veränderungen“, meint Wilfried Wiesner. „Der Druck wächst, auch in der Freizeit. Als Jugendlicher hatte ich neben Schule und Ehrenamt noch jede Menge Zeit für andere Hobbys, habe Volleyball gespielt und mich in der Kirchengemeinde engagiert. Heute stehen viele Schüler unter Leistungsdruck und haben kaum Zeit für Eigeninitiativen.“ Darauf reagiert das DRK Osnabrück-Land mit neuen ehrenamtlichen Angeboten. Wilfried Wiesner betont: „Wir halten alle Türen offen. Junge Menschen können sich im Jugendrotkreuz auch projektbezogen engagieren und sammeln dabei wertvolle Erfahrungen, die sich im Beruf auszahlen. Und auch Berufstätige und Senioren möchten wir mit unserem maßgeschneiderten Ehrenamt ermutigen, einmal etwas Neues auszuprobieren. Pensionierte Lehrer sind zum Beispiel äußerst beliebt als Ausbilder in der Ersten Hilfe – hier bringen sie ihre Fähigkeiten ein und lernen gleichzeitig noch etwas dazu.“

Die Zukunft des Ehrenamts sieht Wilfried Wiesner positiv. „Viele Menschen möchten sich für die Gesellschaft engagieren und suchen nach Möglichkeiten, die in ihre Lebensplanung passen. Das DRK ist hier breit aufgestellt und bietet individuelle Angebote.“ Und er selbst? „Beruflich bin ich zwar schon im Ruhestand, beim DRK aber noch lange nicht“, lacht er. Ehrenamt gehört bei Wilfried Wiesner eben dazu – in jedem Lebensabschnitt. 

Herzensprojekte gemeinsam realisieren

Ob in den Bereitschaften der 13 Ortsvereine, in der Erste-Hilfe-Ausbildung, bei der Blutspende, in den DRK-Kindertagesstätten, DRK-Seniorenwohnanlagen oder in der Kreisgeschäftsstelle: Als zentrale Ansprechpartnerin steht Ehrenamtskoordinatorin Nora Wöstemeyer bei allen Fragen rund ums Ehrenamt zur Verfügung.

Sie vermittelt für jede/n Interessent/in das passende Ehrenamt – lokal und persönlich. Um den Start zu erleichtern, begleitet sie neue Helfer/innen bei Bedarf auch zu den ersten Terminen im Ortsverein. Damit ist sie ein echter „Ehrenamts-Coach“.

Projektbezogen und mit wenig Zeitaufwand, passt ein DRK-Ehrenamt auch in den prall gefüllten Terminkalender von Schüler/innen und Berufstätigen. Ebenso sind beispielsweise Rentner/innen, die in ihrer Freizeit erfüllende Herzensprojekte realisieren möchten, beim DRK Osnabrück-Land herzlich willkommen.  

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news-176 Mon, 02 Dec 2019 08:13:23 +0100 Neue Angebote und „Ja“ zum Ehrenamt /aktuell/presse-service/meldung/neue-angebote-und-ja-zum-ehrenamt.html Positive Bilanz bei der Kreisversammlung des DRK Kreisverband Osnabrück-Land Wie kommen neue Kursformate wie „Erste Hilfe für Senioren“ bei den Menschen im Landkreis an? Bei welchen Schadensereignissen konnte das DRK Kreisverband Osnabrück-Land helfen? Und welche Rolle spielt das Ehrenamt – jetzt und in Zukunft? Um diese Fragen ging es bei der diesjährigen Kreisversammlung des DRK Osnabrück-Land. Präsident Ansgar Pohlmann zog eine positive Bilanz: „Wir blicken auf ein gutes Jahr zurück: Das DRK Osnabrück-Land steht wirtschaftlich stabil da und verfügt über eine starke Präsenz im Landkreis.“ Und er fügte hinzu: „Besonders freuen wir uns, durch die neue Außenstelle der Kita Süderberg ein noch breiteres Betreuungsangebot für Familien schaffen zu können. Auch der Erweiterungsbau in Bad Iburg schreitet wie geplant voran: Voraussichtlich ab März 2020 bieten wir hier 15 zusätzliche Krippenplätze an.“

Neue maßgeschneiderte Kurse

Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis erklärte: „Unsere langjährige Erfahrung in der Breitenausbildung erlaubt es uns, ganz gezielt auf die Bedürfnisse der Menschen im Landkreis einzugehen. So entwickeln wir unser Kursangebot stetig weiter und passen es flexibel und bedarfsgerecht an.“ Als Beispiel nannte sie den beliebten Kurs „Erste Hilfe für Senioren“: Allein in diesem Jahr wurden 14 Kurse durchgeführt und insgesamt 207 ältere Menschen in erster Hilfe ausgebildet.

Geplant sind weitere Kurse, zum Beispiel Spezialkurse in Erster Hilfe für Motorradfahrer/innen und Feuerwehrleute mit dem Ziel, sich gegenseitig im Notfall sofort helfen zu können. Hinzu kommen feste Termine für Erste Hilfe am Kind, die in den DRK-Kindertagesstätten in Hilter und Bad Iburg angeboten werden. Diese sind für alle Eltern, Großeltern und Verwandte offen.

In der DRK-Kita Bad Iburg ist außerdem ein Extrakurs „Erste Hilfe für Senioren“ geplant, der sich an die Bewohner/innen der benachbarten DRK-Wohnanlage sowie an die Großeltern der Kindergartenkinder richtet. Hier geht es um typische Notfälle, die im Alter auftreten können, zum Beispiel Schlaganfall und Herzinfarkt.

Hausnotruf: Ortsverein Holzhausen übernimmt Hintergrunddienst

Ab Januar 2020 baut das DRK Kreisverband Osnabrück-Land das Hausnotrufangebot konsequent aus. Aktuell nutzen etwa 170 Menschen im Kreis den Hausnotruf. Im Notfall genügt ein Knopfdruck, um schnelle Hilfe direkt nach Hause zu holen. Auf diese Weise können zum Beispiel Senior/innen für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden sorgen. „Bislang gab es nur die Möglichkeit, den Haustürschlüssel etwa bei Verwandten oder Nachbarn zu hinterlegen“, berichtet Agnija Matheis. „Doch die Nachfrage, den Schlüssel auch beim DRK hinterlegen zu können, wuchs. Wir haben bis zu drei Anfragen pro Woche verzeichnet.“ Deshalb bietet das DRK Osnabrück-Land ab Januar 2020 erstmals auch den Hintergrunddienst mit Schlüsselhinterlegung an, um den Wünschen und Bedürfnissen der Menschen gerecht werden zu können. Dabei übernimmt der DRK-Ortsverein Holzhausen den Hintergrunddienst aller Hausnotrufkund/innen des Kreisverbands.

20 Schadensfälle in 2019 – 30.000 Stunden Ehrenamt

Kreisbereitschaftsleiter Jens Kasselmann richtete den Blick auf die wichtige Stellung des Ehrenamts. Er sagte: „Ob bei Autounfällen, als Sanitätsdienst auf Großveranstaltungen oder im Katastrophenfall: Menschen in Not können sich auf die Hilfe unserer Bereitschaften verlassen. Ein wichtiger Pfeiler sind dabei ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.“

Von 20 Einsätzen unterhalb der Katastrophenschwelle berichtete Stefan Kaumkötter, Beauftragter für Katastrophenschutz. So waren Einheiten des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land unter anderem beim Brand in der Saunaanlage Bad Rothenfelde, beim Zugunglück in Bissendorf und bei der Bombenräumung in Fürstenau aktiv. Neben der Versorgung und dem Transport von Verletzen in Krankenhäuser wurden auch Betroffene und Einsatzkräfte mit Verpflegung versorgt. „Dabei haben wir gezeigt, dass die Einheiten des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land in den Bereichen erweiterter Rettungsdienst und Katastrophenschutz rund um die Uhr voll einsatzfähig ist“, betonte Stefan Kaumkötter. Ebenso wie in den Bereitschaften spielt auch im Katastrophenschutz das ehrenamtliche Engagement eine wichtige Rolle: Insgesamt wurden allein in diesem Bereich 30.000 Arbeitsstunden von hoch motivierten freiwilligen Helfer/innen geleistet.

Neu ist das projektbezogene und individuell zugeschnittene Ehrenamt: Um für Helfer/innen das passende Engagement zu finden, ist Ehrenamtskoordinatorin Nora Wöstemeyer zentrale Ansprechpartnerin. Sie fungiert als Schnittstelle zwischen der Kreisgeschäftsstelle und den Ortsvereinen. In diesem Jahr hat sie ihre zusätzliche Ausbildung auf DRK-Landesebene zur Ehrenamtskoordinatorin mit Erfolg abgeschlossen. Und noch mehr soll im Bereich Ehrenamt passieren: Ab dem kommenden Jahr bietet das DRK Osnabrück-Land zum ersten Mal zwei freie Plätze für Bundesfreiwillige / FSJ‘ler an. Hier liegt der Schwerpunkt auf Erster Hilfe.  

Jugendrotkreuz: Junge Menschen helfen in Serbien

Nicht nur im Landkreis ist Hilfe gefragt: Inka Lohmeier vom Jugendrotkreuz berichtete von ihren bewegenden Erlebnissen beim internationalen Jugendaustausch in Serbien. Zwei Wochen lang machte sie sich für Menschen stark, die von Flucht und Asyl betroffen sind. Im Jugendrotkreuz sind junge Menschen von 6 bis 27 Jahren willkommen, die sich zum Beispiel in Jugendgruppen oder im Schulsanitätsdienst engagieren wollen. Im Anschluss kann das Engagement nahtlos in andere Bereiche des Verbands, zum Beispiel in die Bereitschaften, übergehen. In Kooperation mit der Hochschule Osnabrück, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, analysiert das DRK Osnabrück-Land derzeit den Umgang mit dem Thema „Offene Jugendarbeit im Kreisverband Osnabrück-Land e.V.“.

Wilfried Wiesner: Ehrenamt als Lebensaufgabe

Auf 45 Jahre ehrenamtliches Engagement blickt der stellvertretende Präsident des DRK Osnabrück-Land, Wilfried Wiesner, zurück. Sein Lehrer Manfred Hagemann erinnerte bei der Kreisversammlung an die Anfänge. „Vor 45 Jahren habe ich eine Schul-AG angeboten, um den Schülerinnen und Schülern ehrenamtliches Engagement zu ermöglichen“, erzählte er. „Mit dabei war der damals 16-jährige Wilfried Wiesner. Er ist dem DRK treu geblieben: Vom Schulabschluss, während seiner beruflichen Karriere, über Heirat und Familiengründung bis hin zum heutigen Ruhestand im Beruf war er in jeder Lebenslange eng mit dem DRK Osnabrück-Land verbunden. Dieses kontinuierliche Engagement ist wirklich bemerkenswert!“ Dafür erhielt Wilfried Wiesner unter anderem die Auszeichnungsspange für treue Dienste im DRK aus den Händen von Präsident Ansgar Pohlmann.

Weil Engagement gut tut

Ehrenamt nach Maß – flexibel und projektbezogen im DRK Osnabrück-Landkreis. Machen auch Sie sich stark für die Gesellschaft, lernen Sie Neues kennen und bringen Sie Ihre persönlichen Kompetenzen ein. Ob im Jugendrotkreuz, bei der Blutspende oder in den Bereitschaften – gemeinsam finden wir das Betätigungsfeld, das perfekt zu Ihnen passt.

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news-175 Wed, 09 Oct 2019 09:38:36 +0200 Erste Hilfe für Senioren /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-fuer-senioren.html DRK Kreisverband Osnabrück-Land zieht positive Bilanz – in diesem Jahr finden nur noch drei Termine statt Osnabrück-Landkreis. Was tun, wenn der Ehepartner zu Hause plötzlich einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleidet? Welche Symptome sind dafür typisch? Das Thema Erste Hilfe ist lebenswichtig – auch für Seniorinnen und Senioren. Denn sie sind oft die ersten, die merken, dass mit dem Ehepartner etwas nicht stimmt. In solchen Notfällen zahlen sich Kenntnisse in Erster Hilfe aus.

Während heutzutage für viele junge Menschen der Erste-Hilfe-Kurs eine Selbstverständlichkeit ist, brauchte man früher keine Kenntnisse in Erster Hilfe nachzuweisen – noch nicht einmal für den Führerschein. „Deshalb sind ältere Menschen im Notfall oft unsicher, was zu tun ist. Sie möchten gut informiert sein und Handlungssicherheit erlangen. Genau diese Lücke haben wir mit unserem speziellen Erste-Hilfe-Kurs für Senioren geschlossen“, erklärt Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Kreisverband Osnabrück-Land, zufrieden.

Erfolgreiche Bilanz: Bereits 180 Senior/innen ausgebildet

Agnija Matheis zieht ein äußerst positives Fazit: „Seit Januar 2019 bieten wir den extra Kurs für Senioren an. Bisher haben wir 180 Seniorinnen und Senioren in Erster Hilfe ausgebildet. Die Resonanz ist sehr groß: Einmal im Monat gibt es einen Kurs in unserer Kreisgeschäftsstelle im Nahner Feld. Hinzu kommen zahlreiche Inhouse Schulungen für interessierte Gruppen, zum Beispiel in Pfarreien, Seniorengruppen oder Wohnanlagen für Senioren.“

So fanden etwa im Seniorenwohnen „Atterhof“ in Osnabrück Eversburg und in Bad Iburg Inhouse Schulungen statt. In Bad Iburg kam ein privater Teilnehmerkreis zusammen, um sich in Erster Hilfe ausbilden zu lassen. Außerdem schulte das DRK Kreisverband Osnabrück-Land 15 Seniorinnen in der DRK Wohnanlage Hollage. Und auch der DRK-Ortsverein Oesede, der einmal im Monat zum beliebten Senioren-Nachmittag mit Frühstück oder Mittagstisch einlädt, hat einen Erste-Hilfe-Kurs für betagte Menschen organisiert.

Lebenserfahrung durch wertvolles Wissen ergänzen: Kompakter Kurs nur für Senioren

Ob Herzinfarkt, Schlaganfall, Unterzuckerung durch Altersdiabetes oder Stürze: Der Erste-Hilfe-Kurs behandelt ausschließlich Themen, die für ältere Menschen relevant sind. Und auch praktisch ist der Kurs anders als die regulären Erste-Hilfe-Kurse: Übungen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung werden nicht am Boden kniend, sondern bequem am Tisch ausgeführt. Wichtig ist auch: Im Gegensatz zum regulären Kurs muss niemand die praktischen Übungen mitmachen – einige Senioren möchten einfach nur zuhören. Der Kompaktkurs dauert zwei Stunden. Es gibt eine Kaffeepause und viel Raum für individuelle Fragen und eigene Erlebnisse.

Kursleiterin Gertrud Honerkamp ist bereits seit über 30 Jahren Ausbilderin beim DRK Osnabrück-Land. Sie betont: „Senioren verfügen über eine sehr große und wertvolle Lebenserfahrung. Sie haben schon viel erlebt. Dieses Wissen verbinden wir gezielt mit unserer Expertise in Erster Hilfe. Wir vermitteln genau das Wissen, das Senioren im Alltag Sicherheit gibt. Und wir wollen Mut machen: Ohne Scheu die 112 zu wählen ist das Beste, was man im Notfall machen kann – denn dafür sind die Leitstellen da.“ 

Es sind noch Plätze frei!
In diesem Jahr finden noch drei Kurse statt

Das DRK Osnabrück-Land bietet 2019 noch drei Erste-Hilfe-Kurse für Senioren an – und zwar jeweils am dritten Mittwoch im Monat. Die nächsten Kurse finden statt am 16. Oktober, am 13. November sowie am 11. Dezember 2019. Man kann sich telefonisch unter der Nummer 0541 – 58 99 86  anmelden oder auch vor Ort in der Kreisgeschäftsstelle. Auch eine Online-Anmeldung unter www.drk-os-land.de ist möglich. Der Kurs kostet 10 Euro. Über Gruppenangebote und Inhouse Schulungen informiert das DRK Osnabrück-Land gerne individuell.

Mehr Sicherheit im Alltag:
Der Hausnotruf des DRK Osnabrück-Land

Zum Abschluss des Erste-Hilfe-Kurses gibt es zusätzliche Informationen zur Arbeit des DRK Osnabrück-Land, die für Senioren wertvoll sind. Zum Beispiel, wie eine Rettungskette vom Absetzten des Notrufs bis hin zum Eintreffen des Rettungswagens abläuft. Auf großes Interesse stößt auch der Hausnotruf des DRK: Per Knopfdruck kann rund um die Uhr Hilfe angefordert werden – zum Beispiel bei einem Sturz. Dadurch bietet das DRK Osnabrück-Land zusätzliche Sicherheit für das Leben in den eigenen vier Wänden und entlastet gleichzeitig die Angehörigen.   

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news-174 Fri, 20 Sep 2019 07:44:38 +0200 Gemeinsam zur ersten Blutspende /aktuell/presse-service/meldung/gemeinsam-zur-ersten-blutspende.html DRK Osnabrück-Land startet Pilotprojekt im Bereich der Blutspende Osnabrück-Landkreis. Das erste Mal Blut zu spenden kostet ein wenig Überwindung. Piekst es? Wird mir schwindelig? Darf ich überhaupt Blut spenden? Wenn so viele Fragen im Kopf herumschwirren, ist es gut, jemanden zur Seite zu haben, der die Antworten weiß. Jemanden, der selbst schon einmal Blut
gespendet hat und sich auskennt. Kurzum – einen „Erstspenderpaten“. „Deutsche Rote Erstspenderpatenschaft“ – so lautet der Name eines neuen Ehrenamtsprojekts beim DRK Osnabrück-Land. Ziel ist es, dass erfahrene Blutspender den „Neulingen“ von der Anmeldung bis zur Blutspende zur Seite stehen und ihnen so ein Gefühl von Sicherheit und Unterstützung bieten. Nora Wöstemeyer hatte die Idee zu diesem Projekt. Sie ist Ehrenamtskoordinatorin beim DRK Osnabrück-Land und hat sich im Rahmen ihrer Ausbildung beim DRK-Landesverband Niedersachsen intensiv mit dem Thema
Blutspende befasst. Sie resümiert: „Wir haben das Projekt in diesem Jahr bei sechs Blutspendeterminen im Osnabrücker Landkreis durchgeführt. Die Resonanz war durchweg positiv! Unter den Blutspender/innen waren insgesamt 21 Erstspender. Sie alle fanden es sehr angenehm, von einer Patin oder einem Paten begleitet zu werden – denn schließlich war es für sie die erste Blutspende im Leben!“

Das gute Gefühl, jemanden bei sich zu wissen

Und so funktioniert es: Das Projekt „Deutsche Rote Erstspenderpatenschaft“ ist als Tandem konzipiert. Erfahrene Blutspender, die ein bis zwei Stunden Zeit mitbringen, können sich als „Paten“ mit einem Button auszeichnen lassen. Meldet sich dann ein Erstspender an der Anmeldung, begleiten sie diesen auf seinem Weg. Dabei geht es vor allem um persönlichen Austausch und um das gute Gefühl, dass jemand dabei ist. Denn, so Nora Wöstemeyer: „Natürlich sind auch unsere ehrenamtlichen Helfer/innen, die Ärzte und ihr Team für alle Blutspender/innen da und beantworten ausführlich offene Fragen. Aber wenn man einen zusätzlich noch einen Paten an seiner Seite weiß, fühlt man sich erst recht wohl!“ Alle Erstspender und Paten, die am Projekt teilgenommen haben, wurden befragt.
Nora Wöstemeyer fasst die qualitative Auswertung zusammen: „Unsere Erstspender haben es als überaus angenehm empfunden, so persönlich unterstützt zu werden. Die Bereitschaft, ein zweites Mal Blut zu spenden, war bei den Teilnehmern hoch. Umgekehrt war auch das Feedback der Paten positiv: Sie waren sehr engagiert und haben ihre Erfahrungen gern geteilt.“ Und sie fügt hinzu:
„Es tut einfach gut, anderen Menschen zu helfen – das ist das Geheimnis des Ehrenamts!“

Warum Blutkonserven so wichtig sind

Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land, freut sich über das erfolgreiche
Projekt. Sie sagt: „Unsere Ortsvereine organisieren die Blutspendetermine ehrenamtlich. Die Planung, Werbung, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung bedeuten sehr viel Aufwand. Da ist es gut, wenn erfahrene Mehrfachspender zusätzliche Unterstützung anbieten. Ganz im Sinne der Menschlichkeit, die in den Grundsätzen des DRK an erster Stelle steht!“ So hat das DRK Osnabrück-Land im Jahr 2018 insgesamt 121 Blutspendetermine durchgeführt. Insgesamt haben sich im vergangenen Jahr 12.199 Spendenwillige angemeldet. Wie wichtig Blutspenden ist, zeigt ein Blick in die Statistik. Jeden Tag werden in Deutschland 15.000 Blutspenden benötigt – zum Beispiel zur Behandlung von Unfallpatienten, bei Organtransplantationen oder für Krebspatienten. Rein statistisch gesehen sind rund 80 Prozent aller Bundesbürger mindestens einmal in ihrem Leben auf Blutkonserven angewiesen – und doch spenden nur rund vier Prozent der Deutschen regelmäßig Blut. „Wir möchten mit Projekten wie der Erstspenderpatenschaft auf die Blutspende aufmerksam machen und Hemmnisse abbauen“, erklärt Agnija Matheis.
Wer regelmäßig Blut spendet, tut nicht nur anderen etwas Gutes. Auch man selbst profitiert: Der regelmäßige Blutaustausch tut der Gesundheit gut, das Risiko eines Herzinfarkts sinkt. Nicht zuletzt erhält man durch die Vorabuntersuchung des Bluts einen kostenlosen, umfassenden Gesundheits-Check.

Massage, Freizeitland oder Weihnachts-Blutspende

Ob Holiday-Blutspende mit Grillbuffet und alkoholfreien Cocktails, eine Tüte frisches Popcorn oder ein leckeres Eis direkt vom Eiswagen: Die Zeiten, in denen es „nur“ ein belegtes Brötchen und eine
Tasse Kaffee zur Stärkung gab, sind vorbei. „Unsere Ortsvereine lassen sich stets tolle Ideen
einfallen, zum Beispiel Motto-Blutspenden je nach Jahreszeit, eine Blutspendeaktion in einer
besonderen Lokalität wie der Freizeitlandhalle oder gleich eine ganze Familienblutspende“, weiß Nora Wöstemeyer. „Wir hatten sogar schon eine Wellness-Blutspende mit anschließender Massage.“ Und sie erklärt weiter: „Unsere ehrenamtlichen Helfer/innen organisieren diese besonderen Events mit viel Herzblut. Es geht nicht nur darum, auf die Blutspende aufmerksam zu machen. Sondern wir möchten vor allem den Spender/innen unsere Wertschätzung ausdrücken und sie einfach mal überraschen!“
Wie geht das Projekt nun weiter? Klar ist: Ob mit Pate oder ohne – Erstspender/innen sind beim DRK bestens aufgehoben. Nora Wöstemeyer betont: „Mehrfachspender/innen, die sich vorstellen können, nach der eigenen Blutspende unsere Ortsvereine ein bis zwei Stunden als Paten zu unterstützen, können sich gerne bei mir melden oder spontan bei der Anmeldung ihre Unterstützung anbieten.“

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news-173 Tue, 03 Sep 2019 08:32:27 +0200 Kindgerecht, hell und freundlich /aktuell/presse-service/meldung/kindgerecht-hell-und-freundlich.html Erweiterungsbau der DRK-Kindertagesstätte in Bad Iburg: DRK Kreisverband Osnabrück-Land lud zur Baustellenbegehung Osnabrück-Landkreis. Wer nach der Elternzeit wieder in den Job einsteigt, braucht vor allem eines: einen Krippenplatz fürs Kind. Und davon gibt es in Bad Iburg derzeit noch zu wenig. Genau das soll sich ändern: Das DRK Kreisverband Osnabrück-Land hat einen wichtigen Schritt für mehr Betreuungssicherheit unternommen und errichtet einen Erweiterungsbau für die DRK-Kindertagesstätte "Kneippzwerge" in Bad Iburg. Hier entstehen 15 neue Krippenplätze. Insgesamt werden 340 Quadratmeter für den Erweiterungsbau neu erschlossen. Es entstehen zwei Krippenräume, zwei Schlafräume, ein separater Raum für persönliche Gespräche und eine Mensa für alle Kinder. Auch das Außengelände wird komplett neu gestaltet. Außerdem wird im gesamten Kindergarten eine neue Heizung installiert sowie das Brandschutzkonzept erneuert. Insgesamt beläuft sich das Bauvolumen auf ca.800.000 Euro - davon trägt die Landesschulbehörde 180.000 Euro.

Seit dem ersten Spatenstich im April 2019 hat sich viel getan.Wilfried Wiesner, stellvertretender Präsident des DRK-Kreisverbandes, ist zufrieden. Er erklärt: "Wir ziehen ein äußerst positives Zwischenfazit: Sowohl zeitlich als auch finanziell sind wir im Plan." Bei der Baustellenbegehung am Donnerstag, 29. August, war der Baufortschritt deutlich sichtbar: Das Dach ist bereits fertiggestellt, die letzten Außenarbeiten werden noch ausgeführt. Nach dem Verputzen der Außenwände stehen der Innenbereich und das neue Spielgelände auf dem Programm. Anfang 2020 soll alles bereit sein, damit sich die Kinder im neuen Gebäude rundum wohl fühlen.

Stark für Familien in Bad Iburg

"Ich freue mich, dass die DRK-Kindertagesstätte Kneippzwerge schon bald insgesamt 30 Krippenplätze für Familien in Bad Iburg bietet", betont Bürgermeisterin Annette Niermann. "Damit unterstützen wir die Familien ganz konkret und ermöglichen ihnen mehr Betreuungssicherheit und Flexibilität im Alltag. Auch ein gesundes und kindgerechtes Mittagessen für den Nachwuchs ist für berufstätige Eltern ein sehr wichtiges Thema: Deshalb ist auch der Neubau der Mensa ein positives Signal!"

Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land e.V., richtet den Blick auf die hervorragende Bauausführung und bedankt sich bei Andreas Mitgös, der den Bau eng begleitet hat. "Herr Mitgös hat bereits die Erweiterung unserer Kreisgeschäftsstelle begleitet. Nun koordiniert er auch die Baumaßnahmen in unserer Kindertagesstätte in Bad Iburg - dafür bedanken wir uns ganz herzlich!" Ein weiteres Dankeschön ging an Architektin Nicole Otte von Otte Architekturbüro, die bereits mehrere Kindertagesstätten in der Region realisiert hat.

Team-Verstärkung gesucht: Zwei freie Stellen ab Januar 2020

Schon jetzt ist Daniela Rethmann umgezogen: Das Büro der Leiterin der DRK-Kindertagesstätte Kneippzwerge befindet sich nun direkt am Eingangsbereich - vorher lag es im hinteren Teil des Gebäudes. "Durch die baulichen Veränderungen habe ich noch mehr Kontakt mit den Eltern und kann beim Bringen oder Abholen der Kinder immer mal ein paar Worte wechseln. Das ist sehr wertvoll und wichtig!" Daniela Rethmann blickt mit Freude auf die Eröffnung der neuen Krippengruppe. Sie fügt hinzu: "Wir schaffen eine richtige Wohlfühloase für die Kinder, mit viel Platz zum Spielen - sowohl drinnen als auch draußen. Beim Farbkonzept und der Innenausstattung ist uns wichtig, dass eine einladende, fröhliche Atmosphäre entsteht, in der sich Klein und Groß sofort gut aufgehoben fühlen."

Zum Jahreswechsel sind im Zuge der neuen Krippengruppe auch Stellen zu besetzen: Ein/e Erzieher/in und ein/e Sozialassistent/in werden gesucht. Bewerbungen nimmt das DRK Osnabrück-Land ab sofort entgegen. Mit dem Erweiterungsbau wachsen die "Kneippzwerge" von 90 auf insgesamt 105 Kinder. Betreut werden Kinder im Alter von 6 Monaten bis hin zu 6 Jahren. Es gibt drei Regelgruppen sowie zukünftig nicht nur eine, sondern zwei Krippengruppen mit je 15 Kindern. So ermöglicht das DRK Osnabrück-Land für Familien in Bad Iburg eine wohnortsnahe Kinderbetreuung - schon bald sogar mit deutlich mehr Platz.

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news-172 Thu, 08 Aug 2019 11:06:31 +0200 Ein Jahr genau das Richtige tun /aktuell/presse-service/meldung/ein-jahr-genau-das-richtige-tun.html Erstmals zertifiziert: DRK Kreisverband Osnabrück-Land bietet ab sofort zwei BFD-/FSJ-Plätze Anderen Menschen helfen und sich gleichzeitig beruflich und persönlich weiterentwickeln: Das DRK Kreisverband Osnabrück-Land hat sich für den Bundesfreiwilligendienst qualifiziert und sogleich zwei Stellen eingerichtet, die ab August oder September 2019 vergeben werden. Auch ein Einstieg zu einem anderen Zeitpunkt ist nach Absprache möglich. Während sich das FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) an junge Leute bis 27 Jahre richtet, gibt es im BFD (Bundesfreiwilligendienst) keine Altersvorgaben. Beide Varianten bietet das DRK an. Ansgar Pohlmann, Präsident des DRK-Kreisverbands Osnabrück Land e.V., freut sich über diesen wichtigen Schritt. Er sagt: „Die Anerkennung als Einsatzstelle ist für uns sehr wichtig, denn wir möchten alle Altersgruppen ansprechen und auch Schulabgängern die Möglichkeit geben, sich bei uns ein Jahr lang aktiv einzubringen. Dafür ist der Bundesfreiwilligendienst einfach optimal!“ So eignet sich das FSJ hervorragend, um ein Wartesemester zu überbrücken oder um erste wertvolle Erfahrungen in sozialen und medizinischen Berufen zu sammeln. Auch für ältere Menschen, die sich beruflich neu orientieren möchten, ist der BFD eine interessante Option.

Erste Hilfe, Hausnotruf und viel Abwechslung

Lernen, wie man Leben rettet: Die beiden zukünftigen Bundesfreiwilligen können als Ausbilder/innen für Erste Hilfe ausgebildet werden und dabei wichtige Erfahrungen sammeln, die sich nicht nur im späteren Berufsleben auszahlen. Zunächst jedoch schauen sie den erfahrenen DRK-Ausbildern bei den verschiedenen Erste-Hilfe-Kursen über die Schulter und unterstützen bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung. Nach absolvierter Ausbildung können sie auch selber Kurse durchführen und so ihr Wissen weitergeben. Auch nach dem Bundesfreiwilligenjahr besteht dann die Möglichkeit, deutschlandweit als Erste-Hilfe-Ausbilder/in tätig zu sein. Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land, betont: „Wir möchten mit unseren ersten Bundesfreiwilligen die Tätigkeit gemeinsam gestalten. Mit unserer erfahrenen Erste-Hilfe-Ausbilderin Gertrud Honerkamp haben sie eine feste Ansprechpartnerin an ihrer Seite, die stets ein offenes Ohr hat.“

Hilfe im Notfall – darum geht es auch beim Tätigkeitsbereich Hausnotruf. Derzeit versorgt das DRK-Osnabrück-Land zahlreiche Menschen mit dem Hausnotruf. So können auch Menschen im hohen Alter oder mit besonderen Gesundheitsrisiken sicher in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Im Notfall genügt ein Knopfdruck, um schnell Hilfe zu erreichen. Die Bundesfreiwilligen können zum Beispiel mit dabei sein, wenn Kunden die Technik zu Hause vorgestellt bekommen und unterstützen bei den Verwaltungsabläufen.

Extra: 25 Bildungstage inklusive

Und was muss man für den Bundesfreiwilligendienst mitbringen? „Am wichtigsten ist eine gute Portion Neugier und Freude daran, anderen Menschen zu helfen“, betont Agnija Matheis. Neben der abwechslungsreichen Arbeit in den Bereichen Erste Hilfe und Hausnotruf schafft der Bundesfreiwilligendienst auch viel Raum für persönliche Weiterentwicklung. So gehören fünf Seminarwochen zum spannenden Jahr beim DRK Kreisverband Osnabrück-Land dazu. 

Auch Ausbildungsleiterin Gertrud Honerkamp freut sich schon auf die ersten beiden Bundesfreiwilligen beim DRK Kreisverband Osnabrück-Land. Sie erzählt: „Ich selber habe mit 18 Jahren hier angefangen und bin in meine heutige Tätigkeit als Ausbildungsleiterin buchstäblich hineingewachsen. Es macht mir sehr viel Spaß, anderen zu zeigen, wie man in Notfallsituationen Menschen aktiv helfen und damit Leben retten kann.“ Und mit einem Lächeln fügt sie hinzu: „Ich bin gespannt darauf, diese Erfahrungen zu teilen – vielleicht ja mit jungen Menschen im gleichen Alter, in dem ich damals war!“

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news-171 Wed, 19 Jun 2019 08:22:55 +0200 Festtag für Familien in Hilter /aktuell/presse-service/meldung/festtag-fuer-familien-in-hilter.html Einweihung der DRK Kindertagesstätte Süderberg und Sommerfest mit Spaß für Groß und Klein Osnabrück-Landkreis. Kreative Bastelaktionen, Sackhüpfen, Entenangeln und ein beeindruckendes Schattentheater: Bei der feierlichen Eröffnung der neuen DRK Kindertagesstätte Süderberg in Hilter kamen am Samstag große und kleine Besucher voll auf ihre Kosten. Das beliebte Sommerfest der DRK Kindertagesstätte in Hilter und des Familienzentrums fand in diesem Jahr zeitgleich mit der Einweihung statt – frei nach dem Motto „Spiel und Spaß für Groß und Klein“. So hatten Kindergartenkinder, Familien und alle Interessenten die Gelegenheit, die einladenden neuen Räumlichkeiten und das Außengelände der DRK Kindertagesstätte bei einem bunten Rahmenprogramm zu erkunden.

Extra Unterstützung für Familien in Hilter

„Wir freuen uns sehr, dass dank der neuen DRK Kindertagesstätte Süderberg seit Beginn des Schuljahrs 15 zusätzliche Krippenplätze und 25 Kindergartenplätze entstanden sind – und zwar unter einem Dach mit der Süderbergschule“, betonte Bürgermeister Marc Schewski beim Festakt. Und er fügte hinzu: „Dadurch hat sich das Betreuungsangebot für Familien in Hilter entscheidend erweitert. Die unmittelbare Nähe zur Grundschule ist zudem ein großer Vorteil, von dem viele Eltern und Kinder täglich profitieren.“

Ansgar Pohlmann, Präsident des DRK Osnabrück-Land, lenkte ebenfalls den Blick auf die Familien. Er sagte: „Mit dem Familienzentrum bietet das DRK den Eltern in Hilter zusätzlich ein wohnortsnahes Angebot und konkrete Unterstützung im Erziehungsalltag. Ob Vater-Kind-Aktionen, Expertenvorträge zu wechselnden Themen, Kochworkshops oder die neu ins Leben gerufene Spielgruppe und der Mehrlings-Treff: Das Familienzentrum setzt auf Angebote, die Eltern entlasten und die Vernetzung untereinander fördern!“

Beim Rundgang durch die hellen, freundlichen Gruppenräume erhielt Herr Waldemar Fuhrmann vom Architekturbüro AHRENS + PÖRTNER viel Lob. Auch das großzügige Außengelände (entworfen vom Planungsbüro Wehrkamp) mit Sandspielplatz, maßgeschneiderten Spielbereichen für kleine und größere Kinder sowie mit zahlreichen naturnahen Rückzugsmöglichkeiten weckte die Begeisterung der Gäste.

Kreative Kugelbilder und Tobespiele

Nach dem offiziellen Teil des Nachmittags gab Sabine Marquardt den Startschuss für ein buntes Spielprogramm: Die Leiterin der DRK Kindertagesstätte Süderberg und des Familienzentrums Hilter zeigte den Besuchern, wie mit einer Salatschleuder und etwas Farbe und Murmeln knallbunte Fantasiebilder entstehen. Viele Kinder ließen sich von den Erzieherinnen schminken und tobten als Schmetterling oder Tiger durch die festlich geschmückten Räume. In der Cafeteria ließen sich die Gäste selbstgebackenen Kuchen schmecken und erholten sich bei einer Apfelschorle von den wilden Tobespielen im Außenbereich. Denn hier hüpften die Eltern mit ihren begeisterten Kinder um die Wette.

Sabine Marquardt zog ein positives Fazit: „Schon seit Winter  2019 fühlen wir uns in den neuen Räumlichkeiten so richtig wohl. Hier gibt es viel Platz zum Spielen und Toben. Unser Erzieherinnenteam genießt es sehr, dass die Räume dank der bodentiefen Fenster lichtdurchflutet sind.“ Und mit Blick auf den rundum gelungenen Festtag sagte sie: „Es ist wichtig, als Familie gemeinsam Spaß zu haben und in Kontakt mit anderen Familien zu sein. Das ist auch ein zentraler Leitgedanke für unsere Arbeit im Familienzentrum – wir möchten Familien bestärken und in ihrer Erziehungskompetenz unterstützen. Deshalb hat es auch heute wieder jede Menge lustige Aktionen gegeben, bei denen Eltern- und Kinder-Teams viel Spaß hatten!“

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news-170 Thu, 23 May 2019 14:23:45 +0200 Die bestmögliche Versorgung im Notfall /aktuell/presse-service/meldung/die-bestmoegliche-versorgung-im-notfall.html Schlüsselübergabe für drei neue Fahrzeuge durch Innenminister Pistorius und Landrat Dr. Lübbersmann Osnabrück-Landkreis. Gleich drei neue Gerätewagen hat der DRK Kreisverband Osnabrück-Land e.V. bei einem Festakt im DRK-Ortsverein Bissendorf in Empfang genommen. Mit grünen Girlanden geschmückt, zogen die drei nagelneuen Kolosse die Blicke der rund 70 Gäste auf sich. „Moderne Technik ist wichtig, um im Katastrophenfall bestmöglich gewappnet zu sein“, betonte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius. Und er fügte hinzu: „Bei Großschadensfällen sind deutschlandweit viele ehrenamtliche Retter im Einsatz – sie alle dürfen erwarten, dass ihnen dafür das entsprechende Arbeitsmaterial zur Verfügung steht!“

So ist der Gerätewagen „Betreuung“ landesweit das erste Fahrzeug nach den neuen Normvorgaben. Es ist zur Versorgung unverletzt Betroffener im Katastrophenfall vorgesehen und verfügt unter anderem über ein großes Stromaggregat, eine 360-Grad-Umfeldbeleuchtung, ein beheizbares Zelt und 300 Feldbetten sowie Tische und Bänke zur Versorgung der Menschen mit Getränken und Lebensmitteln Platz finden.

Hohes Engagement trifft technische Perfektion

Nicht nur im Katastrophenschutz, sondern auch im erweiterten Rettungsdienst ist der Fuhrpark gewachsen: Landrat Dr. Michael Lübbersmann überreichte die symbolischen Schlüssel für die zwei Gerätewagen „Sanität“, die zum Einsatz kommen. Er hob hervor: „Die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Landkreis und dem DRK-Kreisverband Osnabrück- Land  im Erweiterten Rettungsdienst ist ohne das starke Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer undenkbar. Deshalb freue ich mich, dass wir mit den zwei neuen Gerätewagen die technische Ausstattung noch weiter verbessern können.“

Die beiden baugleichen Gerätewagen sind für die MANV-PA-Einheiten (Massenanfall von Verletzten - Patientenablage) des erweiterten Rettungsdienstes im Landkreis Osnabrück vorgesehen. Die Ausstattung ist optimal auf die Versorgung von Patienten zugeschnitten: Es werden ein Pavillon und ein aufblasbares Zelt mit Heizung und autarker Stromversorgung mitgeführt. Außerdem gehörten Notfallrucksäcke, Krankentragen, Sauerstoffversorgung und zwei EKG-Geräte sowie Defilibratoren zur umfangreichen Ausstattung. Stationiert sind die Fahrzeuge in Bissendorf und Oesede.

Hohe Wertschätzung für das Ehrenamt

Mit rund 140.000 Euro hat sich das Land Niedersachsen maßgeblich an der Finanzierung der Fahrzeuge beteiligt. Hinzu kamen 50.000 Euro für Materialien, die vom DRK Kreisverband Osnabrück-Land gestellt wurden. Ansgar Pohlmann, Präsident des DRK- Kreisverband Osnabrück Land e.V., lenkte den Blick auf die zentrale Rolle, die das Ehrenamt innerhalb der Gesellschaft einnimmt. „Ich freue mich, dass durch den Besuch von Innenminister Boris Pistorius und Landrat Dr. Lübbersmann die Wertschätzung für unser Ehrenamt gestärkt wird“, sagte er. „Im vergangenen Jahr haben die Helferinnen und Helfer in unseren 13 Ortsvereinen insgesamt 30.000 Stunden Ehrenamt geleistet – ihr Einsatz ist für unsere Gesellschaft von unverzichtbarem Wert!“

Individuell ausgestattet und äußerst leistungsfähig: Die Ausstattung der Fahrzeuge wurde von Kreisbereitschaftsleiter Jens Kasselmann und dem Katastrophenschutzbeauftragten Stefan Kaumkötter gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helfern sorgfältig geplant. Realisiert wurden die Fahrzeuge von der EWERS Karosserie- und Fahrzeugbau GmbH & Co. KG. Dabei sind viele Ideen entstanden, die die Fahrzeuge einzigartig machen: So ist beispielsweise die Transportameise zum Be- und Entladen geschickt unter dem Fahrzeug angebracht. Das spart Platz und erlaubt ein schnellstmögliches Entladen aller Materialien am Unfallort – durch nur einen Helfer. Insgesamt ermöglichen die drei nagelneuen Fahrzeuge eine bestmögliche Versorgung der Bevölkerung bei größeren Schadensereignissen und im Katastrophenfall – durch Helfer, die ihre Freizeit in den Dienst der Menschlichkeit stellen.

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news-169 Mon, 08 Apr 2019 09:13:07 +0200 Spatenstich für mehr Krippenplätze /aktuell/presse-service/meldung/spatenstich-fuer-mehr-krippenplaetze.html DRK Osnabrück-Land beginnt Erweiterungsbau der DRK-Kindertagesstätte in Bad Iburg Osnabrück-Landkreis. Der DRK-Kindertagesstätte „Kneippzwerge“ in Bad Iburg haben beim symbolischen „ersten Spatenstich“ kräftig mit angepackt: Am Donnerstag fiel der Startschuss für den geplanten Erweiterungsbau der DRK-Kindertagesstätte. Bis voraussichtlich Frühjahr 2020 entsteht hier Raum für 15 neue Krippenplätze sowie für eine neue Mensa. Außerdem wird das Bestandsgebäude saniert.

„Wir freuen uns, dass durch den Erweiterungsbau zusätzliche Krippenplätze und damit mehr Flexibilität für Familien in Bad Iburg geschaffen werden“, lobt stellvertretender Bürgermeister Hans-Otto Petersmann. Und sie fügt hinzu: „Die DRK-Kindertagesstätte hat im letzten Jahr ihr 60-jähriges Bestehen gefeiert – das zeigt, wie tief verwurzelt die Einrichtung in Bad Iburg ist. Mit den Baumaßnahmen stellt das DRK Kreisverband Osnabrück-Land die Weichen für die Zukunft!“

DRK Osnabrück-Land investiert  ca.700.000 Euro

Ansgar Pohlmann, Präsident des DRK Osnabrück-Land e.V., betont: „Nach der umfangreichen Entwicklung und Planung unseres Bauvorhabens beginnen wir nun mit den Arbeiten. Unser Ziel ist es, schon im Frühjahr 2020 die neuen Räumlichkeiten nutzen zu können.“ Und er ergänzt: „Insgesamt investiert das DRK Osnabrück-Land ca. 700.000 Euro für die Schaffung von mehr Betreuungskapazitäten für Familien in Bad Iburg.“

Zwei neue Erzieher/innen für Krippengruppe gesucht

Die DRK-Kindertagesstätte Kneippzwerge unter der Leitung von Daniela Rethmann bietet derzeit 90 Plätze für Kinder von 6 Monaten bis 6 Jahren. Es gibt drei Regelgruppen sowie derzeit eine Krippengruppe. Leitbild der Kita ist es, den Kindern Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln, damit diese Selbstbewusstsein und Eigeninitiative entwickeln können. Daniela Rethmann berichtet: „Die Kinder, unser Team und ich freuen uns schon jetzt auf den zusätzlichen Raum. Die neue Mensa nutzen wir zum Frühstücken, Mittagessen und auch mal für größere Bastelprojekte!“ Und sie ergänzt: „Für unsere neue Krippengruppe suchen wir ab 2020 zwei Erzieherinnen oder Erzieher, die unser Team verstärken!“   

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news-168 Wed, 03 Apr 2019 08:43:22 +0200 Blick hinter die Kulissen beim Zukunftstag /aktuell/presse-service/meldung/blick-hinter-die-kulissen-beim-zukunftstag.html 19 Schülerinnen und Schüler besuchten DRK Kreisverband Osnabrück-Land und DRK Rettungsdienst Osnabrück-Landkreis. Was passiert, wenn man die 112 wählt, weiß jedes Kind. Aber was genau sich hinter den Kulissen des DRK Rettungsdienstes abspielt, damit jederzeit ein Rettungswagen einsatzbereit ist, ist weniger bekannt. Schnelle und professionelle Hilfe rund um die Uhr bedarf perfekter Organisation – und genau darum ging es beim Zukunftstag in der DRK Kreisgeschäftsstelle. Unter dem Motto „Helfen – retten – betreuen“ stellten sich das DRK Kreisverband Osnabrück-Land e. V. sowie der DRK Rettungsdienst und Krankentransport im Landkreis Osnabrück e. V. beim Zukunftstag am 28. März gemeinsam vor. Dabei boten sie 19 Schülerinnen und Schülern einen spannenden Blick hinter die Kulissen.

Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land, freute sich über die Neugier und Begeisterung der Teilnehmer. Sie sagt: „Anderen Menschen zu helfen und sie buchstäblich aus einer Notlage zu retten, das hat die Mädchen und Jungen sehr fasziniert. Und auch die Grundsätze des DRK wie Menschlichkeit, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit sorgten für großes Interesse.“

Schüler nahmen Rettungskette und Dienste unter die Lupe

Los ging es am frühen Morgen mit den Schwerpunkten einer Rettungskette: Zuerst lernten die Schüler den Hausnotruf des DRK kennen und schlüpften somit in die Rolle von Senioren, die im Notfall per Knopfdruck mit professioneller Hilfe versorgt werden – und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit. Danach stand Erste Hilfe auf dem Programm: DRK-Ausbilderin Gertrud Honerkamp, die selbst mit 16 Jahren zum DRK stieß und nun bereits seit 30 Jahren mit viel Herz und Engagement ihr Wissen weitergibt, führte die Schüler mit spielerischen Praxisübungen an das Thema Erste Hilfe heran. Anschließend inspizierten die Teilnehmer neugierig die Rettungswagen des DRK Rettungsdienstes – und durften auch einmal das Blaulicht und Martinshorn testen.   

Wo der Wunsch, zu helfen, zum Beruf wird 

Der Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst Heiko Wiesner erklärt: „Das große Interesse an den vielfältigen Aufgaben des Roten Kreuzes beim Zukunftstag hat uns sehr gefreut. Wir möchten jungen Leuten frühzeitig die Möglichkeit bieten, sich ein persönliches Bild vom DRK Rettungsdienst zu machen und bei uns aktiv zu werden. So können junge Leute bereits mit 18 Jahren im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) die Qualifikation zum Rettungssanitäter erwerben. Außerdem bieten wir jedes Jahr mehrere Ausbildungsplätze zum Beruf des Notfallsanitäters an." Und er fügt hinzu: „Uns ist es wichtig, bereits heute die ‚Profis von morgen‘ anzusprechen und junge Leute dafür zu begeistern, zum Lebensretter zu werden!“

Neue Bundesfreiwilligen-Stellen auch in der Verwaltung 

Ob „Girls‘ Day“ oder nunmehr „Zukunftstag“ – der DRK Rettungsdienst öffnet bereits seit 10 Jahren seine Pforten für begeisterte Mädchen und Jungen. Für den DRK Kreisverband Osnabrück Land e.V. hingegen war der Zukunftstag 2019 eine äußerst erfolgreiche Premiere: „Da sich die Verwaltung unseres Kreisverbands und der Rettungsdienst unter einem Dach befinden, kam schnell die Idee auf, gemeinsam ein buntes Programm für den Zukunftstag zu organisieren“, berichtet Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis. Denn auch die Verwaltung hat für junge Leute einiges zu bieten: So ist beim DRK Kreisverband Osnabrück-Land ab 2019 erstmals ein Bundesfreiwilligendienst möglich – und zwar sowohl in der Verwaltung als auch im Bereich der Erste-Hilfe-Ausbildung. Agnija Matheis resümiert: „Ob Rettungsdienst, Hausnotruf oder Erste Hilfe: Viele Menschen arbeiten im Hintergrund, damit schnelle und professionelle Hilfe jederzeit sichergestellt ist. Anderen zu helfen – und zwar unabhängig von Religion oder Rasse – das ist auch in der Zukunft unsere Aufgabe!“  

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news-167 Thu, 21 Mar 2019 08:14:35 +0100 Mini-Dinos, Beikostkurs und Sommerfest /aktuell/presse-service/meldung/mini-dinos-beikostkurs-und-sommerfest.html Familienzentrum der DRK Kindertagesstätten in Hilter bietet Eltern maßgeschneiderte Angebote Osnabrück-Landkreis. Wann ist es Zeit für den ersten Brei? Wie leistet man Erste Hilfe am Kind? Und was können Eltern tun, wenn der Wechsel vom Kindergarten in die Grundschule mit Konflikten und Sorgen einhergeht? „Der gesellschaftliche Wandel ist in Familien deutlich zu spüren: Viele Mütter und Väter sind berufstätig und haben keine Unterstützung von Großeltern. Wo in früheren Generationen die Familie mit Rat und Tat eingesprungen ist, müssen sich Eltern heute selbst behelfen – und sie fühlen sich mit ihren Fragen oft alleine“, weiß Hedwig Lucks, die im Landkreis Osnabrück die Familienzentren koordiniert. Sie erklärt: „Wohnortsnahe Angebote für Familien und die Möglichkeit, sich mit anderen Eltern intensiv auszutauschen, werden deshalb immer wichtiger.“

Genau das macht das DKR Familienzentrum Hilter in den beiden DRK Kindertagesstätten Süderberg und Amselweg möglich. Seit Mitte März zeigt ein neuer Flyer die die vielen, überwiegend kostenfreien Angebote für Familien auf: Ob Vater-Kind-Aktion zum Thema „Mini-Dinos“ im Naturkundemuseum, Babybrei-Kurs für frischgebackene Eltern (in Kooperation mit dem Familien- und Kinderservicebüro), Treffpunkt für Eltern von Mehrlingen oder ein gesunder VHS-Kochkurs für alle, die „nur Nudeln mit Ketchup“ satt haben: Das DRK Familienzentrum setzt auf Themen, die Eltern konkret im Alltag entlasten.

DRK Familienzentrum: Von Anfang an dabei

Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land, erklärt: „Unser Familienzentrum ist eines der ersten, die im Landkreis Osnabrück zertifiziert wurden. Schon seit 2012 bieten wir Eltern eine Anlaufstelle für alle Fragen rund um Bildung, Austausch, Information und Unterstützung im Familienalltag – und zwar wohnortnah und ergänzend zu unserer pädagogischen Arbeit in den Kindertagesstätten.“ Sie fügt hinzu: „Seit Sommer 2018 haben wir, neben der DRK Kindertagesstätte Amselweg, zusätzlich die DRK Kindertagesstätte Süderberg eröffnet. Damit ist unser Familienzentrum nun räumlich doppelt gut aufgestellt: Für Vorträge nutzen wir die große Aula im Amselweg, während Eltern und Kinder in der Kita Süderberg von der Cafeteria und unserem neu gestalteten Spielplatz profitieren! Ein zusätzlicher Vorteil für viele Eltern ist die unmittelbare Nähe zur Grundschule Süderberg.“

Ein afrikanisches Sprichwort, in Hilter neu interpretiert

Sabine Marquardt leitet das DRK Familienzentrum. Die erfahrene Erzieherin steht im täglichen Austausch mit Eltern. Sie sagt: „Mit dem Familienzentrum möchten wir Väter und Mütter individuell und bedarfsorientiert in ihrer Erziehungskompetenz unterstützen. Hier fühlen sich Eltern wohl und finden Hilfe, wenn der Schuh drückt.“ Das Sprichwort „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“ füllt das Familienzentrum auf neue Weise mit Leben – und zwar durch Vernetzung von Eltern, Vermittlung von Hilfsangeboten und durch regelmäßige Experten-Vorträge, die neue Impulse für den Familienalltag geben.

Erste offene Spielgruppe in Hilter

Ab Mai startet im DRK Familienzentrum die erste offene Spielgruppe für Kinder von drei Monaten bis drei Jahren. „Dieses Angebot hat in Hilter bisher gefehlt“, berichtet Sabine Marquardt. „Denn es ist für Eltern einfach zu umständlich, ins Auto oder in den Bus zu steigen, um eine Spielgruppe in Osnabrück zu besuchen.“ Darüber hinaus gibt es einmal im Monat eine kostenlose Elternsprechstunde durch eine externe Fachkraft, die eine unabhängige und anonyme Beratung gewährleistet. Den krönenden Abschluss des Programms für das erste Halbjahr bildet das große Sommerfest der DRK Kindertagesstätten Amselweg und Süderberg am 15. Juni: Dabei haben Eltern die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten in der neuen DRK Kindertagesstätte Süderberg kennenzulernen – bei Spiel und Spaß für die ganze Familie.

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news-166 Mon, 04 Feb 2019 10:06:06 +0100 Maßgeschneidertes Ehrenamt /aktuell/presse-service/meldung/massgeschneidertes-ehrenamt.html Nora Wöstemeyer ist neue Ehrenamtskoordinatorin beim DRK Kreisverband Osnabrück-Land Osnabrück-Landkreis. Bevor die ersten Blutspender eintreffen, ist beim DRK Kreisverband Osnabrück-Land schon jede Menge los: Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer backen Minipizzen, richten köstliche Salate und Fingerfood an und bereiten alles für die Ankunft der ersten Spender vor. „Ohne ehrenamtliche Unterstützung läuft bei unseren Blutspendeterminen gar nichts – jede helfende Hand ist wichtig“, betont Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land e.V. Doch nicht nur bei der Blutspende sind Ehrenamtler unverzichtbar: auch die 13 Ortsvereine des DRK Kreisverbandes Osnabrück, die beispielweise Sanitätsdienst leisten oder zum  Katastrophenschutz ausrücken, werden komplett ehrenamtlich gestemmt. Agnija Matheis resümiert: „Menschlichkeit ist der oberste Grundsatz des DRK. Wir helfen – unabhängig von Rasse, Religion oder anderen bewertenden Faktoren. Um das zu tun, brauchen wir Unterstützung aus der Gesellschaft!“

Projektbezogen und flexibel helfen

Deshalb ist seit dem 15. Oktober 2018 Ehrenamtskoordinatorin Nora Wöstemeyer beim DRK Kreisverband Osnabrück-Land aktiv. Ihre Stelle wurde neu geschaffen, um einerseits die ehrenamtlichen Helfer in den DRK-Ortsvereinen optimal zu unterstützen. Andererseits ist sie auch Ansprechpartnerin nach Außen: Sie hilft Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, bei der Suche nach einem geeigneten Betätigungsfeld im DRK. Die 31-Jährige erklärt: „Auch das Ehrenamt unterliegt dem Strukturwandel: Heutzutage möchten sich viele Helfer lieber projektbezogen und zeitlich begrenzt einbringen. Das Ehrenamt soll perfekt ins Leben passen. Und genau dazu biete ich den Menschen individuelle Beratung!“

Wer kann helfen? Und was muss man als Ehrenamtler eigentlich mitbringen? Beim Jugendrotkreuz sind schon Kinder, Jugendliche und junge Menschen zwischen sechs und 27 Jahren ehrenamtlich tätig – etwa im Schulsanitätsdienst. Doch auch neben Beruf und Familie sowie im Rentenalter gibt es viele Möglichkeiten, sich für ein gutes Miteinander in unserer Gesellschaft stark zu machen: „Ob in den Bereitschaften unserer Ortsvereine, im Sanitätsdienst und als Sanitäter vor Ort, im Katastrophenschutz, zur Blutspende oder als Assistent in der Erste-Hilfe-Ausbildung  – bei uns ist jede Hilfe willkommen. Darüber hinaus betreiben wir zwei DRK Seniorenwohnanlagen, drei DRK Kindertagesstätten und auch in unseren Ortsvereinen sind wir dankbar für Mithilfe“, sagt Nora Wöstemeyer. Und sie fügt hinzu: „Auch bei besonderen Projekten wie unserem Erzählcafé für Senioren in Hollage freuen sich die ehrenamtlichen Leiterinnen über neue Mitstreiter!“

Mitbringen müssen ehrenamtliche Helfer vor allem eines: Spaß daran, anderen Menschen zu helfen. Auch im hohen Alter oder mit Handicap kann man der Gesellschaft sehr viel Gutes tun. Nora Wöstemeyer berichtet: „In unserem Ortsverein Oesede ist zum Beispiel eine Dame aktiv, die im Elektrorollstuhl sitzt. Bei unseren Blutspendeterminen nimmt sie am Eingang die Daten der Spender auf.“

Kostenlose Aus- und Weiterbildung

Jeder nimmt im Laufe seines Lebens ehrenamtliche Hilfe in Anspruch – und sei es beim Bummel über die Kirmes, wo ein Sanitätsdienst unbemerkt für Versorgungssicherheit im Notfall sorgt. Ehrenamt tut gut: Wer sich für andere stark macht, kommt unter Leute und erhält viel positives Feedback. Doch Helfer haben nicht nur ideelle Vorteile: Auch rein praktisch profitieren beispielsweise junge Menschen, die später im medizinischen Bereich arbeiten möchten, von einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Sanitätsdienst des DRK. Hier absolvieren sie kostenlose Ausbildungsprogramme nach höchsten Qualitätsstandards und sammeln wertvolle Praxiserfahrung. „Durch ehrenamtliche Tätigkeiten entsteht für das Engagement keine Kosten“, betont Nora Wöstemeyer. Unsere aktiven Helfer sind auch gegen Unfälle versichert. Denn die Sicherheit unserer Helfer hat für uns oberste Priorität!“  

Schon von Kindesbeinen an hat Nora Wöstemeyer selbst Erfahrungen im Ehrenamt gesammelt: „Als Schülerin habe ich gerne in der Bibliothek geholfen und in einem Heim für Kinder mit Behinderung tätig gewesen. Aktuell engagiere ich mich im Elternbeirat des Kindergartens meiner Tochter.“ Die Erziehungswissenschaftlerin mit Schwerpunkt Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung legt großen Wert auf Flexibilität und Eigenständigkeit – denn Ehrenamt soll Spaß machen und Menschen miteinander verbinden. Im persönlichen Gespräch lotet Nora Wöstemeyer die Wünsche und Erwartungen aus und informiert über wohnortsnahe Betätigungsmöglichkeiten. Ob ein Mal pro Woche, ein Mal im Monat oder projektbezogen in den Ferien: Beim DRK Kreisverband Osnabrück-Land kann jeder helfen!

Kontakt

Ehrenamtskoordinatorin Nora Wöstemeyer ist mittwochs, donnerstags und freitags in der Kreisgeschäftsstelle DRK Osnabrück-Land erreichbar:
Telefon: 0541 – 58 99 86 

E-Mail: nora.woestemeyer@kv-os-land.drk.de



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news-165 Mon, 28 Jan 2019 14:50:11 +0100 Ein Jubiläum, das Leben rettet /aktuell/presse-service/meldung/ein-jubilaeum-das-leben-rettet.html DRK Kreisverband Osnabrück-Land zeichnet Christian Bölscher für 50. Blutspende aus Osnabrück-Landkreis. Ob nach schweren Unfällen, bei Organtransplantationen oder in der Krebstherapie: Allein in Deutschland werden jeden Tag 15.000 Blutspenden benötigt. Deshalb ruft der DRK Kreisverband Osnabrück-Land e.V. zwei Mal pro Jahr zur Blutspende im Kreishaus auf. Weitere Blutspendetermine organisieren die DRK-Ortsvereine. Am 15. Januar hat das DRK Kreisverband Osnabrück-Land einen Jubilar geehrt: Christian Bölscher aus Georgsmarienhütte hat seine 50. Blutspende abgegeben – dafür hat ihn der DRK Kreisverband ausgezeichnet.

„Ich habe eine seltene Blutgruppe“, berichtet Christian Bölscher. „Deshalb ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, anderen Menschen zu helfen.“ Schon mit 18 Jahren gab er seine erste Blutspende ab. Danach wurde der Gang von der Anmeldung bis zur Liege schnell zur Routine: Etwa zwei Mal im Jahr spendet Christian Bölscher sein Blut. Angst vor dem Pieks hat der 51-Jährige schon lange nicht mehr – er lobt die gute Versorgung und das exzellente Cartering, mit dem der DRK-Ortsverein Holzhausen seine Spenderinnen und Spender verwöhnt.

Blutspenden tut der Gesundheit gut

Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land, erklärt: „Wer beim DRK Blut spendet, tut dies uneigennützig und unentgeltlich. Bei der Blutspende gibt es nicht nur die berühmten belegten Brötchen, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Heute bieten unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den Ortsvereinen oftmals ein aufwändiges Catering, um den Spendern ihre Wertschätzung auszudrücken – die Ideen reichten von Minipizzen über Popcorn bis hin zu einem erfrischenden Eis im Sommer!“

Insgesamt deckt das DRK knapp 70 Prozent der Blutversorgung in Deutschland ab. Statistisch gesehen sind rund 80 Prozent aller Bundesbürger mindestens einmal in ihrem Leben darauf angewiesen, Blutkonserven zu erhalten. Und dennoch: Nur rund vier Prozent der Deutschen spenden regelmäßig Blut. Monika Gerdes, Gebietsreferentin beim DRK NSTOB, hebt hervor: „Blutspender helfen nicht nur anderen Menschen, sondern tun auch der eigenen Gesundheit etwas Gutes: Der regelmäßige Blutaustausch ist gesundheitsfördernd und senkt sogar das Herzinfarktrisiko bei Männern! Positive medizinische Effekte insbesondere bei der Verhütung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind für regelmäßiges Blutspenden eindeutig nachgewiesen.“

Blut spenden, Leben schenken: Der nächste Blutspendetermin des DRK-Kreisverbandes Osnabrück-Land e.V. findet am 26. Juni im Kreishaus statt. Weitere Termine organisieren die Ortsvereine. Informationen dazu gibt es hier: www.drk-os-land.de  
Eine Datenbank mit allen ortsnahen Terminen sowie einer App zum Download stellt das DRK hier bereit: www.blutspende-nstob.de

Wer kann Blut spenden?

Ab dem 18. Lebensjahr kann jeder gesunde Erwachsene Blut spenden. Nach Absprache mit Ärzten des Deutschen Roten Kreuzes spenden Senioren bis zum Alter von 72 Jahren. Wichtig ist, dass zwischen den Blutspenden ein Abstand von mindestens acht Wochen liegt. Innerhalb eines Jahres können Frauen vier Mal Blut spenden, Männer rund sechs Mal.

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news-164 Tue, 22 Jan 2019 07:59:10 +0100 Erste Hilfe – auch im Alter wichtig /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-auch-im-alter-wichtig.html Ab März bietet das DRK Kreisverband Osnabrück-Land jeden dritten Mittwoch im Monat einen Seniorenkurs an Osnabrück-Landkreis. Früher brauchte man für den Führerschein noch keinen Erste-Hilfe-Kurs – heute haben Senioren deshalb oft nur geringe Kenntnisse in Erster Hilfe. Gleichzeitig tauchen im Alter viele Fragen auf: Was tun, wenn der Ehepartner zu Hause einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erleidet? Wie kann ich bis zum Eintreffen des Krankenwagens helfen? Und an welchen Symptomen erkenne ich einen Herzinfarkt überhaupt? Genau um diese Themen ging es beim Erste-Hilfe-Kurs speziell für Senioren, den das DRK Kreisverband Osnabrück-Land im Januar angeboten hat. Teilgenommen haben 14 Männer und Frauen aus Osnabrück, die über 60 Jahre alt sind.

„Ich möchte wissen, wie ich im Notfall ganz praktisch helfen kann“, berichtet eine Teilnehmerin. Vom Kurs erfahren hat sie in der Zeitung. Weil die Nachfrage sehr groß ist und der nächste Kurs im Februar bereits ausgebucht ist, bietet das DRK Kreisverband  Osnabrück-Land ab März einen festen Termin extra für Senioren an, und zwar an jedem dritten Mittwoch im Monat. Anmelden kann man sich per Telefon unter: 0541–58 99 86 oder unter www.drk-os-land.de

Anders als der übliche Erste-Hilfe-Kurs

„Da Ehepartner oft die ersten sind, die zu Hause etwa einen Schlaganfall-Patienten vorfinden, sind Kenntnisse in Erster Hilfe im Seniorenalter besonders wertvoll“, sagt Agnija Matheis. Die Kreisgeschäftsführerin des DRK  Kreisverbandes Osnabrück-Land fügt hinzu: „Deshalb haben wir einen maßgeschneiderten Kurs für Senioren entwickelt: Er dauert nur zwei Stunden und ist damit nicht so lang wie unsere regulären Erste-Hilfe-Kurse. Und es nehmen auch nur Senioren daran teil. Die Inhalte sind flexibel auf die Fragen ausgerichtet, die im Alter wichtig sind – beispielsweise, wie man bei Bewusstlosigkeit helfen kann oder welche Symptome auf einen Schlaganfall hindeuten.“

Darüber hinaus gibt es eine Kaffeepause und viel Raum für individuelle Fragen und Erfahrungen, die den betagten Teilnehmern wichtig sind. Körperlich anstrengende Übungen – wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung – können auf Wunsch bequem am Tisch ausgeführt. Wichtig ist auch: Im Gegensatz zum regulären Kurs muss niemand die praktischen Übungen mitmachen. Wer einfach nur dabei sein und zuhören möchte, ist im Seniorenkurs ebenso willkommen.

Weitere Kurstermine für feste Gruppen

Gertrud Honerkamp – seit über 30 Jahren Kursleiterin beim DRK – fasst zusammen: „Wir möchten Handlungssicherheit schaffen und den Teilnehmern ein Basiswissen vermitteln, das ihnen hilft, im Notfall einen kühlen Kopf zu bewahren und gezielt zu handeln. Ein wichtiger Punkt ist auch der Umgang mit dem AED-Gerät, das in allen öffentlichen Gebäuden zugänglich und einfach zu bedienen ist. Hier möchten wir die Hemmungen abbauen, ein technisches Gerät einzusetzen – unsere Teilnehmer staunen oft, wie leicht und sicher es funktioniert!“ 

Ob Seniorengruppe, Freundeskreis oder Verein: Das DRK Kreisverband Osnabrück-Land bietet ab 10 Teilnehmern auch zusätzliche Schulungen an. Kursleiterin Gertrud Honerkamp betont: „Wenn es besondere Schwerpunkte gibt, über die die Gruppe informiert werden möchte, richte ich mich in der Kursvorbereitung gerne darauf ein!“ Wer Interesse hat und einen Termin vereinbaren möchte, meldet sich in der Kreisgeschäftsstelle unter: 0541–58 99 86 

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news-163 Thu, 13 Dec 2018 12:20:47 +0100 Ein Geschenk für die Gesellschaft /aktuell/presse-service/meldung/ein-geschenk-fuer-die-gesellschaft.html Elke Alschner absolviert engagierten Vorruhestand beim DRK Kreisverband Osnabrück-Land Osnabrück-Landkreis. Wenn Elke Alschner mit Ortsbereitschaftsleitern des DRK telefoniert, konzentriert Daten ins Computerprogramm einpflegt und zwischendurch mit ihren Kolleginnen aus der Kreisgeschäftsstelle ein fröhliches Schwätzchen hält, dann ist sie ganz in ihrem Element. Sie sagt: „Ich fühle mich rundum wohl beim DRK und mag meine Arbeit sehr.“ Zufrieden fügt sie hinzu: „In den engagierten Vorruhestand zu gehen war eine gute Entscheidung.“ Seit August 2018 arbeitet die 59-jährige Osnabrückerin an drei Tagen in der Woche beim DRK Kreisverband Osnabrück-Land. Im Rahmen eines ehrenamtlichen Projekts sorgt sie dafür, dass die Datenbank mit über 500 Daten von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern einmal komplett aktualisiert wird und zukünftig stets auf dem neuesten Stand bleibt. „So können wir bei Großeinsätzen genau planen, welche ehrenamtlichen Helfer aktiv sind und in welchen Bereichen sie eingesetzt werden können“, erklärt Elke Alschner. Zudem bearbeitet sie die Daten neuer Hausnotruf-Kunden.

Ein Novum und Glücksfall zugleich

„Es ist das erste Mal, dass wir eine Ehrenamtlerin im engagierten Vorruhestand bei uns begrüßen dürfen“, berichtet Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis. Sie ergänzt: „Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind für den DRK Kreisverband Osnabrück-Land überaus wichtig. Neue Ideen und ein frischer Blick von außen – das tut unserer Organisation gut. Außerdem profitieren wir von der hohen Expertise und Erfahrung, die unsere Ehrenamtler aus anderen Unternehmen mitbringen!“ So war es auch bei Elke Alschner. Nach 40 Dienstjahren bei der Deutschen Telekom AG ist sie nun in den sogenannten „engagierten Vorruhestand“ gegangen. Das bedeutet: Sie leistet in einem Zeitraum von drei Jahren 1.000 ehrenamtliche Stunden in einer gemeinnützigen Organisation – im Gegenzug dafür darf Elke Alschner in den Vorruhestand wechseln, ohne Abzüge bei der Rente hinnehmen zu müssen. Ein Modell, das derzeit nur für Beamte von Post, Telekom und Postbank angeboten wird.  

„Der Druck ist weg – das tut mir gut!“

Der Gedanke, in den Vorruhestand zu gehen, gefiel Elke Alschner anfangs gar nicht. „Ich arbeite gern und meine Kollegen sind mir wichtig“, erzählt sie. Inzwischen ist sie im Team des DRK  Kreisverbandes Osnabrück-Land ganz und gar angekommen. Es war Wilfried Wiesner, stellvertretender Präsident des DRK  Kreisverbandes Osnabrück-Land, der ihr Mut machte, den engagierten Vorruhestand in Anspruch zu nehmen. „Herr Wiesner war ebenfalls bei der Telekom beschäftigt, deshalb habe ich ihn um einen Rat gebeten. Durch ihn habe ich das DRK kennengelernt, das ich vorher nur von öffentlichen Aktionen wie der Blutspende und Kleidersammlungen her kannte.“ Die jahrelange Erfahrung als Projektleiterin bei der Telekom und ihr hohes technisches Verständnis bringt Elke Alschner nun beim DRK ein – und zwar mit vollem Engagement. „Der Druck, der in einem führenden Wirtschaftskonzern herrscht, ist nun von mir abgefallen“, bemerkt sie, „ich kann mein ehrenamtliches Projekt beim DRK in Abstimmung mit der Kreisgeschäftsführerin eigenständig gestalten und ich genieße es, etwas zu tun, das letztendlich der ganzen Gesellschaft zugutekommt!“ So schafft Elke Alschner mit der Datenpflege der DRK-Helfer eine wichtige Grundlage für reibungslose Abläufe im gesamten Ehrenamt. Auf die Frage, was sie nach den 1.000 Stunden beim DRK plant, antwortet sie mit einem Lächeln: „Ich kann mir sehr gut vorstellen, zu bleiben. Denn meine Kollegen beim DRK möchte ich nicht mehr missen – und das Ehrenamt macht mir einfach Spaß!“

Individuelle Möglichkeiten für ein Ehrenamt beim DRK

Ob beim Jugendrotkreuz, in den Bereitschaften der 13 Ortsvereine, in der Erste-Hilfe-Ausbildung oder in den beiden Kindertagesstätten – es gibt viele Möglichkeiten, sich beim DRK Osnabrück-Land ehrenamtlich zu engagieren. Gerne berät Sie unsere Ehrenamtskoordinatorin Nora Wöstemeyer unter der Telefonnummer 0541 589986 oder bei einem persönlichen Gespräch in unserer Kreisgeschäftsstelle.

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news-162 Mon, 10 Dec 2018 08:21:43 +0100 Einstimmig im Amt bestätigt /aktuell/presse-service/meldung/einstimmig-im-amt-bestaetigt.html Wahl des Präsidiums bei Kreisversammlung des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land – Auszeichnung der Helfer für Moorbrand Einsatz Osnabrück-Landkreis. Vertrauen, Ehrungen und jede Menge Ideen für die Zukunft: Bei der Kreisversammlung des DRK Osnabrück-Land e.V. sind Präsident
Ansgar Pohlmann, stellvertretender Präsident Wilfried Wiesner, Schatzmeister Frank Rohmann und Justitiar Wilhelm Stoffregen im Amt bestätigt worden. Ebenso Helmut Zimmermann als Beisitzer – neu hinzugekommen ist Beisitzer Hermann Melo. Kreisverbandsarzt  Günter Götting hatte sich nicht erneut zur Wahl gestellt. Ihm dankte Präsident Ansgar Pohlmann herzlich für sein fast 20-jähriges hohes Engagement. Als neuer Kreisverbandsarzt stellte sich Dr. Matthias Kuckeland vor, Oberarzt im Klinikum Herford und bereits seit einem Jahr beim DRK Kreisverband Osnabrück-Land als ärztlicher Berater aktiv. Bereits im Oktober 2018 war Jens Kasselmann zum Vertreter der Bereitschaften gewählt worden. Claudia Wiesner ist seit November 2018 die Vertreterin des Jugendrotkreuzes. Als Katastrophenschutzbeauftragter ist Stefan Kaumkötter mit beratender Stimme im Präsidium vertreten, ebenso wie Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis. Die Versammlung fand im Großen Sitzungssaal im Verwaltungsgebäude des Landkreises Osnabrück statt. Die Beteiligung war äußerst positiv: Von 102 stimmberechtigten Mitgliedern waren 86 vertreten. 

2.000 Menschen in Erster Hilfe fit gemacht

„Ich bedanke mich für das große Vertrauen, das die Mitglieder unseres Kreisverbands dem Präsidium entgegenbringen“, sagte Ansgar Pohlmann, der nunmehr seine dritte Amtsperiode als Präsident antritt. „Und ich freue mich auf die nächsten vier Jahre, in denen wir unseren Kreisverband mit neuen Ideen gemeinsam weiter voranbringen!“ In seinem Bericht stellte Ansgar Pohlmann die Leitlinien und Schwerpunkte der Arbeit des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land e.V. vor. Im Anschluss berichtete Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis über die Meilensteine in diesem Jahr und Neuerungen in 2019. „Knapp 2.000 Menschen haben wir in diesem Jahr in Erster Hilfe ausgebildet – mehr als alle anderen Kreisverbände“, betonte Agnija Matheis. Und sie fügt hinzu: „Uns ist es ein großes Anliegen, auch Seniorinnen und Senioren in Erster Hilfe zu schulen. Dazu haben wir ein neues Kursformat entwickelt, das wir nun erstmals anbieten und im nächsten Jahr konsequent weiter entwickeln.“ 

Ausgezeichnete Hilfe: Dank an Helfer beim Moorbrand

Mit einem Dankesschreiben des DRK Landesverbands und einem kleinen Geschenk ehrten Präsident Ansgar Pohlmann und Kreisbereitschaftsleiter Jens Kasselmann die 48 Helferinnen und Helfer des DRK Kreisverbands, die beim Moorbrand im Emsland tatkräftig im Einsatz waren. Jens Kasselmann ließ den Großeinsatz noch einmal Revue passieren: Am 21.09.2018 ging um 15 Uhr der Alarm zum Moorbrand nahe Meppen ein. Nur drei Stunden später hatten die  Helfer des DRK Osnabrück-Land an der Großeinsatzstelle bereits die Unterkunft zur Versorgung der  Feuerwehreinsatzkräfte  aufgebaut und gaben die ersten Essen aus. Bis zum Einsatzende am 26.09. verteilte das Team täglich ca. 700 Mahlzeiten und unterstützte damit die Einsatzkräfte vor Ort.

Stark durch Ehrenamt – 30.000 Helferstunden im Kreisverband

Dass das Ehrenamt im DRK Kreisverband Osnabrück-Land e.V. eine wichtige Rolle spielt, war allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Kreisversammlung bewusst. Trotzdem sorgte der Bericht von Kreisbereitschaftsleiter Jens Kasselmann für hohe Aufmerksamkeit: Denn er rechnete den Zuhörern vor, dass in diesem Jahr 30.000 Helferstunden, allein in den Bereitschaften im Kreisverband durch ehrenamtliche Arbeit geleistet wurden. Ob Sanitätsdienste, Betreuungsdienste, Blutspendetermine  oder allgemeine Hilfeleistungen – ehrenamtliche Helferinnen und Helfer setzten sich auf vielfältige Weise für das Gemeinwohl ein. Dabei kam  Kreisbereitschaftsleiter Jens Kasselmann auch auf das Projekt „Sanitäter vor Ort“ zu sprechen: Gleichzeitig mit der Alarmierung des Notarztes , wird dabei  auch ein „Sanitäter vor Ort“ des DRK informiert, der aufgrund der räumlichen Nähe mitunter schneller vor Ort sein kann als der Rettungswagen. Die ersten wertvollen Minuten – die zum Beispiel bei einem Herzinfarkt entscheidend sind – können somit optimal genutzt werden. Insgesamt gab es in diesem Jahr 1.000 Einsätze der „Sanitäter vor Ort“. 

Neue Ehrenamtskoordinatorin stellte sich vor  

Der Beauftragte für den Katastrophenschutz Stefan Kaumkötter gab den Teilnehmern im Hinblick auf das Ehrenamt auch mahnende Worte mit auf den Weg: Viele Helferstunden seien auf wenigen Schultern verteilt, mehr „Manpower“ im Ehrenamt sei dringend gefragt. Um das Ehrenamt zu stärken, um freiwillige Helfer zu gewinnen und neue Modelle des ehrenamtlichen Engagements zu etablieren, hat die Kreisgeschäftsstelle eine neue Halbtagsstelle eingerichtet: Nora Wöstemeyer ist seit Oktober 2018 die neue Ehrenamtskoordinatorin. Sie stellte sich und ihre Arbeit vor.

Jugendrotkreuz  macht sich stark für Schulsanitätsdienste

Frederic Eck, Leiter des Jugendrotkreuz im Kreisverband, berichtete von den Wahlen der Jugendrotkreuz-Kreisleitung, die in diesem Jahr stattgefunden haben. Die Ausweitung der Schulsanitätsdienste steht für ihn und sein Team im kommenden Jahr an erster Stelle: Neben der Oberschule Borgloh wird 2019 auch in der Oberschule Dissen ein Schulsanitätsdienst des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land eingerichtet.

Positive Bilanz für das Jahr 2017

Im Anschluss daran legte Schatzmeister Frank Rohmann in seinem Bericht den Jahresabschluss für 2017 vor. Er erläutert die Ertragslage, die Vermögenslage sowie die Liquidität. Das Jahr 2017 schließt mit einem operativen Gewinn in der Höhe von 44.000 Euro. Die Vermögenslage des Kreisverbandes Osnabrück-Land geordnet und der Kreisverband kann seinen finanziellen Verpflichtungen jederzeit nachkommen.

Rückblickend erinnerte Frank Rohmann an die erfolgreiche Eröffnung der neuen Kreisgeschäftsstelle in diesem Jahr. Die Zahl der Hausnotrufkunden stieg um 25 Prozent im Vergleich zum Jahr 2017. Zudem wurde die Sanierung der DRK Wohnanlagen in Hollage und Bad Iburg angestoßen und durchgeführt. Mit neuen Kursformaten und dem Ausbau des Ehrenamts setzt der DRK Kreisverband  Osnabrück-Land seine Strategie 2025 kontinuierlich um. Nach der Entlastung des  Präsidiums und der Geschäftsführung  lenkte Schatzmeister Frank Rohmann den Blick auf die Zukunft: Er legte den Haushaltsplan für 2019 vor. Eine wichtige Rolle spielt im kommenden Jahr der Erweiterungsbau der DRK Kindertagesstätte Bad Iburg um eine Krippengruppe. Der Startschuss für den Bau ist bereits festgelegt; er beginnt im März 2019. Auch in der DRK Kindertagesstätte Hilter bringt das neue Jahr Veränderungen mit sich: Sabine Marquardt übernimmt die Leitung der Kita  Süderberg. Ab dem 7. Januar beginnt in der neuen zweigruppigen Einrichtung der Betrieb  – und zwar in frisch gestalteten Räumlichkeiten in direkter Nachbarschaft zur Grundschule Süderberg. Die Leitung der DRK Kindertagesstätte Hilter, die bisher Sabine Marquardt innehatte, übernimmt zum Jahreswechsel ihre bisherige Stellvertreterin Birgit Wechelmann.

Jung und Alt zusammenbringen – dieses Motto, das die DRK Kindertagesstätte Bad Iburg im Zusammenspiel mit der DRK Wohnanlage Bad Iburg seit diesem Jahr aktiv mit Leben füllt, stieß bei allen Teilnehmern auf äußerst positive Resonanz. Für die DRK Wohnanlage Hollage berichtete Maria Barz vom Erzählcafé, einem Treffpunkt für Seniorinnen und Senioren aus Wallenhorst-Hollage und Umgebung, das Maria Barz gemeinsam mit Nicole Detmer ins Leben gerufen hat. Ein erneutes Beispiel für ehrenamtliches Engagement, das Früchte trägt – nicht nur für den DRK Kreisverband, sondern für die gesamte Gesellschaft.

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news-161 Mon, 26 Nov 2018 10:28:33 +0100 Senioren lernen Leben retten /aktuell/presse-service/meldung/senioren-lernen-leben-retten.html DRK Kreisverband Osnabrück-Land bietet Erste-Hilfe-Kurs speziell für Senioren an Osnabrück-Landkreis. Woran erkennt man einen Schlaganfall? Welche Sofortmaßnahmen sind bei einem Herzinfarkt wichtig? „Das DRK Kreisverband Osnabrück-Land bietet erstmals  einen speziellen Erste-Hilfe-Kurs für Seniorinnen und Senioren an“, berichtet Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis. „Denn betagte Menschen haben ganz andere Anliegen als junge Teilnehmer, die den Erste-Hilfe-Kurs vorrangig für den Führerschein oder für die Arbeit absolvieren. Im neuen Kursangebot geht es deshalb ausschließlich um Themen, die für ältere Menschen relevant sind!“

Auch rein praktisch ist der Kurs perfekt auf Senioren ausgerichtet. So finden Praxisübungen bequem am Tisch statt, damit die Teilnehmer nicht – wie im regulären Erste-Hilfe-Kurs üblich – auf der Matte am Boden knien müssen. Außerdem dauert der Kompaktkurs nur knapp zwei Stunden. Agnija Matheis betont: „Wir möchten Senioren die Angst vor einem Notfall nehmen und ihnen wichtige Kompetenzen und Handlungssicherheit geben. Wenn beispielsweise der Ehepartner einen Herzinfarkt erleidet, sind die ersten Minuten entscheidend. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man effektiv helfen kann!“

Zwei Kurse im Dezember und Januar– es sind noch Plätze frei!

Den ersten Kurs bietet das DRK Osnabrück-Land am 13. Dezember ab 15 Uhr an. Ein weiterer Kurs findet am 08. Januar 2019 statt. Kursort ist jeweils die Kreisgeschäftsstelle Im Nahner Feld 6. Ein weiterer Pluspunkt für Senioren: Das neue Gebäude ist barrierefrei und somit ideal für alle, die beispielsweise mit dem Rollator kommen. Wer teilnehmen möchte, kann sich unter 0541 – 58 99 86  anmelden. Der Kurs kostet pro Person 10 Euro.

Wertvolle Erfahrungen weitergeben – für DRK-Ausbilderin Gertrud Honerkamp ist das Berufsalltag: Die heute 53-Jährige ist bereits seit ihrem 18. Lebensjahr Erste-Hilfe-Ausbilderin beim DRK Kreisverband Osnabrück-Land. Sie sagt: „Mir ist es ein großes Anliegen, dass wir nun einen maßgeschneiderten Kurs für ältere Menschen anbieten können. Denn 90 Prozent aller Notfälle geschehen im vertrauten Umfeld – und das bedeutet auch, dass es oftmals Ehepartner und Verwandte sind, die Erste Hilfe leisten.“ Der Kurs bietet deshalb viel Raum, um Fragen und persönliche Anliegen der Teilnehmer im Hinblick auf Notfälle zu besprechen.

Extra Kurs für Seniorengruppen ab 10 Teilnehmern

Schon seit über 60 Jahren bietet das DRK Kreisverband Osnabrück-Land Erste-Hilfe-Ausbildungen für Erwachsene an. Das neue Modul „Erste Hilfe für Senioren“ komplettiert nun das hervorragende Ausbildungsangebot des DRK. Auch feste Gruppen für Senioren – zum Beispiel Seniorentreffs – können das neue Angebot nutzen: Ab 10 Teilnehmern bietet das DRK Kreisverband Osnabrück-Land separate Kurse an. Gertrud Honerkamp betont: „Bei festen Gruppen ist es mir wichtig, vorher Schwerpunkte zu besprechen und die wichtigsten Fragen und Anliegen zu erfahren. So kann ich die Kursinhalte individuell auf die Wünsche der jeweiligen Gruppen abstimmen!“  

Weitere Termine und Informationen unter: www.drk-os-land.de

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news-160 Thu, 08 Nov 2018 08:41:48 +0100 Leben retten per Knopfdruck /aktuell/presse-service/meldung/leben-retten-per-knopfdruck.html Neues AED-Gerät in der Kreisgeschäftsstelle des DRK Osnabrück-Land verfügbar Osnabrück-Landkreis. Kammerflimmern ist die häufigste tödliche Herzrhythmusstörung bei Erwachsenen – und endet ohne schnelle Hilfe innerhalb von Minuten tödlich. Deshalb lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Erste-Hilfe-Kurse des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land, wie man ein AED-Gerät (Automatisierter externer Defibrillator) – auch als „Defi“ bekannt – bedient. Zehn Demonstrationsgeräte kommen im DRK-Landkreis bereits seit Jahren zum Einsatz. Nun stellt Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis das erste „scharfe“ AED-Gerät vor. Sie erklärt: „Unsere Demonstrationsgeräte für die Kurse geben keine Stromschläge ab – sie dienen nur dazu, die Bedienung des Geräts zu veranschaulichen.“ Und sie fügt hinzu: „Wir freuen uns, nun im Foyer unserer Kreisgeschäftsstelle Im Nahner Feld ein sofort einsatzbereites AED-Gerät für die Allgemeinheit bereitstellen zu dürfen – und damit beste Voraussetzungen für eine optimale Notfallversorgung zu schaffen!“

„Man kann nichts falsch machen!“

Sobald eine Person nicht mehr ansprechbar ist und nicht atmet, kann das neue AED-Gerät des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land zum Einsatz kommen. Gertrud Honerkamp, seit über 30 Jahren Erste-Hilfe-Ausbilderin beim DRK, erläutert, wie es funktioniert: „Das Problem beim Kammerflimmern ist, dass der Herzmuskel sich nicht mehr vollständig zusammen ziehen und die Organe nicht mehr mit Blut versorgen kann. Nur ein Stromschlag kann dieses Flimmern unterbrechen – genau dafür ist das AED-Gerät da! Man packt es aus, schaltet es ein und folgt einfach den Anweisungen. Das Gerät schreibt ein EKG und findet so heraus, ob es sich wirklich um Kammerflimmern handelt. Man kann also rein gar nichts falsch machen!“ Und sie betont: „Das Gerät sagt einem alles, was man tun muss. Zusätzlich gibt es visuelle Beschreibungen. Fehler sind dadurch ausgeschlossen – das ist auch für unerfahrene Ersthelfer eine große Erleichterung!“

AED-Geräte in vielen öffentlichen Gebäuden zugänglich

Außerhalb der Bürozeiten der DRK-Kreisgeschäftsstelle sind weitere Geräte in anderen Einrichtungen verfügbar. Das nächstgelegene AED-Gerät befindet sich im Marktkauf-Einkaufszentrum. Auch Banken und Behörden halten meist ein AED-Gerät vor. „Je mehr AED-Geräte es gibt, desto besser für die Betroffenen“, meint Heiko Wiesner der Geschäftsführer  des DRK Rettungsdienst und Krankentransport

im Landkreis Osnabrück. „Beim Kammerflimmern drängt die Zeit – deshalb sollte das AED-Gerät schnellstmöglich zum Einsatz kommen!“

Nicht nur im Erste-Hilfe-Kurs schult das DRK Kreisverband Osnabrück-Land potenzielle Ersthelfer im Umgang mit dem lebensrettenden Gerät. Auch in Lehrgängen für Unternehmen spielt die Demonstration des AED-Geräts eine wichtige Rolle. Zudem schult das DRK Unternehmen, die sich zur Anschaffung eines AED-Geräts entschließen, um ihre Kunden und Belegschaft im Fall der Fälle optimal zu schützen. Gertrud Honerkamp berichtet: „In Ländern wie beispielsweise den Niederlanden sind AED-Geräte in allen öffentlichen Gebäuden Pflicht. In Deutschland ist das leider nicht der Fall. Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass einerseits mehr AED-Geräte zugänglich sind, und dass andererseits die Menschen ihre Skepsis vor dem Gerät verlieren.“ Und sie fügt hinzu: „In meinen Kursen erlebe ich immer wieder, wie erstaunt die Teilnehmer sind, wenn sie feststellen, wie leicht es uns das AED-Gerät macht ein Menschenleben zu retten!“

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news-159 Fri, 28 Sep 2018 09:38:02 +0200 60 Jahre – 60 Brote /aktuell/presse-service/meldung/60-jahre-60-brote.html Zum 60-jährigen Bestehen der DRK Kindertagesstätte Kneippzwerge buken die Kinder 60 Brote – und verschenkten sie an Senioren Osnabrück-Landkreis. Apfelbrot, Körnerbrot, Weizenmischbrot und köstliches Rosinenbrot: Zum 60-jährigen Bestehen der DRK Kindertagesstätte Kneippzwerge in Bad Iburg haben sich Kinder und Erzieherinnen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Aus 60 Kilogramm Mehl wurden über zwei Wochen hinweg 60 Brote gebacken, die die Kinder dann an Seniorinnen und Senioren der DRK Wohnanlagen in Bad Iburg und in Hollage verschenkten. Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land, berichtet: „Die Senioren haben sich über die persönlich überreichten Brote sehr gefreut und den Kindern herzlich dafür gedankt. Wir haben Glückwunschkarten, Pralinen und viele Einladungen zu weiteren Besuchen erhalten – kurzum: Eine Aktion, die Groß und Klein viel Freude bereitet hat!“

Ein köstlicher Duft in der ganzen Einrichtung, denn in allen Gruppen – auch bei den Kleinsten in der Krippengruppe – wurde fleißig gewogen, gesiebt und geknetet. Daniela Rethmann, Leiterin der DRK Kindertagesstätte Kneippzwerge, hebt hervor: „Den Kindern hat es sehr viel Spaß gemacht, für andere Menschen zu backen. Der Gedanke, das Brot zu verschenken, hat sie ungeheuer motiviert. Auch das Brotbacken an sich birgt viele wertvolle pädagogische Aspekte: Die Kinder haben im Team gearbeitet, Arbeitsschritte verstanden und haben mit Geduld gewartet, bis der Teig gegangen ist.“ Und sie fügt mit einem Lächeln hinzu: „Diese Erfahrungen haben sie so beeindruckt, dass im freien Spiel im Sandkasten noch viele weitere Brote gebacken werden!“

Hilfsbereitschaft erleben, Menschlichkeit fördern

„Mich hat sehr gefreut, dass durch das Brotback-Projekt die Grundsätze des Deutschen Roten Kreuzes – vor allem Menschlichkeit und die Bereitschaft, zu helfen – erlebbar wurden“, betont Agnija Matheis. „So hat Heinrich Wiele, Mitglied des DRK-Ortsvereines Bissendorf, die Kinder und Erzieher mit ihren Brotkörben zur Seniorenwohnanlage Hollage gefahren. Auch dem dortigen Hausmeisterehepaar Frau und Herrn Vahdat, das die Besuche an der Haustür begleitet hat, gebührt unser herzlicher Dank. Jeder hat mit angepackt, um Kindern und Senioren eine Freude zu machen!“

Und Daniela Rethmann ergänzt: „Hut ab vor den Kolleginnen, die das Mammutprojekt in den regulären Kindergartenalltag integriert haben. Denn Angebote wie Turnen, Sprachförderung oder unser Projekt LUBO zur emotional-sozialen Erziehung liefen natürlich parallel weiter.“ Außerdem fügt sie hinzu: „Wir bedanken uns darüber hinaus ganz herzlich beim Christophorus-Heim, das uns dank seines großen Backofens ermöglicht hat, gleich mehrere Brote gleichzeitig auszubacken. Denn mit unserem kleinen Küchenbackofen sind wir bei der Menge an Teig schnell an unsere Grenzen gestoßen. Deshalb haben wir das spontane Angebot des Christophorus-Heims sehr gerne angenommen!“

2018 feiern die Kneippzwerge noch zwei weitere Jahrestage

Neben dem 60-jährigen Bestehen hat die DRK Kindertagesstätte Kneippzwerge noch weitere Gründe zu feiern: Vor genau zehn Jahren hat der DRK Kreisverband Osnabrück-Land e.V. als einer der ersten Träger in Bad Iburg eine Krippengruppe eröffnet – und damit den Bedarf der Eltern früh erkannt. Auch für Leiterin Daniela Rethmann ist 2018 ein besonderes Jahr. Sie blickt auf nunmehr 25 Dienstjahre zurück. „In dieser Zeit hat sich unsere Kindertagesstätte analog zu den Bedürfnissen der Familien stetig weiterentwickelt“, sagt die 47-Jährige rückblickend. „Zunächst habe ich 22 Jahre als Erzieherin gearbeitet und im Jahr 2005 habe ich  die Leitung übernommen. Es macht mir Freude, für die Kinder und für mein Mitarbeiterteam da zu sein. Erzieher sind für die Kinder wichtige Bezugspersonen, denn sie verbringen täglich viele Stunden miteinander – so entstehen Vertrauen, Wertschätzung und Bindung!“

1958 wurde die DRK Kindertagesstätte Kneippzwerge in Bad Iburg gegründet – damals zunächst als Erholungsheim für Kinder, das jedoch schon bald zu einem zweigruppigen Kindergarten ausgebaut wurde. Im Jahr 1993 feierten die Kneippzwerge Richtfest für den Erweiterungsbau zur viergruppigen Kita. Gleichzeitig weihte das Deutsche Rote Kreuz Osnabrück Land die angeschlossene Seniorenwohnanlage und den naturnahen Spielplatz ein, der mit zahlreichen neuen Gemeinschaftsspielgeräten – etwa einer Doppelrutsche, Hängemattenschaukel und Sandseen für fantasievolles Spielen –  ausgestatten worden war. „Damals war unser Ziel, dass sich durch die Seniorenwohnanlage Jung und Alt auf dem Spielplatz begegnen können und ein guter Austausch entsteht“, berichtet Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis. Und sie betont: „An dieses wertvolle generationenübergreifende Miteinander möchten wir nun wieder anknüpfen – und die gute Nachbarschaft zwischen Kindern und Senioren mit Leben füllen!

Heute zeichnet sich die DRK Kindertagesstätte noch immer durch ihr naturnahes Programm und den großen, waldartigen Spielplatz aus, in dem die Kinder nach Herzenslust toben und viel Zeit an der frischen Luft verbringen können. Derzeit besuchen 83 Kinder die Einrichtung – es gibt drei Regelgruppen sowie eine Krippengruppe für Kinder bis drei Jahre. Neben Leiterin Daniela Rethmann besteht das Team aus 14 pädagogischen Mitarbeiterinnen, einer Hauswirtschaftskraft sowie einem Hausmeister. Im gleichen Gebäude des DRK Landesverbands befinden sich zudem 24 Wohnungen für Seniorinnen und Senioren.

Startschuss für Erweiterungsbau ist gefallen

Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die DRK Kindertagesstätte Kneippzwerge im nächsten Jahr weiter wächst, um dem Bedarf der Eltern weiterhin gerecht zu werden. „Wir planen einen Erweiterungsbau, in dem sowohl unsere bestehende Krippengruppe als auch eine weitere, neue Krippengruppe Platz finden werden“, berichtet Agnija Matheis. „Durch diesen Anbau entstehen zugleich ein Speiseraum für die Kinder, ein Schlafraum sowie ein Personalraum. Wir hoffen, die neuen Kapazitäten bereits im Herbst 2019 anbieten zu können!“

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news-158 Fri, 17 Aug 2018 13:37:38 +0200 DRK Kindertagesstätten Hilter, Bad Iburg sowie die neu eröffnete Außenstelle Süderberg sind ins neue Kindergartenjahr gestartet /aktuell/presse-service/meldung/drk-kindertagesstaetten-hilter-bad-iburg-sowie-die-neu-eroeffnete-aussenstelle-suederberg-sind-ins-neue-kindergartenjahr-gestartet.html Mehr Kindergartenplätze in Hilter Osnabrück-Landkreis. Mit viel Vorfreude und Begeisterung bei Klein und Groß hat das neue Kindergartenjahr begonnen: Die DRK Kindertagesstätten Bad Iburg, Hilter sowie die seit dem 6. August 2018 neu eröffnete Außenstelle Süderberg in Hilter haben nach den Sommerferien ihre Tore geöffnet. Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land, erklärt: „Wir freuen uns, den Familien neben unseren bestehenden Einrichtungen mit der Außenstelle Süderberg nun weitere Kindergartenplätze zur Verfügung stellen zu können.“ Derzeit besuchen 13 Kinder die neue, altersübergreifende Gruppe in der Außenstelle Süderberg – es sind noch acht Plätze für Kinder zwischen zwei und sechs Jahren frei.

Durch die Übernahme der Außenstelle vom evangelischen Träger Ev.-luth. Kirchenkreis Melle – Georgsmarienhütte baut das DRK Osnabrück-Land sein Betreuungsangebot weiter aus. Im  Januar 2019 erfolgt dann der Umzug der Außenstelle in die – derzeit noch im Bau befindlichen – neuen Räumlichkeiten in der Grundschule Süderberg. Bis dahin bietet die Stadtvilla in der Bielefelder Straße  mit einer komplett kindgerecht umgebauten Etage den Kindern viel Raum zum Spielen, Toben und Entdecken. Das Team um die beiden Erzieherinnen soll bis zum 1. Januar noch um weitere drei Erzieher/innen wachsen.

Ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Eltern, zentrale Werte wie Menschlichkeit und Wertschätzung sowie ein bedürfnisorientierter Umgang mit den Kindern stehen in allen drei Kindertagesstätten des DRK Osnabrück-Land an erster Stelle. Zudem bietet das DRK mit dem Familienzentrum Hilter ein vielschichtiges Angebot, um Familien zu begleiten und zu unterstützen. Agnija Matheis hebt hervor: „Durch die Anbindung unserer neuen Kindertagesstätte Süderberg an die Grundschule und durch das Familienzentrum können wir in Hilter den Eltern über eine lange Zeit hinweg – von der Krippengruppe bis zum Übergang zur weiterführenden Schule – mit Rat und Tat zur Seite stehen. So entstehen Vertrauen und gute, dauerhafte Kontakte!“

Bei Fragen zu freien Plätzen in der neuen Außenstelle Süderberg sowie zu Bewerbungen steht Kindergarten Leitung Sabine Marquardt sehr gerne zur Verfügung:
05424-3462,  kiga.hilter@kv-os-land.drk.de

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news-157 Wed, 08 Aug 2018 08:54:26 +0200 Wo Jung und Alt zusammenkommen: /aktuell/presse-service/meldung/wo-jung-und-alt-zusammenkommen.html DRK Kindertagesstätte Kneippzwerge feierte gemeinsames Sommerfest mit Senioren aus der DRK Wohnanlage Bad Iburg Osnabrück-Landkreis. Wenn mittags die Kinder der DRK Kindertagesstätte Kneippzwerge auf dem naturnahen Spielplatz ihre Matschbahnen bauen, toben und spielen, sitzt Luise Jahn auf ihrem Balkon und genießt den Trubel. Sie findet: „Sonst ist es so ruhig hier in der DRK Seniorenwohnanlage – ich finde es sehr schön, dass durch die Kindertagesstätte Jung und Alt unter einem Dach versammelt sind!“ Und genau diese gute Nachbarschaft möchte das DRK Osnabrück-Land weiter fördern. Beim diesjährigen Sommerfest in der Kindertagesstätte Kneippzwerge waren deshalb auch die Seniorinnen und Senioren der DRK Wohnanlage herzlich willkommen. Luise Jahn berichtet: „Für mich war es eine gute Gelegenheit, einmal die Kindertagesstätte von innen kennen zu lernen – sonst sehe ich immer nur vom Balkon auf den Spielplatz hinab. Bei Kaffee, Kuchen und Spielen für die Kinder haben wir einen herrlichen Nachmittag verbracht – gemeinsam!“

Beim „Sonnenfest“ – dem jährlichen Sommerfest der DRK Kindertagesstätte – luden die 83 Kinder und 12 Erzieherinnen alle Eltern, Verwandte und eben auch die Mieter der Wohnanlage zu einem bunten Fest ein. 18 Schulkinder wurden in diesem Jahr verabschiedet, Lieder gesungen und Spiele gespielt – eben ein Sommerfest für Klein und Groß. „Uns ist es wichtig, die gute Nachbarschaft mit den Senioren der Wohnanlage aktiv zu fördern“, betont DRK-Kita-Leiterin Daniela Rethmann. „Deshalb haben wir auch bereits den nächsten gemeinsamen Termin verabredet – an St. Martin wollen wir wieder zusammenkommen, um gemeinsam unser Lichterfest zu feiern!“

Klein und Groß unter einem Dach

Die DRK Kindertagesstätte in Bad Iburg zeichnet sich durch ihr naturnahes Programm und den waldartigen Spielplatz aus, in dem die Kinder nach Herzenslust toben und viel Zeit an der frischen Luft verbringen können. Derzeit besuchen 83 Kinder die Einrichtung – es gibt drei Regelgruppen sowie eine Krippengruppe für Kinder bis drei Jahre. Im gleichen Gebäude des DRK Kreisverbandes befinden sich zudem 24 Wohnungen für Seniorinnen und Senioren, die fast alle barrierefrei und mit Balkon ausgestattet sind. Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück-Land, hebt hervor: „Wir möchten auch in Zukunft Senioren und Kinder miteinander in Kontakt bringen und vernetzen. Denn die Kinder genießen das Zusammensein mit den betagten Nachbarn sehr. Und für die Mieter unserer Seniorenwohnanlage ist Integration und Austausch sehr wichtig. Wir haben hier die Besonderheit, dass Jung und Alt unter einem Dach leben – und stärken die Vorteile, die sich für alle daraus ergeben!“

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news-155 Mon, 09 Jul 2018 10:04:19 +0200 Mehr Platz für Menschlichkeit: /aktuell/presse-service/meldung/mehr-platz-fuer-menschlichkeit.html Feierliche Vorstellung der neuen DRK-Kreisgeschäftsstelle Osnabrück / Land. Vom alten Mietshaus zur modernen Kreisgeschäftsstelle: Am vergangenen Freitag hat das DRK Osnabrück-Land e.V. zu einer Feierstunde mit rund 40 Gästen eingeladen, bei der die neuen Räumlichkeiten im Nahner Feld vorgestellt wurden. DRK-Präsident Ansgar Pohlmann hob bei der Begrüßung hervor: „In unserem Kreisverband machen sich derzeit 4.000 Menschen als Fördermitglieder für das Rote Kreuz stark. Hinzu kommen 400 Ehrenamtliche, die aktiv in unseren Diensten mitarbeiten. Ihnen allen kommt unser nunmehr erfolgreich abgeschlossenes Bauprojekt zugute, das wir dank der großzügigen Spende der Sparkasse realisieren konnten!“

Neben komplett barrierefreien, modern eingerichteten Schulungsräumen für die Breitenausbildung – zum Beispiel für Erste-Hilfe-Kurse – und den neuen Räumlichkeiten für die Verwaltung ist zudem insbesondere Platz für den Rettungsdienst entstanden: Aufgrund steigender Einsatzzahlen ist der Bedarf an Lagerkapazitäten für Notfallequipment in den letzten Jahren gestiegen. „Die neuen Räume unterstützen die Arbeit des DRK-Rettungsdienstes, der die Notfalleinsätze und den Krankentransport im Landkreis Osnabrück sicherstellt“, betonte Landrat Dr. Michael Lübbersmann zufrieden. Und er fügte hinzu: „Das DRK ist ein äußerst verlässlicher Partner: Ich freue mich, dass diese hohe Qualität durch den Umbau zur modernen, repräsentativen Geschäftsstelle nun auch nach außen hin sichtbar geworden ist.“

 

Neue Räume, neue Formate

Insgesamt beliefen sich die Kosten für den Umbau und die Erweiterung der neuen Kreisgeschäftsstelle auf 650.000 Euro – davon wurden 50.000 Euro von der Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück für die Erstellung der Schulungs- und Tagungsräume beigesteuert. Johannes Hartig, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, lenkte den Blick auf die sozialen Aspekte des Bauprojekts. Er sagte: „Die Sparkasse Osnabrück unterstützt mit ihrer Spende die starke Ausbildungsarbeit des DRK. Ob Erste-Hilfe-Schulung oder Gesundheitskurs für Senioren – die Angebote richten sich an alle Teile unserer Gesellschaft. Für dieses hohe Engagement konnten nun durch die barrierefreien und modern ausgestatteten Schulungsräume optimale Rahmenbedingungen geschaffen werden.“

Außerdem gab Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis den Gästen einen Einblick in die derzeit geplanten neuen Kursformate. „Mit der Kursreihe ‚Fit im Alter‘ möchten wir Seniorinnen und Senioren bei der Gesundheitsvorsorge unterstützen – beispielsweise durch Angebote wie Autogenes Training, Entspannungsübungen sowie informative Vorträge zu Gesundheitsthemen. In einem weiteren Kurs geht es um den Umgang mit elektronischen Kommunikationsmedien.“ Und Agnija Matheis fügte hinzu: „Unser Ziel ist es, unermüdlich neue und passgenaue Angebote für die Menschen in unserer Gesellschaft zu entwickeln, die Unterstützung benötigen.“    

Ehrenamt am Bau – beim DRK eine Selbstverständlichkeit

Die Baumaßnahmen, die im September 2017 begannen und im Oktober 2018 erfolgreich abgeschlossen wurden, umfassten innerhalb des Gebäudes 292 Quadratmeter. Darüber hinaus wurde die Außenanlage komplett neu angelegt. Zusätzlich zu den Parkplätzen für die Kursteilnehmer entstanden drei neue Garagen. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des DRK haben während der Bauphase aktiv mit angepackt: Sie haben einen großen Teil der Abbrucharbeiten geleistet und damit eine hervorragende Vorbereitung für den Umbau geschaffen.

Der stellvertretende Präsident des DRK Osnabrück-Land, Wilfried Wiesner, hat zudem den Bau unermüdlich begleitet und unzählige Stunden damit verbracht, die Arbeiten zu koordinieren – für ihn eine Herzensangelegenheit. Wilfried Wiesner resümiert: „Unsere neue Kreisgeschäftsstelle ist der Ausgangspunkt für die ehrenamtliche Arbeit des DRK – hier kommen Helfer zusammen und finden die nötige Infrastruktur sowie ein angenehmes und professionelles Arbeitsumfeld vor.“ Und er ergänzt: „Auch für unser Verwaltungsteam bedeuten die nunmehr zeitgemäßen Arbeitsräume, die hohe Lagerkapazität und die neu geschaffenen Zufahrtsmöglichkeiten für Lieferfahrzeuge eine große Erleichterung ihrer täglichen Arbeit. Die Baumaßnahmen haben sich gelohnt, denn die Vorteile kommen vielen Menschen zugute!

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news-153 Wed, 30 May 2018 22:45:59 +0200 DRK-Blutspendedienst NSTOB bedankt sich bei den Osnabrückern /aktuell/presse-service/meldung/drk-blutspendedienst-nstob-bedankt-sich-bei-den-osnabrueckern.html Blut spenden - Leben schenken. Jeden Tag werden tausende lebensnotwendige Bluttransfusionen durchgeführt, welche ohne die zahlreichen Blutspenden nicht möglich wären. Die Osnabrücker zeigen mit ihren vielen Blutspenderinnen und Blutspendern besonders großes Engagement, was vom DRK-Blutspendedienst NSTOB jetzt mit tollen Aktionen belohnt wird. Obwohl in Deutschland jeder Dritte die Voraussetzungen erfüllt, gibt es immer noch zu wenig Blutspender. So kommt es, insbesondere in den Sommermonaten und vor allen bei den seltenen Blutgruppen, häufig zu Engpässen. Der DRK-Blutspendedienst NSTOB betreut die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bremen und weiß um die stetige Notwendigkeit von Blutspenden. "Wir wissen, dass eine Blutspende nichts Selbstverständliches ist. Deshalb ist es uns umso wichtiger, den Blutspenderinnen und Blutspendern in der Region Osnabrück mit dieser Aktion zu zeigen, wie wichtig sie sind und ihnen zu danken. Außerdem möchten wir natürlich auch weitere Menschen zum Blutspenden ermutigen", sagt Jürgen Engelhard, Regionalleiter Niedersachsen und Bremen beim DRK-Blutspendedienst NSTOB.

Es ist Zeit, Danke zu sagen

Im Westen Niedersachsens sticht die Region Osnabrück mit ihrem hohen Engagement bei der Blutspende besonders hervor. Im letzten Jahr wurden die 343 Blutspende-Termine im Osnabrücker Land von knapp 30.000 Spendern besucht, vor allem die überdurchschnittliche Anzahl an Erstspendern im Stadtgebiet ist besonders erfreulich. Außerdem ist mit Blick auf die letzten Jahre ein stetiger Anstieg der Zahl der Blutspender zu erkennen, sodass die Stadt von Jahr zu Jahr einen immer wichtigeren Teil zu der reibungslosen Blutversorgung in der Region beiträgt. Beim DRK-Blutspendedienst NSTOB sind sich deshalb alle einig, dass dieser große Einsatz der Stadt und Ihrer Bürger gewürdigt werden muss.

Verschiedene Aktionen warten auf die Blutspender Osnabrücks

Ab Anfang Juni sind vier vom DRK beklebte Busse in der Innenstadt und außerhalb der Stadt im Einsatz, um das DANKE in ganzen Osnabrücker Land zu verbreiten. Außerdem gibt es viele weitere Überraschungen, die auf die Blutspender und Blutspenderinnen warten. Im Zeitraum von Juni bis November hat der DRK-Blutspendedienst NSTOB allerhand Aktionen organisiert, um einfach mal Danke zu sagen und das große Engagement der Osnabrücker zu belohnen. Von einer entspannenden Massage nach der Spende, Versorgung durch deftiges warme und kalte Buffets über verschiedene Gutscheine für Restaurants oder Freibäder sind viele wechselnde Aktionen in Planung, die den ehrenamtlichen Blutspendern etwas Gutes zurück geben sollen.

Blut spenden: Gutes tun und Gutes zurückbekommen

Außerdem wird es unterschiedlichste Gewinnspiele und Tombolas geben, bei denen es Tablets, Bluetooth-Lautsprecher, Bücher oder verschiedene Gutscheine zu gewinnen gibt. Als besonderes Schmankerl für die ganze Familie und um auch schon die jüngere Generation für das Thema Blutspenden zu sensibilisieren, gibt es Spende-Termine am Osnabrücker Zoo, bei welchen jeder Spender einen Coupon zur 50%-Ermäßigung auf den Eintritt erhält. Des Weiteren kooperiert der DRK-Blutspendedienst NSTOB mit der Ausstellung Körperwelten, für welche Freikarten bereitgestellt werden. "Alle Osnabrücker sind dazu aufgerufen, sich auch weiterhin so rege zu engagieren und sich ihre wohlverdienten Belohnungen bei unseren Aktionen abzuholen. Die Osnabrücker zeigen so viel Einsatz, nun wollen wir ihnen etwas zurückgeben. Und man kann ganz einfach an unseren vielen Aktionen teilhaben, denn man muss nur eines tun: Blut spenden!", so Jürgen Engelhard weiter.
Aktuelle Termine und Informationen zur Blutspende sind online unter www.danke-blutspender.de oder über die kostenlose Service-Hotline 0800 11 949 11 abrufbar.

Warum ist Blutspenden beim DRK so wichtig?

Blutspender sind "Lebensretter", etwa 112 Millionen Blutspenden werden weltweit pro Jahr benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben fremden Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen. Auch bei ungeborenen Kindern im Mutterleib konnten Ärzte bereits Leben erhalten und schwerste Schädigungen vermeiden, dank der aus Blutspenden gewonnenen Präparate.

In Deutschland wurden im vergangenen Jahr ca. 4 Mio. Vollblutspenden entnommen. Davon stellen die sechs regional tätigen DRK-Blutspendedienste rund 3 Millionen Vollblutspenden für die flächendeckende, umfassende Patientenversorgung nach dem Regionalprinzip zur Verfügung. Rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

Das entspricht etwa 15.000 Blutspenden werktäglich oder elf Spenden pro Minute. 2017 führten die DRK-Blutspendedienste in Deutschland rund 40.000 Blutspendetermine durch. Nach strengen ethischen Normen - freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich. Das DRK deckt damit auf der Grundlage freiwilliger und unentgeltlicher Blutspenden knapp 70 Prozent der Blutversorgung in Deutschland ab. Die Grundsätze der Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit der Blutspende sind im ethischen Kodex der WHO und der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung festgesetzt und in den Richtlinien der EU und im deutschen Transfusionsgesetz umgesetzt.

Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden. Mehrfachspender können nach individueller Entscheidung der Ärzte des DRK-Blutspendedienst NSTOB bis zu einem Alter von 72 Jahren (bis zum 73.Geburtstag) spenden. Frauen können 4-mal, Männer sogar 6-mal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 8 Wochen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender/innen ihren Unfallhilfe- und Blutspenderpass sowie einen amtlichen Lichtbildausweis.

Weitere Informationen:
https://www.danke-blutspender.de
https://www.blutspende-nstob.de/
https://www.pr4you.de/

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news-152 Tue, 29 May 2018 19:33:03 +0200 Familienspaß im Dschungel /aktuell/presse-service/meldung/familienspass-im-dschungel.html DRK Kindertagesstätte Hilter, TuS Hilter und Familienzentrum luden zur Familienolympiade ein Elefanten füttern, klettern wie Äffchen und mit einem Floß durch gefährliches Krokodil-Gewässer paddeln: Bei der diesjährigen Familienolympiade – ausgerichtet von der DRK Kindertagesstätte / Familienzentrum Hilter, der Lenkungsgruppe des Familienzentrums sowie dem TuS Hilter– kamen große und kleine Dschungel-Freunde voll auf ihre Kosten. Sabine Marquardt, Leiterin der DRK Kindertagesstätte, berichtet: „Bereits zum zweiten Mal richten wir eine Familienolympiade aus – dieses Jahr haben wir das Motto ‚Dschungel‘ gewählt.“ Und sie fügt hinzu: „Unser Ziel ist es, eine gemeinsame Aktion für die komplette Familie anzubieten. Bewegung, Spaß und gemeinsames Entdecken stehen dabei an erster Stelle!“

Zu diesem Zweck wurde die Walter Rau Sporthalle in Hilter kurzerhand in ein Dschungelparadies verwandelt: An zehn Stationen bestanden die 40 teilnehmenden Kinder und 32 Eltern gemeinsam spannende Abenteuer. Nachdem sich die Familien-Teams dschungeltaugliche Namen ausgedacht hatten – darunter „Familie Balu“ und „Die kreischenden Affen“ – ging es los auf große Expedition: Als Dschungelameisen erkundeten sie ein unterirdisches Labyrinth unter einem Schwungtuch, hangelten sich an Reckstangen im Affenzahn durch den Urwald und fuhren Floß auf einer mit Rollbrettern ausgestatteten Turnmatte sowie einem Stab als Paddel. Die kleinen und großen Safari-Teilnehmer gaben ihr Bestes und genossen einen unvergesslichen Nachmittag. 

Zur Stärkung hielten die Veranstalter Würstchen und Wasser bereit. Nachdem alle Familien erfolgreich den Dschungel bezwungen hatten, gab es süße Schlangen und eine Urkunde. 

DRK begleitet Familien auch durch den „Alltags-Dschungel“

Kreisgeschäftsführerin des DRK Kreisverbandes Osnabrück- Land e.V., Agnija Matheis, freut sich über den äußerst gelungenen Familiennachmittag in Hilter. Sie betont: „Unsere DRK Kindertagesstätte ist ein zertifiziertes Familienzentrum des Landkreises Osnabrück. Uns ist es wichtig, eine zentrale Anlaufstelle für Familien zu sein – und dazu gehört auch, einmal im Jahr gemeinsam zu feiern!“ Außerdem fügt sie hinzu: „Da wir mit der DRK Süderberg Kindertagesstätte ab 2019 die Trägerschaft für eine zweite Einrichtung in Hilter übernehmen, können wir dieses Engagement in der Zukunft noch weiter ausbauen!“ Familien unterstützen und den Zusammenhalt stärken: Das DRK Familienzentrum ist für Familien in Hilter da – nicht nur mit Veranstaltungen wie der Familienolympiade, sondern auch als verlässliche Anlaufstelle im ganz normalen „Dschungel des Alltags“.

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news-151 Sun, 20 May 2018 23:10:20 +0200 Zwei Jahre Erzählcafé! /aktuell/presse-service/meldung/zwei-jahre-erzaehlcafe.html Angebot für Senioren in der DRK-Seniorenwohnanlage Wallenhorst-Hollage Kaffee, Kuchen und Geschichten: An jedem ersten Mittwoch im Monat laden Maria Barz und Nicole Detmer zum Erzählcafé in der DRK-Seniorenwohnanlage Wallenhorst-Hollage ein. Alle Seniorinnen und Senioren aus Hollage und Umgebung sind herzlich willkommen. Nicole Detmer betont: „Im Mai 2018 feiern wir das zweijährige Bestehen unseres Erzählcafés.“ Und sie fügt hinzu: „Wir möchten Senioren die Möglichkeit geben, sich regelmäßig in geselliger Runde auszutauschen – eben zu erzählen. Dank ehrenamtlicher Referenten können wir zusätzlich informative Vorträge bieten, das kommt sehr gut an!“

Bei Kaffee, Kuchen und Schnittchen kommen die bis zu 20 Teilnehmer miteinander ins Gespräch – anschließend gibt es einen Vortrag zu wechselnden Themen. „Unter anderem hatten wir bereits unseren Bürgermeister Otto Steinkamp zu Gast“, berichtet Maria Barz. „Außerdem haben wir Themenschwerpunkte wie beispielsweise Sicherheit im Straßenverkehr, bei dem ein Fahrlehrer referiert hat, oder einen Polizisten, der über Enkelkinder-Trickbetrüger aufgeklärt hat.“ Auf großes Interesse stieß auch ein Vortrag von Petra Herda vom Pflegestützpunkt Landkreis Osnabrück, die zum Thema Pflegegrade referierte. 

Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK  Kreisverband Osnabrück-Land e.V., unterstützt das ehrenamtliche Engagement von Maria Barz und Nicole Detmer, die beide DRK-Mitglieder sind. „Beim DRK kann sich jeder mit einer guten Ideen engagieren und findet die nötige Unterstützung“, betont sie. „Es ist eine große Bereicherung, dass durch die Initiative von Frau Barz und Frau Detmer Menschen aus Hollage in unserer DRK-Seniorenwohnanlage zusammenfinden.“ Außerdem fügt sie hinzu: „Ich freue mich schon darauf, mich beim Erzählcafé am 6. Juni als Kreisgeschäftsführerin vorzustellen und über die Arbeit des DRK zu berichten!“

Die nächsten Termine sind:
6. Juni, 1. August, 5. September, 2. Oktober, 7. November, 5. Dezember
Für Kaffee, Kuchen und Schnittchen wird ein symbolischer Obolus von 2 Euro eingesammelt. 

Mehr Informationen:

Maria Barz
Telefon: 05407 898 414

Nicole Detmer
Telefon: 05407 814 794

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news-150 Sun, 29 Apr 2018 17:04:24 +0200 Wissensdurst und Begeisterung /aktuell/presse-service/meldung/wissensdurst-und-begeisterung.html DRK macht 21 Vorschulkinder fit in Erster Hilfe Wie setzt man einen Notruf ab? Was tun bei Nasenbluten? Und wie legt man einen sterilen Verband an? DRK-Ausbilderin Gertrud Honerkamp hat gemeinsam mit 21 Kindern zwischen fünf und sechs Jahren aus der DRK Kindertagesstätte Hilter genau diese Fragen geklärt. „Die Kinder sind mit Begeisterung und großem Wissensdurst an das Thema Erste Hilfe herangegangen“, berichtet Gertrud Honerkamp. „Durch die spielerische Erste-Hilfe-Schulung führen wir Kinder schon früh an das Thema heran – so wird Erste Hilfe von Anfang an zur Selbstverständlichkeit!“

Seit ihrem 18. Lebensjahr ist Gertrud Honerkamp passionierte Erste-Hilfe-Ausbilderin beim DRK Osnabrück Land. Die heute 52-Jährige macht seit vielen Jahren die Vorschulkinder der Gemeinden Glandorf, Hagen und Hilter kompetent in Sachen Erste Hilfe. Auch die Glandorfer Schulen arbeiten mit dem DRK zusammen: „In der dritten Klasse absolvieren die Kinder einen spielerischen Erste-Hilfe-Kurs bei mir“, erzählt Gertrud Honerkamp und fügt schmunzelnd hinzu: „Wenn ich ihnen dann sage, dass sie im Kindergarten auch schon einen Erste-Hilfe-Kurs bei mir gemacht haben, sprudeln die Erinnerungen! Kinder haben viel zu berichten, denn ob eingeklemmter Finger oder Schnittwunde – jedes Kind hat Erfahrungen, die es beschäftigen. Wir geben den Kindern dazu wertvolles Wissen an die Hand – und sie nehmen dieses Angebot mit großem Interesse an!“

Bereits seit über 60 Jahren bietet das DRK Osnabrück Land Erste-Hilfe-Ausbildungen für Erwachsene an. Das speziell auf Kinder zugeschnittene Angebot kam vor 20Jahren hinzu. Agnija Matheis, Kreisgeschäftsführerin des DRK Osnabrück Land, betont: „Durch den Umbau unserer DRK-Kreisgeschäftsstelle im Nahner Feld haben wir nun barrierefreie und großzügige Räumlichkeiten mit modernster technischer Ausstattung für die Erste-Hilfe-Ausbildung zur Verfügung.“ Hier bietet das DRK Osnabrück Land regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse für Erwachsene an. Termine und Infos hier.

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news-149 Sat, 10 Mar 2018 15:32:55 +0100 Erfahrung und Engagement /aktuell/presse-service/meldung/erfahrung-und-engagement.html 20 Senioren beim Ehemaligentreffen des DRK-Kreisverbandes Osnabrück-Land e.V. Miteinander in Kontakt bleiben, über alte Zeiten sprechen und Neues lernen: Mit diesem Ziel haben sich 20 Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Kreisverbandes-Osnabrück-Land zu einem Ehemaligentreffen zusammengefunden. Sie alle sind zwischen 60 und 85 Jahren alt – und passionierte DRK-Mitglieder. Heinrich Wiele und Reinhard Gößmann haben das Treffen in der neuen DRK-Kreisgeschäftsstelle Im Nahner Feld organisiert. Der Grund: „Wer aufgrund seines Alters nicht mehr in der Bereitschaft aktiv ist, verliert leider oft den Kontakt zum DRK“, berichtet Reinhard Gößmann. „Deshalb haben wir das Ehemaligentreffen ins Leben gerufen: Zwei Mal im Jahr kommen wir bei Kaffee und Kuchen zusammen, tauschen uns aus und haben gleichzeitig an den neuen Entwicklungen im DRK Anteil.“

Der 75-jährige Reinhard Gößmann ist bereits seit 52 Jahren beim DRK – und ist auch heute noch in Holzhausen in der Bereitschaft aktiv. Er fügt hinzu: „Das DRK hat sich in all den Jahren konsequent weiterentwickelt. Vor allem im Hinblick auf Ausrüstung und Ausbildung ist das DRK sehr professionell aufgestellt – diese Entwicklungen mitzuerleben macht mir große Freude!“ Auch Mit-Organisator Heinrich Wiele bleibt aktiv: Er ist im DRK-Ortsverein Bissendorf tätig und fährt Medikamente an die Rettungswachen aus.

Helmut Zimmermann vom Präsidium des DRK Osnabrück-Land und Kreisgeschäftsführerin Agnija Matheis hießen die Teilnehmer herzlich willkommen. In einer Präsentation stellte Agnija Matheis die aktuelle Arbeit der Kreisgeschäftsstelle vor – und sorgte damit für angeregte Gespräche über das DRK in früheren Zeiten. Helmut Zimmermann berichtete zudem über die Arbeit des DRK-Präsidiums. Der 75-Jährige ist seit 1991 beim DRK aktiv – 2011 gab er den Platz des ersten Vorsitzenden des Präsidiums aus Altersgründen an Ansgar Pohlmann, Bürgermeister von Georgsmarienhütte, ab. Seitdem engagiert er sich aktiv als Beisitzer im Präsidium.

„Das ehrenamtliche Engagement – auch im hohen Alter – ist für das DRK äußerst wichtig“, betonte Agnija Matheis. „Deshalb danken wir nicht nur Heinrich Wiele und Reinhard Gößmann für die Organisation des Ehemaligentreffens, sondern auch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die dem DRK über Jahrzehnte hinweg treu verbunden sind!“

DRK-Freunde sind willkommen: Das Treffen ist offen für alle Senioren, die am Deutschen Roten Kreuz interessiert sind. Es findet zwei Mal jährlich statt – die nächste Runde bei Kaffee, Kuchen und guten Geschichten des DRK findet voraussichtlich im Herbst statt.

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